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Fünf Songs für die Wochenmitte

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Teesy – Generation Maybe (feat. Megaloh) 

https://www.youtube.com/watch?v=ZHdgls3RH_U

Nein, das Lied ist kein Teil der Werbung für Marlboro-Zigaretten. Teesy ist Mitte 20, gebürtiger Berliner und wird gerne mal als deutscher Justin Timberlake bezeichnet.  Er trägt halt gerne auch weißes Hemd mit Krawatte. Teesy gilt als Beweis für guten deutschen R’n’B, kann aber genauso Pop, Soul und Hip-Hop. Gerade ist sein Debütalbum „Glücksrezepte“ erschienen, auf dem auch ein Feature seines Labelkollegen Cro zu finden ist. In „Generation Maybe“ geht es um die grenzenlosen Möglichkeiten, die sich seiner, also unserer Generation bieten. Und darum, wie sehr einen das alles überfordern kann.

Zoot Woman – Chemistry  

Zoot Woman – Chemistry

Das britische Elektrotrio Zoot Woman feiert kommendes Jahr sein 20-jähriges Gründungsjubiläum. Produzent Stuart Price hat unter anderem bereits mit den Pet Shop Boys und Madonna zusammengearbeitet. Das neue Album „Star Climbing“ erinnert an eine Mischung aus Daft Punk und, nun ja, den Pet Shop Boys. „Chemistry“ wird geprägt von Sänger Johnny Blakes unverkennbarer Stimme, die über die wunderbaren Synthieklänge gleitet und später von Synthiechören unterlegt wird. 

The Game – Don’t Shoot (feat. Various Artists)

https://soundcloud.com/empiredistribution/the-game-dont-shoot-ft-rick-ross-2-chainz-diddy-fabolous-wale-dj-khaled-swizz-beatz

Die heftigen Proteste nach dem Tod des schwarzen Jugendlichen Michael Brown in der Kleinstadt Ferguson im US-Bundesstaat Missouri haben auch musikalisch Wellen geschlagen. Die das Land immer wieder beschäftigenden Themen Polizeigewalt und Rassismus gegenüber Schwarzen haben ebenfalls schwarze US-Rapper zu Liedern wie „Don’t Shoot“ inspiriert. Gleich 10 von ihnen rappen in emotionalen Parts über Ungerechtigkeiten wie zum Beispiel häufige Polizeikontrollen, die sie selbst täglich erleben. Und darüber, dass Dinge wie die Ice Bucket Challenge mehr Aufmerksamkeit erhalten als die Ereignisse in Ferguson. Gänsehaut am Ende, als Rapper Problem „Fuck it, my mom, sorry, I'm ready to rage“ keift und der Kindergesang einsetzt.  


Kill It Kid – "I'll Be The First"  

https://www.youtube.com/watch?v=LFplYH-0aMA

Kill It Kid ist eine Grunge-Band aus dem englischen Kurort Bath, die verschiedene Stilrichtungen wie Blues, Rock und Folk in ihre Musik einfließen lässt. Gegründet wurde die Gruppe 2008 und wurde in der britischen Musikszene nach ihrem Debütalbum ein Jahr später als eine der besten Newcomer gehandelt. Im Oktober gehen Kill It Kid mit ihrem dritten Album „You Owe Me Nothing“, das ihre erste Major-Platte ist, auf Deutschlandtour. 

Chakuza – Charlie Brown  

https://www.youtube.com/watch?v=RkNOpmIRmL0

„Selten sah ich mal die eine Seite: die Gute / Doch nun befrei ich mich aus einer Zeit, die ich verfluche.“ Der ursprünglich aus dem österreichischen Linz stammende Chakuza rappt melancholisch über die schwere Zeit, die er nach anfänglichen Höhenflügen im Berliner Hip-Hop-Geschäft hatte und darüber, wie er sich von dieser löst. „War nur der Schatten einer Comicfigur / Doch ich habe mich bunt angemalt / Und alle runderum haben mich angestrahlt.“ Passend zur inneren Befreiung heißt sein neues Album „Exit“. 


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