Gutes Mädchen. Papa's Mädchen. Verträumt wandelt es über die Wiese. Pflückt Gänseblümchen. Flattert Schmetterlingen hinterher. Tunkt die kleinen Murmelzehen ins gurgelnde Bachwasser und kichert vergnügt. Ihr Kleid, gewebt aus Sonnenstrahl und warmem Hauch.
Es gelangt an das Ende der Wiese. Ein Rosenfeld breitet sich vor ihr aus. Hinter ihrem Rücken braut es sich dunkel zusammen. Die Stupsnase nähert sich einer Blüte. Das Mädchen nimmt den berückenden Duft auf, aber das leise Grollen nicht wahr. Will eine Rose pflücken, streckt ihre Hand aus.
Ein schwarzer Gigant steigt vom Himmel herab und nähert sich. Es spürt ihn kommen, dreht sich ihm entgegen. Ein Dorn dringt in ihr Fleisch. Blut fließt. Sie versucht zu flüchten. Zu spät. Der Gigant packt sie unwirsch am Schopf und zerrt sie in sein Verlies. Ihr Gekreisch verhallt ungehört in Konfusion.
Gutes Mädchen. Geknebelt von schlechtem Gewissen. Gefesselt von der Ignoranz der Mutter. Der Gigant kniet schwer auf ihrer Brust. Neben ihm ein Trog, gefüllt mit bleichem Schleim. Er füllt damit eine Schöpfkelle und beträufelt das Mädchen. Zähflüssig platscht die Zeit auf das kindliche Gemüt. Gräbt Dellen, bis der zarte Firnis der Unschuld reißt. Knochen bersten. Fleisch welkt. Hass frisst sich wie Rost nach innen und wächst wie Krebs.
Gutes Mädchen. Altes Mädchen. Der Trog ist geleert. Der schwarze Gigant in den Himmel zurückgekehrt. Die Mutter, geknebelt von schlechtem Gewissen.
Verhärmt wankt es über die Wiese. Verscheucht blutsaugende Dasen. Stachelige Disteln bohren sich in die baren Füße. Ihr Kleid, gewebt aus Sturm und saurem Regen.
Es gelangt an das Ende der Wiese. Eine Autobahn breitet sich vor ihr aus. Es nimmt den Geruch der Abgase auf. Das Grollen des Verkehrs beruhigt ihr Gemüt. Eine dunkle Idee braut sich zusammen. Sie betritt die Brücke.
Es gelangt an das Ende der Wiese. Ein Rosenfeld breitet sich vor ihr aus. Hinter ihrem Rücken braut es sich dunkel zusammen. Die Stupsnase nähert sich einer Blüte. Das Mädchen nimmt den berückenden Duft auf, aber das leise Grollen nicht wahr. Will eine Rose pflücken, streckt ihre Hand aus.
Ein schwarzer Gigant steigt vom Himmel herab und nähert sich. Es spürt ihn kommen, dreht sich ihm entgegen. Ein Dorn dringt in ihr Fleisch. Blut fließt. Sie versucht zu flüchten. Zu spät. Der Gigant packt sie unwirsch am Schopf und zerrt sie in sein Verlies. Ihr Gekreisch verhallt ungehört in Konfusion.
Gutes Mädchen. Geknebelt von schlechtem Gewissen. Gefesselt von der Ignoranz der Mutter. Der Gigant kniet schwer auf ihrer Brust. Neben ihm ein Trog, gefüllt mit bleichem Schleim. Er füllt damit eine Schöpfkelle und beträufelt das Mädchen. Zähflüssig platscht die Zeit auf das kindliche Gemüt. Gräbt Dellen, bis der zarte Firnis der Unschuld reißt. Knochen bersten. Fleisch welkt. Hass frisst sich wie Rost nach innen und wächst wie Krebs.
Gutes Mädchen. Altes Mädchen. Der Trog ist geleert. Der schwarze Gigant in den Himmel zurückgekehrt. Die Mutter, geknebelt von schlechtem Gewissen.
Verhärmt wankt es über die Wiese. Verscheucht blutsaugende Dasen. Stachelige Disteln bohren sich in die baren Füße. Ihr Kleid, gewebt aus Sturm und saurem Regen.
Es gelangt an das Ende der Wiese. Eine Autobahn breitet sich vor ihr aus. Es nimmt den Geruch der Abgase auf. Das Grollen des Verkehrs beruhigt ihr Gemüt. Eine dunkle Idee braut sich zusammen. Sie betritt die Brücke.