The Notwist – Kong
http://www.youtube.com/watch?v=qOOB8q8pX88&list=PLvIfqsWNa-iOpNDIGRz4wul-Xz_eUYqxq
Neulich sind wir mal wieder durch Weilheim gefahren, kurz vor dem Erscheinungstermin des neuen Notwist-Albums. Und da hat sie uns wieder ganz schön eins übergebraten, die Keule der Diskrepanz zwischen diesem Alpenvorland-Kleinstadt-Flair (kann man das überhaupt Flair nennen?) mit seinen Kreisverkehren vor Obi-Parkplätzen und der Musik, die dort herkommt. Denn die ist auch auf der neuen Platte niemals langweilig und Obiparkplatz-mäßig. Dementsprechend sieht man in dem sehr schönen Video zur Single „Kong“ auch mehr Wolkenkratzer. Ist jetzt schon seit drei Wochen draußen, aber muss hier trotzdem rein. Chronistenpflicht und so.
Lonski & Classen - Let Sun Grow
http://www.youtube.com/watch?v=RhA2s7QaXYc
Wenn wir schon mal in der gefühligen Post-Rock-Ecke rumhängen, können wir auch gleich noch auf diese Herren verweisen: Lonski & Classen, Berliner Musikweichzeichner, die wie Notwist auch manchmal ewig brauchen, bis ein Lied so klingt wie es klingen soll. Zauberhaftes Video auch, übrigens.
Conor Oberst – Hundreds of Ways
http://www.youtube.com/watch?v=LpyNydatVwQ#t=139
Noch mal Chronistenpflicht. Besonders gerne wahrgenommene: Denn ours truly beloved Conor Oberst, sonst Frontmann der Bright Eyes und Teil der Supergroup Monsters Of Folk (unter anderem mit dem ebenfalls ganz wundervollen M. Ward) bringt im Mai ein neues Solo-Album heraus. „Upside Down Mountain“ heißt es. Und um es zu bewerben, gibt’s schon seit Mitte Februar die Single „Hundreds of Ways“. Hunderte Wege gebe es, singt er da, um durch den Tag zu kommen. Man müsse ja nur einen finden. Wer Oberst in seinen schlechteren Zeiten einmal live gesehen hat, kann erahnen, welchen Frohsinn das aus seinem Mund bedeutet. Also: Ab durch den Tag damit, hinein in die Nacht. Feiern. Durchhalten. Leben.
We Are Scientists – Return the Favor
http://www.youtube.com/watch?v=p6yJ0_TvZDU
Keith Murray und Chris Cain, die Köpfe hinter We Are Scientists, sind ja vielleicht die herrlichste Mogelpackung des vergangenen Jahrzehnts: Wer die New Yorker sieht – das leicht ironisch europäische Intellektuellengehabe, die Jeansjacken und kastenförmigen Nerd-Brillen, die Schnauzer und Seitenscheitel –, der tappt allzu leicht in die Falle, Indie-Tugenden zu loben. Dabei stimmt das ja nicht. Auch nicht ein bisschen. Alles an der Band drängt zu Pomp und Größe. Die getragenen Melodiebögen, die sich höher und höher türmenden Gitarren. Besonders mit dem Schlagzeugspiel von Andy Burrows (vormals Razorlight ). Das will ins Stadion, gehört dort auch eigentlich hin. Am kommenden Freitag erscheint das neue Album.
Egotronic – Noch nicht vorbei
http://www.youtube.com/watch?v=EJ5Ctnniuio
Zum Schluss noch was aus der Abteilung „Elektropop mit politischem Touch“ aus Berlin: Egotronic. Sänger Torsun hat eben in der taz über die düstere Stimmung gesprochen, die die Proteste gegen Asylbewerberunterkünfte in Berlin Hellersdorf vergangenen Sommer bei ihm hinterlassen haben. Deswegen sei das Album (das nächste Woche erscheint) textlich düster geraten. Und ein Song über Frei:Wild ist auch drauf. Noch nicht vorbei, das aktuelle Video, ist da vergleichsweise freundlich geraten.
http://www.youtube.com/watch?v=qOOB8q8pX88&list=PLvIfqsWNa-iOpNDIGRz4wul-Xz_eUYqxq
Neulich sind wir mal wieder durch Weilheim gefahren, kurz vor dem Erscheinungstermin des neuen Notwist-Albums. Und da hat sie uns wieder ganz schön eins übergebraten, die Keule der Diskrepanz zwischen diesem Alpenvorland-Kleinstadt-Flair (kann man das überhaupt Flair nennen?) mit seinen Kreisverkehren vor Obi-Parkplätzen und der Musik, die dort herkommt. Denn die ist auch auf der neuen Platte niemals langweilig und Obiparkplatz-mäßig. Dementsprechend sieht man in dem sehr schönen Video zur Single „Kong“ auch mehr Wolkenkratzer. Ist jetzt schon seit drei Wochen draußen, aber muss hier trotzdem rein. Chronistenpflicht und so.
Lonski & Classen - Let Sun Grow
http://www.youtube.com/watch?v=RhA2s7QaXYc
Wenn wir schon mal in der gefühligen Post-Rock-Ecke rumhängen, können wir auch gleich noch auf diese Herren verweisen: Lonski & Classen, Berliner Musikweichzeichner, die wie Notwist auch manchmal ewig brauchen, bis ein Lied so klingt wie es klingen soll. Zauberhaftes Video auch, übrigens.
Conor Oberst – Hundreds of Ways
http://www.youtube.com/watch?v=LpyNydatVwQ#t=139
Noch mal Chronistenpflicht. Besonders gerne wahrgenommene: Denn ours truly beloved Conor Oberst, sonst Frontmann der Bright Eyes und Teil der Supergroup Monsters Of Folk (unter anderem mit dem ebenfalls ganz wundervollen M. Ward) bringt im Mai ein neues Solo-Album heraus. „Upside Down Mountain“ heißt es. Und um es zu bewerben, gibt’s schon seit Mitte Februar die Single „Hundreds of Ways“. Hunderte Wege gebe es, singt er da, um durch den Tag zu kommen. Man müsse ja nur einen finden. Wer Oberst in seinen schlechteren Zeiten einmal live gesehen hat, kann erahnen, welchen Frohsinn das aus seinem Mund bedeutet. Also: Ab durch den Tag damit, hinein in die Nacht. Feiern. Durchhalten. Leben.
We Are Scientists – Return the Favor
http://www.youtube.com/watch?v=p6yJ0_TvZDU
Keith Murray und Chris Cain, die Köpfe hinter We Are Scientists, sind ja vielleicht die herrlichste Mogelpackung des vergangenen Jahrzehnts: Wer die New Yorker sieht – das leicht ironisch europäische Intellektuellengehabe, die Jeansjacken und kastenförmigen Nerd-Brillen, die Schnauzer und Seitenscheitel –, der tappt allzu leicht in die Falle, Indie-Tugenden zu loben. Dabei stimmt das ja nicht. Auch nicht ein bisschen. Alles an der Band drängt zu Pomp und Größe. Die getragenen Melodiebögen, die sich höher und höher türmenden Gitarren. Besonders mit dem Schlagzeugspiel von Andy Burrows (vormals Razorlight ). Das will ins Stadion, gehört dort auch eigentlich hin. Am kommenden Freitag erscheint das neue Album.
Egotronic – Noch nicht vorbei
http://www.youtube.com/watch?v=EJ5Ctnniuio
Zum Schluss noch was aus der Abteilung „Elektropop mit politischem Touch“ aus Berlin: Egotronic. Sänger Torsun hat eben in der taz über die düstere Stimmung gesprochen, die die Proteste gegen Asylbewerberunterkünfte in Berlin Hellersdorf vergangenen Sommer bei ihm hinterlassen haben. Deswegen sei das Album (das nächste Woche erscheint) textlich düster geraten. Und ein Song über Frei:Wild ist auch drauf. Noch nicht vorbei, das aktuelle Video, ist da vergleichsweise freundlich geraten.