Die Klobürste ist zum Symbol des Widerstands geworden. Um die 450 Hamburger liefen am Wochenende mit erhobenen und teils blinkenden Klobürsten durch St. Pauli und das Schanzenviertel, wo die Polizei am 4. Januar ein sogenanntes Gefahrengebiet ausgerufen hat. Dort können die Beamten ohne Anlass verdächtige Personen kontrollieren, nicht selten Jugendliche in schwarzer Kleidung oder mit Rastalocken. Gleich zu Beginn zogen sie einem Hamburger vor laufender ARD-Kamera eine Klobürste aus dem Gürtel. Seither tragen viele Klobürsten mit sich, als Protest gegen die Polizeipräsenz. Andere versammelten sich zu einer Kissenschlacht.
Es gab am Wochenende aber auch wieder Scharmützel. Protestler entzündeten Weihnachtsbäume und warfen Flaschen auf Polizisten, drei Beamte wurden leicht verletzt.
Anlass für das Gefahrengebiet waren schwere Krawalle bei einer Demonstration für den Erhalt des linken Kulturzentrums Rote Flora am 21. Dezember. Davor und danach kam es laut Polizei zu Angriffen von Autonomen auf Polizeiwachen. Inzwischen hat die Polizei das heftig kritisierte Gefahrengebiet zu drei kleineren eingeschmolzen.
Auch Olaf Scholz, seit März 2011 Erster Bürgermeister, wohnte bis dahin in der Gefahrenzone. Der SPD-Politiker hat nach eigener Aussage aber wenig davon gemerkt. Bei ihm, sagt der 55-Jährige, stünden schließlich immer Polizisten vor der Tür.
Es gab am Wochenende aber auch wieder Scharmützel. Protestler entzündeten Weihnachtsbäume und warfen Flaschen auf Polizisten, drei Beamte wurden leicht verletzt.
Anlass für das Gefahrengebiet waren schwere Krawalle bei einer Demonstration für den Erhalt des linken Kulturzentrums Rote Flora am 21. Dezember. Davor und danach kam es laut Polizei zu Angriffen von Autonomen auf Polizeiwachen. Inzwischen hat die Polizei das heftig kritisierte Gefahrengebiet zu drei kleineren eingeschmolzen.
Auch Olaf Scholz, seit März 2011 Erster Bürgermeister, wohnte bis dahin in der Gefahrenzone. Der SPD-Politiker hat nach eigener Aussage aber wenig davon gemerkt. Bei ihm, sagt der 55-Jährige, stünden schließlich immer Polizisten vor der Tür.