Jetzt packt mich die Wut. Diese Wut ist verständlich, sie ist okay und sie ist bestimmt auch ein Teil der großen Katharsis, die alles wieder rein macht. Die die Luft wieder säubert, damit man wieder von vorne anfangen kann. Alles auf Neustart, der emotionale Resetknopf, den man braucht, um sich wieder aufzurichten. Trotz der Berechtigung ist sie noch ein Gefühl für die Sache, noch ein Gefühl, das ich der ganzen Sache nicht zugestehen will. Ich bin wütend. Ich bin wütend auf mich, auf dich, auf das Leben und die Ungerechtigkeit der Liebe.
Alle Worte, die ich jetzt formuliere, die wie ein Sturm in meinem Kopf wüten, sie sind Teil des angeschossenes Tieres, das ich gerade bin. Im vollen Lauf erwischt, gestürzt, im Staub liegend und schwer atmend. Es ist nur ein Streifschuss, nicht lebensbedrohlich, schnell verheilt, wahrscheinlich bleibt nicht mal eine sichtbare Narbe.
Es sind Worte auf die Ungerechtigkeit. Auf die himmelschreiende Ungerechtigkeit, mit der doch immer zu rechnen ist, wenn es um Gefühle geht.
Ich bin wütend auf mich. Ich bin wütend, weil ich so viel Energie, Zeit und Kraft, so viel Gefühl in eine Sache gesteckt habe und die Rechnung am Ende nicht aufging. Herausgekommen ist kein schönes, gerades Ergebnis, das man mit dem Lineal doppelt unterstreicht. Herausgekommen ist eine ungerade Zahl, die so nicht stimmen kann. Und wie so oft weiß ich nicht wo der Fehler lag, ich weiß nur: Das Ergebnis ist falsch und mit diesem Ergebnis werde ich nicht weiter rechnen können. Ich habe meine Prioritäten verschoben, hab mich hinten angestellt, um mich auf dich konzentrieren zu können. Habe mit dir gefühlt, war für dich da, bin über den eigenen Schatten gesprungen, weil ich dachte, ich könnte dafür belohnt werden. Doch am Ende blieb nichts für mich. Außer Enttäuschung, einem verletzten Ego und eben Wut.
Ich bin wütend auf dich. Ich bin wütend, weil du mir so viel Energie, Zeit und Kraft und so viel Gefühl gestohlen hast. Weil du mir Dinge versprochen hast, die du nicht einhalten konntest. Weil du vor allem an dich gedacht hast. Es ging immer nur darum, wie es dir geht, was du für eine Vergangenheit hast, welche Kerben du im Herzen trägst. Und das soll jetzt alles rechtfertigen? Jeder trägt sein Paket, aber irgendwann kommt der Moment, wo Nimmerland und Peter Pan sein keine Option mehr sein kann, zumindest keine dauerhafte. Irgendwann kommt der Moment, wo man Verantwortung für sich, sein Leben und seine Taten übernehmen sollte. Ich bin wütend, weil ich das Gefühl habe, es wäre immer nur um dich gegangen. Denn du hast jemanden vergessen, als du deine Entscheidungen gefällt hast. Du hast vergessen, dass du in diesem Moment nicht mehr alleine warst. Da gab es noch jemanden, nicht unbedeutend: Mich.
Ich bin wütend auf das Leben und die Ungerechtigkeit der Liebe. Weil es mir gerade wieder so viel Energie abverlangt, damit zu hadern was passiert ist. Weil ich Wut empfinde, wo ich keine Wut verspüren will. Weil die Wut auch mich ungerecht werden lässt. Ich bin mir selbst gegenüber ungerecht, weil ich mich dafür schelte, dass ich für etwas, woran ich glaube, gekämpft habe. Ich bin dir gegenüber ungerecht, weil ich dich für Dinge verantwortlich mache, für die du nichts kannst. Denn Gefühle sind eben Gefühle, wir können nichts für sie, wir können nichts gegen sie. Der Umgang mit ihnen ist, wenn überhaupt, zu kritisieren. Aber bringt das tatsächlich jemanden weiter? Am Ende wird sich nichts verändert haben. Das Ergebnis steht fest, ungerade, unschön - falsch. Es ist nicht mehr zu korrigieren. Was bleibt ist aufzustehen, sich den Staub abzuklopfen, weiter gehen. Und wenn die Wut, auch wenn sie ungerecht ist und das Ergebnis nicht mehr ändert, dabei hilft, dann bin ich eben wütend. So lange bis der Zorn verraucht ist und ich wieder klar sehen kann.
Alle Worte, die ich jetzt formuliere, die wie ein Sturm in meinem Kopf wüten, sie sind Teil des angeschossenes Tieres, das ich gerade bin. Im vollen Lauf erwischt, gestürzt, im Staub liegend und schwer atmend. Es ist nur ein Streifschuss, nicht lebensbedrohlich, schnell verheilt, wahrscheinlich bleibt nicht mal eine sichtbare Narbe.
Es sind Worte auf die Ungerechtigkeit. Auf die himmelschreiende Ungerechtigkeit, mit der doch immer zu rechnen ist, wenn es um Gefühle geht.
Ich bin wütend auf mich. Ich bin wütend, weil ich so viel Energie, Zeit und Kraft, so viel Gefühl in eine Sache gesteckt habe und die Rechnung am Ende nicht aufging. Herausgekommen ist kein schönes, gerades Ergebnis, das man mit dem Lineal doppelt unterstreicht. Herausgekommen ist eine ungerade Zahl, die so nicht stimmen kann. Und wie so oft weiß ich nicht wo der Fehler lag, ich weiß nur: Das Ergebnis ist falsch und mit diesem Ergebnis werde ich nicht weiter rechnen können. Ich habe meine Prioritäten verschoben, hab mich hinten angestellt, um mich auf dich konzentrieren zu können. Habe mit dir gefühlt, war für dich da, bin über den eigenen Schatten gesprungen, weil ich dachte, ich könnte dafür belohnt werden. Doch am Ende blieb nichts für mich. Außer Enttäuschung, einem verletzten Ego und eben Wut.
Ich bin wütend auf dich. Ich bin wütend, weil du mir so viel Energie, Zeit und Kraft und so viel Gefühl gestohlen hast. Weil du mir Dinge versprochen hast, die du nicht einhalten konntest. Weil du vor allem an dich gedacht hast. Es ging immer nur darum, wie es dir geht, was du für eine Vergangenheit hast, welche Kerben du im Herzen trägst. Und das soll jetzt alles rechtfertigen? Jeder trägt sein Paket, aber irgendwann kommt der Moment, wo Nimmerland und Peter Pan sein keine Option mehr sein kann, zumindest keine dauerhafte. Irgendwann kommt der Moment, wo man Verantwortung für sich, sein Leben und seine Taten übernehmen sollte. Ich bin wütend, weil ich das Gefühl habe, es wäre immer nur um dich gegangen. Denn du hast jemanden vergessen, als du deine Entscheidungen gefällt hast. Du hast vergessen, dass du in diesem Moment nicht mehr alleine warst. Da gab es noch jemanden, nicht unbedeutend: Mich.
Ich bin wütend auf das Leben und die Ungerechtigkeit der Liebe. Weil es mir gerade wieder so viel Energie abverlangt, damit zu hadern was passiert ist. Weil ich Wut empfinde, wo ich keine Wut verspüren will. Weil die Wut auch mich ungerecht werden lässt. Ich bin mir selbst gegenüber ungerecht, weil ich mich dafür schelte, dass ich für etwas, woran ich glaube, gekämpft habe. Ich bin dir gegenüber ungerecht, weil ich dich für Dinge verantwortlich mache, für die du nichts kannst. Denn Gefühle sind eben Gefühle, wir können nichts für sie, wir können nichts gegen sie. Der Umgang mit ihnen ist, wenn überhaupt, zu kritisieren. Aber bringt das tatsächlich jemanden weiter? Am Ende wird sich nichts verändert haben. Das Ergebnis steht fest, ungerade, unschön - falsch. Es ist nicht mehr zu korrigieren. Was bleibt ist aufzustehen, sich den Staub abzuklopfen, weiter gehen. Und wenn die Wut, auch wenn sie ungerecht ist und das Ergebnis nicht mehr ändert, dabei hilft, dann bin ich eben wütend. So lange bis der Zorn verraucht ist und ich wieder klar sehen kann.