Vergangene Woche ist der Sparfuchs im Schweinsgalopp mit mir durchgegangen – ich musste dringend zum Friseur. Meine Haare wucherten kreuz und quer, ragten über die Ohren hinaus und in den Nacken hinein. Sie hatten sich den Schnitt nach sieben Wochen Scherenabstinenz wirklich verdient. Allein: Ich hatte keine Lust, 30 Euro oder mehr für 30 Minuten auf dem hydraulischen Stuhl zu bezahlen. Haare waschen, Kopfmassage, Styling und Smalltalk? Nicht mein Ding. Beim Friseur mag ich’s flott. So schlenderte ich ein wenig durchs Gärtnerplatzviertel Richtung Sendlinger Tor, als ein Schaufenster zu mir sprach: Herren-Haarschnitt 11 Euro. 13 Minuten (!) später verließ ich den Laden – in dem Wissen, doch lieber einen anderen, womöglich teureren Figaro konsultiert zu haben.
Nun ist der neue Haarschnitt kein vollwertiger Griff ins Klo, zufrieden bin ich aber nicht. Zu kurz, zu eckig. Dabei hätte ich es mir schon denken können, als der Meister dort, wo alle Frisurenfachleute vor ihm mit der Schere hantierten, seinem surrenden Rasierer vertraute. Aber ich bin Brillenträger und die Brille setzt man beim Friseur ja für gewöhnlich ab. Und so sah ich nicht recht, was da auf meinem Kopf vor sich ging. Ich vertraue meinen Friseuren. Im Nachhinein hätte ich es besser nicht getan. Und stattdessen woanders doppelt so viel bezahlt – in dem Wissen, dass es besser geworden wäre.
Was mich zur Frage führt, wofür du lieber zu viel als zu wenig Geld ausgibst. Und wo du schon mal aufs Geld geachtet hast – um es im Nachhinein zu bereuen?
Mir fallen da noch ein paar Dinge ein, für die es sich lohnt, Geld auszugeben. Gutes Fleisch zum Beispiel. Oder hochwertige Kleidung – hält meistens auch länger als die Drei-Euro-Shirts von Primark. Bevor der Urlaub im Desaster endet, zahle ich auch lieber ein paar Scheine mehr. Ebenso beim Gebrauchtwagenkauf: Wer tausend Euro spart, um später dreitausend in Reparaturen zu stecken, hat kein gutes Geschäft gemacht.
Erzähl uns von deinem Frisuren-Waterloo. Wofür hättest du im Nachhinein gerne mehr Geld ausgegeben? Und wofür zahlst du regelmäßig mehr als die Billigvariante im Regalfach daneben kosten würde? Sag, wo lohnt es sich, mehr zu zahlen?
Nun ist der neue Haarschnitt kein vollwertiger Griff ins Klo, zufrieden bin ich aber nicht. Zu kurz, zu eckig. Dabei hätte ich es mir schon denken können, als der Meister dort, wo alle Frisurenfachleute vor ihm mit der Schere hantierten, seinem surrenden Rasierer vertraute. Aber ich bin Brillenträger und die Brille setzt man beim Friseur ja für gewöhnlich ab. Und so sah ich nicht recht, was da auf meinem Kopf vor sich ging. Ich vertraue meinen Friseuren. Im Nachhinein hätte ich es besser nicht getan. Und stattdessen woanders doppelt so viel bezahlt – in dem Wissen, dass es besser geworden wäre.
Was mich zur Frage führt, wofür du lieber zu viel als zu wenig Geld ausgibst. Und wo du schon mal aufs Geld geachtet hast – um es im Nachhinein zu bereuen?
Mir fallen da noch ein paar Dinge ein, für die es sich lohnt, Geld auszugeben. Gutes Fleisch zum Beispiel. Oder hochwertige Kleidung – hält meistens auch länger als die Drei-Euro-Shirts von Primark. Bevor der Urlaub im Desaster endet, zahle ich auch lieber ein paar Scheine mehr. Ebenso beim Gebrauchtwagenkauf: Wer tausend Euro spart, um später dreitausend in Reparaturen zu stecken, hat kein gutes Geschäft gemacht.
Erzähl uns von deinem Frisuren-Waterloo. Wofür hättest du im Nachhinein gerne mehr Geld ausgegeben? Und wofür zahlst du regelmäßig mehr als die Billigvariante im Regalfach daneben kosten würde? Sag, wo lohnt es sich, mehr zu zahlen?