Nicht nur die G7 könnten Russland für sein Vorgehen in der Ukraine bestrafen: Am Montag kündigte nun auch die EU an, über Sanktionen nachzudenken – und Amnesty International fordert sie ohnehin seit Jahren. Angenommen, Russlands Wirtschaft muss für jede Menschenrechtsverletzung und jeden Soldaten in der Ukraine leiden: Ist es dann nur eine Frage der Zeit, bis Putin macht, was dem Westen gefällt?
Klar, hier geht es um Staaten, nicht um Menschen, und einen Putin zu belohnen oder strafen dürfte besonders schwer sein. Aber trotzdem - warum nicht einmal dem Konditionieren eine Chance geben?
Elaborierter als Strafen allein wäre zusätzliches Belohnen. Sheldon aus der “Big Bang Theory“ möchte, dass Penny still und hilfsbereit ist, weil sie als Freundin seines Mitbewohners Leonard viel bei ihm rumhängt. Also steckt er ihr geschwind ein Stück Schokolade in den Mund, sobald sie brav die Klappe hält, während die Jungs fernsehen. Sie hat das richtige Verhalten scheinbar in nur wenigen Lerndurchgängen verinnerlicht – zum Telefonieren hüpft sie jedenfalls sofort aus dem Zimmer. Konditionierung in Reinform.
http://www.youtube.com/watch?v=qy_mIEnnlF4
Eine Szene aus "The Big Bang Theory": Sheldon konditioniert Penny
Tatsächlich hat Sheldon alles nach den Regeln vollführt, die Edward Thorndike 1913 nach Experimenten mit Hunden, Katzen und Hühnern entdeckte: Wenn man ein Tier nur lange genug für gewünschtes Verhalten belohnt und für ungewünschtes bestraft, zeigt es irgendwann nur noch das gewünschte.
Nun, da wir die Regeln kennen: wen konditionierst du? Und wie direkt? Eher verborgen – womöglich unbewusst – so, dass du lieben Leuten ein Lächeln schenkst? Oder offen und deutlich, so dass du Leute, die dumme Sachen sagen, kräftig verprügelst? Geht es dir wie Leonard, der meint, Sheldon könne Penny doch nicht wie eine Laborratte trainieren? Und – besonders wichtig – könnt ihr Sheldons Antwort auf den Einwand seines Kumpels bestätigen: „Actually, it turned out, I can" ?
Klar, hier geht es um Staaten, nicht um Menschen, und einen Putin zu belohnen oder strafen dürfte besonders schwer sein. Aber trotzdem - warum nicht einmal dem Konditionieren eine Chance geben?
Elaborierter als Strafen allein wäre zusätzliches Belohnen. Sheldon aus der “Big Bang Theory“ möchte, dass Penny still und hilfsbereit ist, weil sie als Freundin seines Mitbewohners Leonard viel bei ihm rumhängt. Also steckt er ihr geschwind ein Stück Schokolade in den Mund, sobald sie brav die Klappe hält, während die Jungs fernsehen. Sie hat das richtige Verhalten scheinbar in nur wenigen Lerndurchgängen verinnerlicht – zum Telefonieren hüpft sie jedenfalls sofort aus dem Zimmer. Konditionierung in Reinform.
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Eine Szene aus "The Big Bang Theory": Sheldon konditioniert Penny
Tatsächlich hat Sheldon alles nach den Regeln vollführt, die Edward Thorndike 1913 nach Experimenten mit Hunden, Katzen und Hühnern entdeckte: Wenn man ein Tier nur lange genug für gewünschtes Verhalten belohnt und für ungewünschtes bestraft, zeigt es irgendwann nur noch das gewünschte.
Nun, da wir die Regeln kennen: wen konditionierst du? Und wie direkt? Eher verborgen – womöglich unbewusst – so, dass du lieben Leuten ein Lächeln schenkst? Oder offen und deutlich, so dass du Leute, die dumme Sachen sagen, kräftig verprügelst? Geht es dir wie Leonard, der meint, Sheldon könne Penny doch nicht wie eine Laborratte trainieren? Und – besonders wichtig – könnt ihr Sheldons Antwort auf den Einwand seines Kumpels bestätigen: „Actually, it turned out, I can" ?