Sieben Jahre nach Erscheinen des letzten Bandes der „Harry Potter“-Reihe wächst das Universum des Zauberschülers weiter: Celestina Warbeck heißt die Figur, der Joanne K. Rowling nun Leben einhauchte. Auf ihrer Seite pottermore.com, die nur mit einer Registrierung voll zugänglich ist, veröffentlichte die Autorin die Kurzbiografie der singenden Hexe. Obwohl Warbeck lediglich im sechsten Band „Harry Potter und der Halbblutprinz“ am Rande erwähnt wurde, bedeute ihr die Figur viel, schrieb Rowling: „Celestina ist einer meiner absoluten Lieblinge im Bereich unsichtbarer Nebencharaktere.“
J.K. Rowling kann Harry Potter nicht loslassen.
Die Fans dürfen sich die Hexe als eine Art Shirley Bassey vorstellen, sagt Rowling. Wie die „Goldfinger“-Interpretin stamme sie aus Wales, sei eine glamouröse Diva und führe ein extravagantes Leben. Außerdem könne sie einen ganzen Chor von Todesfeen übertönen. Natürlich liegt ihr die Zauberwelt zu Füßen, und Konzertkarten erzielen auf dem Schwarzmarkt Höchstpreise. Die Songs tragen Namen wie „Du hast mich ganz und gar verhext“ und werden von pompösen Big-Band-Melodien getragen. Mit ihrem letzten Album „Du hast mir den Kessel gestohlen, aber mein Herz gehört mir“ landete der stimmgewaltige Star einen seiner größten Erfolge. Eine Kostprobe ist online zu hören.
Celestina Warbeck zeige auch gesellschaftliches Engagement, heißt es in dem kurzen Text. Als das Ministerium für Zauberei den jährlichen Ausnahmezustand an Halloween reglementieren wollte, mischte sie sich selbstbewusst in die Debatte ein. Rowling erklärte, dass eine ehemalige Kollegin aus dem Londoner Sekretariat von Amnesty International Namenspatin der Figur sei.
Erst im Juli hatte Rowling eine Kurzgeschichte über den nunmehr leicht ergrauten Harry Potter und seine Freunde auf ihrer Website veröffentlicht. Die Seite soll wegen des großen Interesses zeitweise nicht aufrufbar gewesen sein.
Das Online-Angebot richtet sich vor allem an die nimmersatten Anhänger des Zauberers: Interaktive Felder informieren über sämtliche Charaktere und magische Wesen der Saga, außerdem berichtet die fiktive Zeitung Der Tagesprophet über die neuesten Ergebnisse im Besensport Quidditch. Häppchen aus der Feder der Bestsellerautorin kommen da gelegen, denn auch die E-Books und digitalen Hörbücher der Reihe werden im Online-Shop angeboten. Auf der Seite wurde auch darauf hingewiesen, dass Celestina Warbeck täglich in einer eigenen Show im Potter-Themenpark der Universal Orlando Resorts auftritt.
Warum Joanne K. Rowling ihr Baby Harry Potter offenbar nicht loslassen kann, ist immer wieder ein Thema in der Literaturwelt. Während ihr von einigen gluckenhaftes Gehabe vorgeworfen wird, vermuten Experten dahinter vielmehr eine ausge-klügelte PR-Strategie. Zuletzt schrieb Rowling drei Kriminalromane: „Der Ruf des Kuckucks“ und „Der Seidenspinner“, der auf Deutsch im November herauskommt, veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Robert Galbraith.
J.K. Rowling kann Harry Potter nicht loslassen.
Die Fans dürfen sich die Hexe als eine Art Shirley Bassey vorstellen, sagt Rowling. Wie die „Goldfinger“-Interpretin stamme sie aus Wales, sei eine glamouröse Diva und führe ein extravagantes Leben. Außerdem könne sie einen ganzen Chor von Todesfeen übertönen. Natürlich liegt ihr die Zauberwelt zu Füßen, und Konzertkarten erzielen auf dem Schwarzmarkt Höchstpreise. Die Songs tragen Namen wie „Du hast mich ganz und gar verhext“ und werden von pompösen Big-Band-Melodien getragen. Mit ihrem letzten Album „Du hast mir den Kessel gestohlen, aber mein Herz gehört mir“ landete der stimmgewaltige Star einen seiner größten Erfolge. Eine Kostprobe ist online zu hören.
Celestina Warbeck zeige auch gesellschaftliches Engagement, heißt es in dem kurzen Text. Als das Ministerium für Zauberei den jährlichen Ausnahmezustand an Halloween reglementieren wollte, mischte sie sich selbstbewusst in die Debatte ein. Rowling erklärte, dass eine ehemalige Kollegin aus dem Londoner Sekretariat von Amnesty International Namenspatin der Figur sei.
Erst im Juli hatte Rowling eine Kurzgeschichte über den nunmehr leicht ergrauten Harry Potter und seine Freunde auf ihrer Website veröffentlicht. Die Seite soll wegen des großen Interesses zeitweise nicht aufrufbar gewesen sein.
Das Online-Angebot richtet sich vor allem an die nimmersatten Anhänger des Zauberers: Interaktive Felder informieren über sämtliche Charaktere und magische Wesen der Saga, außerdem berichtet die fiktive Zeitung Der Tagesprophet über die neuesten Ergebnisse im Besensport Quidditch. Häppchen aus der Feder der Bestsellerautorin kommen da gelegen, denn auch die E-Books und digitalen Hörbücher der Reihe werden im Online-Shop angeboten. Auf der Seite wurde auch darauf hingewiesen, dass Celestina Warbeck täglich in einer eigenen Show im Potter-Themenpark der Universal Orlando Resorts auftritt.
Warum Joanne K. Rowling ihr Baby Harry Potter offenbar nicht loslassen kann, ist immer wieder ein Thema in der Literaturwelt. Während ihr von einigen gluckenhaftes Gehabe vorgeworfen wird, vermuten Experten dahinter vielmehr eine ausge-klügelte PR-Strategie. Zuletzt schrieb Rowling drei Kriminalromane: „Der Ruf des Kuckucks“ und „Der Seidenspinner“, der auf Deutsch im November herauskommt, veröffentlichte sie unter dem Pseudonym Robert Galbraith.