Es gibt einen erlesenen Club in Hollywood, dem derzeit exakt elf Menschen angehören. Es gibt keinen Türsteher, der Zugang wird über den Gehaltsscheck geregelt. Mitglieder in diesem Verein sind jene Schauspieler, die mit mindestens einer Million US-Dollar pro Folge entlohnt wurden - das sind bislang Charlie Sheen (Two and aHalf Men, 1,75 Millionen), Raymond Barone (Everybody Loves Raymond, 1,25 Millionen) und Tim Allen (Home Improvement, 1,25 Millionen) sowie die Hauptdarsteller von Mad About You (Helen Hunt und Paul Reiser) und Friends (Jennifer Aniston, Courtney Cox, Lisa Kudrow, Matt LeBlanc, David Schwimmer und Matthew Perry), die jeweils eine Million Dollar erhielten.
Und immer mehr: Drei Hauptakteuere von "Big Bang Theory" wollen ihre Gage drastisch erhöhen
In diese Gesellschaft wollen nun auch Johnny Galecki, Jim Parsons und Kaley Cuoco aufgenommen werden. Sie fordern für ihre Beteiligung an der Serie The Big Bang Theory ebenfalls eine Million Dollar pro Episode. Weil die Verhandlungen stocken, wurde die Produktion der achten Staffel, die im Herbst beim Sender CBS ausgestrahlt werden soll, erst einmal verschoben. Aus Branchenkreisen ist zu hören, dass die drei Hauptdarsteller durchaus Erfolg haben könnten – schließlich nimmt der Sender pro Werbeminute etwa 650000 Dollar ein und kann es sich kaum leisten, auf die derzeit erfolgreichste Sitcom im amerikanischen Fernsehen zu verzichten.
Gehälter von Seriendarstellern steigen oftmals sprunghaft an, als prägendes Beispiel lohnt der Blick auf Al-Bundy-Darsteller Ed O’Neill. „Ich habe für die ersten Folgen von Eine schrecklich nette Familie 10000 Dollar pro Folge angeboten bekommen – und angenommen, weil ich dachte, dass die Serie ohnehin nicht lange laufen würde“, sagte er kürzlich der SZ. Aufgrund des immensen Erfolgs stieg sein Gehalt zunächst auf 60000 und dann auf 110000 Dollar pro Episode. Für die letzten beiden Staffeln bekam er dann pro Folge etwa 550000 Dollar. „Da war die Serie aber nicht mehr wirklich gut“, sagte O’Neill. Bedeutet: Weniger bekannte Schauspieler bekommen zunächst ein relativ geringes Gehalt, als eine Art Erfolgsprämie wird es schnell deutlich angehoben.
O’Neill, mittlerweile ein etablierter Schauspieler, konnte dann bei seinem Engagement in der Sitcom Modern Family 100000 Dollar pro Folge verlangen (Halle Berry verdient bei Extant die gleiche Summe), mittlerweile wurde aufgrund des Erfolgs auf 200000 Dollar angehoben. Seine Kollegen Sofia Vergara, Ty Burrell, Julie Bowen, Jesse Tyler Ferguson und Eric Stone-street verdienen nach einem langwierigen Streit mit Fox heute 175000 Dollar.
Ähnlich verhält es sich bei The Big Bang Theory: Die drei Hauptdarsteller bekamen während der ersten drei Spielzeiten durchschnittlich etwa 60000 Dollar pro Folge, danach wurde das Gehalt erst auf 200000 und dann auf 325000 Dollar angehoben. CBS befindet sich nun in einer schlechten Verhandlungsposition. Zum einen ist die Serie in diesem Jahr für sieben Emmys nominiert (darunter Jim Parsons als bester Hauptdarsteller), zum anderen hat der Sender die Produktion um zwei Spielzeiten verlängert und auch die Nebendarstellerinnen Melissa Rauch und Mayim Bialik mit neuen Verträgen über jeweils 100000 Dollar pro Folge ausgestattet.
Die Erfahrung aus ähnlichen Streitigkeiten bei Seinfeld oder den Simpsons lehrt, dass die Schauspieler (oder Sprecher) am Ende genau das bekamen, was sie verlangt hatten. Die Frage lautet also weniger, ob Galecki, Parsons und Cuoco so viel Geld verdienen werden, sondern vielmehr, wie lange es bis zu einer Einigung dauert. Auch das könnte schnell gehen, eine an der Produktion beteiligte Person sagt, dass die Dreharbeiten bereits am Mittwoch wieder aufgenommen werden sollen. Dann hätte der Eine-Million-Dollar-Club schon 14 Mitglieder.
Und immer mehr: Drei Hauptakteuere von "Big Bang Theory" wollen ihre Gage drastisch erhöhen
In diese Gesellschaft wollen nun auch Johnny Galecki, Jim Parsons und Kaley Cuoco aufgenommen werden. Sie fordern für ihre Beteiligung an der Serie The Big Bang Theory ebenfalls eine Million Dollar pro Episode. Weil die Verhandlungen stocken, wurde die Produktion der achten Staffel, die im Herbst beim Sender CBS ausgestrahlt werden soll, erst einmal verschoben. Aus Branchenkreisen ist zu hören, dass die drei Hauptdarsteller durchaus Erfolg haben könnten – schließlich nimmt der Sender pro Werbeminute etwa 650000 Dollar ein und kann es sich kaum leisten, auf die derzeit erfolgreichste Sitcom im amerikanischen Fernsehen zu verzichten.
Gehälter von Seriendarstellern steigen oftmals sprunghaft an, als prägendes Beispiel lohnt der Blick auf Al-Bundy-Darsteller Ed O’Neill. „Ich habe für die ersten Folgen von Eine schrecklich nette Familie 10000 Dollar pro Folge angeboten bekommen – und angenommen, weil ich dachte, dass die Serie ohnehin nicht lange laufen würde“, sagte er kürzlich der SZ. Aufgrund des immensen Erfolgs stieg sein Gehalt zunächst auf 60000 und dann auf 110000 Dollar pro Episode. Für die letzten beiden Staffeln bekam er dann pro Folge etwa 550000 Dollar. „Da war die Serie aber nicht mehr wirklich gut“, sagte O’Neill. Bedeutet: Weniger bekannte Schauspieler bekommen zunächst ein relativ geringes Gehalt, als eine Art Erfolgsprämie wird es schnell deutlich angehoben.
O’Neill, mittlerweile ein etablierter Schauspieler, konnte dann bei seinem Engagement in der Sitcom Modern Family 100000 Dollar pro Folge verlangen (Halle Berry verdient bei Extant die gleiche Summe), mittlerweile wurde aufgrund des Erfolgs auf 200000 Dollar angehoben. Seine Kollegen Sofia Vergara, Ty Burrell, Julie Bowen, Jesse Tyler Ferguson und Eric Stone-street verdienen nach einem langwierigen Streit mit Fox heute 175000 Dollar.
Ähnlich verhält es sich bei The Big Bang Theory: Die drei Hauptdarsteller bekamen während der ersten drei Spielzeiten durchschnittlich etwa 60000 Dollar pro Folge, danach wurde das Gehalt erst auf 200000 und dann auf 325000 Dollar angehoben. CBS befindet sich nun in einer schlechten Verhandlungsposition. Zum einen ist die Serie in diesem Jahr für sieben Emmys nominiert (darunter Jim Parsons als bester Hauptdarsteller), zum anderen hat der Sender die Produktion um zwei Spielzeiten verlängert und auch die Nebendarstellerinnen Melissa Rauch und Mayim Bialik mit neuen Verträgen über jeweils 100000 Dollar pro Folge ausgestattet.
Die Erfahrung aus ähnlichen Streitigkeiten bei Seinfeld oder den Simpsons lehrt, dass die Schauspieler (oder Sprecher) am Ende genau das bekamen, was sie verlangt hatten. Die Frage lautet also weniger, ob Galecki, Parsons und Cuoco so viel Geld verdienen werden, sondern vielmehr, wie lange es bis zu einer Einigung dauert. Auch das könnte schnell gehen, eine an der Produktion beteiligte Person sagt, dass die Dreharbeiten bereits am Mittwoch wieder aufgenommen werden sollen. Dann hätte der Eine-Million-Dollar-Club schon 14 Mitglieder.