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Eine Woche lang Probleme lösen

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Montagstotschlag mit Musik
„Das haben Hitler und Mao schon gesagt“ (Kommentar von Brathering), „Flirtest du mit mir?“ (von jurette_, frei übersetzt) und „Waren Sie überhaupt selbst schon einmal in dieser Situation?“ – diese Äußerungen sind Totschlagargumente. Zu erkennen daran, dass sie nicht unbedingt direkt etwas mit dem zu besprechenden Thema zu tun haben und eisiges Schweigen eintritt, sobald sie hervorgebracht werden. Diskussionen erholen sich nicht schnell davon. Anne hat am Montag dazu den Ticker geschrieben. Das Gute am ÜBER Totschlagargumente reden: Man kann fleißig weiter plappern. Später am Tag dann Ohrenschmaus mit Steffi Fetz. Die hat aufgeschrieben, was sie die letzte Woche so gehört hat und warum. Das – ich KANN es mir einfach nicht verkneifen – fetzt. Vor allem der Montag mit Phantogram auf dem Fahrrad, finde ich.

http://www.youtube.com/watch?v=b78Nqys0Hfc&feature=youtu.be

Ist übrigens auch schon wieder alles in unserer Kosmoshörer-Liste auf Spotify!

Dienstag 
Am Dienstag neu im Kosmos, abgesehen von mir selbst:  
Zweitausendachtundvierzig– nicht ganz so viele Male, aber ziemlich oft wurde das Online-Zahlenspiel mit dem gleichen Namen schon geklont. Wie beim Scrabble, wo man einfach an ein bestehendes Wort noch ein „E“ anhängt, kopieren App-Kloner die Ideen von anderen Entwicklern und profitieren davon. Kathrin hat am Dienstag ziemlich gut erklärt, warum das erfolgreichen Apps so schnell passiert. Außerdem auf jetzt.de: Wie du nicht mehr chronisch blank bist. (Im Prinzip planen, planen, planen und das Problem offen angehen - kannst ja mal den Problemlöse-Psychotest machen und checken, ob die Hürde bei dir im Ignorieren liegt). Verwandtes Thema, ja, großcousin-mäßig verwandt, aber wenigstens: Biomarkt-Kunden gegen Amnesty-Aktivisten. Die einen haben Geld, die anderen wollen es – gleichzeitig sind irgendwie beide Gruppen gute Menschen ... Ein Alltagsduell, das Jan beobachtet hat.

Mittwoch ...
... war besonders viel los im Kosmos! Zum einen ist Mercedes im Selbstversuch einen Tag lang die Tram Nummer 19 gefahren. Herausgekommen ist ein Text mit wunderbaren Alltagsbeobachtungen. (Phantasiestraße! Da mag ich wohnen.) Sina hat währenddessen mit einer Aktivistin gesprochen, die bei „I, too, am Oxford“ mitgemacht hat. Gefällt mir besonders, weil die Interviewform unterstreicht, worum es den Machern der Aktion geht: Selbst zu sprechen, anstatt besprochen zu werden.




„Bei den Pantoffelträger ist es besonders schlimm. Ihre schöne Wohnung liegt im Dachgeschoss, es ist ein wolkenloser Tag, man kann die Sonne hinter den Dächern verschwinden sehen. „Ja, es war schon eine gute Zeit hier“, sagt die Pantoffel-Vormieterin im Türrahmen, als man an ihr vorbeigeht ins Schlafzimmer, in dem hinten aus dem Wäschekorb ein Unterhemd hervorlugt.“ Oh Gott, werde ich wehmütig! Dieser Satz hat’s mir irgendwie besonders angetan. Eigentlich so traurig, dass man am liebsten gar nicht darüber nachdenken würde, aber Chris hat aufgeschrieben, wie Herzen bei Wohnungsbesichtigungen dran glauben müssen. Hier geht’s zum Text.

Donnerstag ...
... musste deshalb unbedingt was Lustiges geschehen. Anne und Jakob haben den Psychotest über Problemlöse-Kompetenzen gebastelt. Die deutschen Kinder sind laut Pisa-Studie nämlich heillos verloren, wenn sie sich im Alltag zurechtfinden sollen. ...Du auch? Wie gehst du damit um? Genau so witzig: Der Name Diamanten-Eddi. Sehr lesenswert, das Interview, das Nadja mit der jungen Autorin Sabine Kray geführt hat. Die hat die Lebensgeschichte ihres Großvaters rekonstruiert – ein Zwangsarbeiter, der zum Juwelen- und Pelzdieb wurde. Spannend. Absurd auch die neue Folge aus Juris Schaufensterkritik. Ständ’ nicht drüber, was die anbieten, ich würde es nicht erraten.




Im Bild: Der Verzweifler aus unserem Problemlöse-Psychotest ...

Hip-Hip-Hurra, Freitag!
Hippie-Zeit im Kosmos. Wieder mit Anne, die die Tribe-Leader der holländischen Knowmads-Business-School interviewt hat. Übrigens unter erschwerten Bedingungen, weil sie während des Skype-Interviews ein Glas Wasser über ihren Laptop gekippt hat (der aber noch geht). Außerdem haben wir uns anhand des belgischen Beispiels Gedanken darüber gemacht, wie man mit Sexismus rechtlich umgehen sollte– und was eher nichts bringt. Passend dazu, zum Sex nämlich, die neue Mädchenfrage: Jungs, denkt ihr über die Beule in eurer Hose nach?

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