I. Jetzt
Was wir haben ist gut. Jeder ist für sich verantwortlich, jeder hat seine eigene Wohnung. Ich mag seine, er meine Freunde, aber Pärchenabende müssen nun wirklich nicht sein.
Die Tage an denen wir uns sehen haben sich eingependelt, nicht zu viel, nicht zu wenig. Wenn mal was dazwischen kommt, dann vermisse ich ihn schon ein bisschen und würde ihm am liebsten 100 Küsse geben und dann freue ich mich auf das Wochenende.
Wenn es mir nicht gut geht, dann fragt er mich wieso, weil er mich verstehen will. Und dann sagt er mir manchmal etwas Kluges oder Motivierendes und das tut mir gut. Wenn er etwas hat, dann fühle ich mit ihm.
Manche Sachen die er mag, mag ich auch (Schokolade, Avocado, Kaffee, Bier, Burger, Kuchen) und manche Sachen mag ich nicht (Cola, Redbull). Und seine Unordnung ähnelt meiner, was ich durchaus sympathisch finde. Ich denke nicht mal an andere Männer, weil ich im Moment nur ihn auf diese Art mag.
Wir sind nicht selbstverständlich. Das wissen wir beide und deshalb geben wir uns Mühe und sind lieb zueinander.
II. Irgendwann
Mir ist überhaupt nicht danach, das offiziell als Beziehung zu betiteln.
Weil irgendwann, dann werden wir vielleicht vergessen, dass wir nicht selbstverständlich sind.
Dann würden wir anfangen uns im Bett anzupupsen und einander Mitesser am Rücken auszudrücken und das wäre nicht mal das schlimmste. Denn irgendwann würde auch der Moment kommen, in dem er mich das erste Mal anpampt und ich vor Schreck weinen muss und der Moment, in dem ich ihn anpampe und er sauer wird.
Und irgendwann wäre ich zickig weil er die Zahnpastatube nicht zumacht und er wäre genervt wenn ich verpeilt und unentschlossen bin. Irgendwann würden wir vielleicht unsere Launen aneinander auslassen und Streiten ohne Grund.
Und so würden wir uns dann schleichend, Stück für Stück voneinander entfernen, vielleicht erst ohne es zu bemerken aber irgendwann würden wir unaufhaltsam auseinanderdriften. Und dann hätten wir irgendwann immer weniger Lust einander zu sehen und auch generell weniger 'Lust'. Wir würden nicht mehr so viel unternehmen und lachen und tanzen. Und dann würde er mir nicht mehr sagen, dass ich ein Sonnenschein bin, und das Strahlen in meinen Augen wäre auch wirklich nicht mehr da.
Und jetzt denke ich einerseits dass das total übertrieben ist und andererseits dass das schon so laufen kann weil mir einfällt dass ich Paare kenne die mal nett waren und plötzlich nur noch meckern und nicht merken dass sie vom Traumpaar zum abschreckenden Beispiel mutiert sind.
Vielleicht ist das tragische, dass ich im Moment überhaupt nicht mehr weiß, wieso man so eine Beziehung offiziell als Beziehung betiteln muss. Kann mich jemand daran erinnern?
Was wir haben ist gut. Jeder ist für sich verantwortlich, jeder hat seine eigene Wohnung. Ich mag seine, er meine Freunde, aber Pärchenabende müssen nun wirklich nicht sein.
Die Tage an denen wir uns sehen haben sich eingependelt, nicht zu viel, nicht zu wenig. Wenn mal was dazwischen kommt, dann vermisse ich ihn schon ein bisschen und würde ihm am liebsten 100 Küsse geben und dann freue ich mich auf das Wochenende.
Wenn es mir nicht gut geht, dann fragt er mich wieso, weil er mich verstehen will. Und dann sagt er mir manchmal etwas Kluges oder Motivierendes und das tut mir gut. Wenn er etwas hat, dann fühle ich mit ihm.
Manche Sachen die er mag, mag ich auch (Schokolade, Avocado, Kaffee, Bier, Burger, Kuchen) und manche Sachen mag ich nicht (Cola, Redbull). Und seine Unordnung ähnelt meiner, was ich durchaus sympathisch finde. Ich denke nicht mal an andere Männer, weil ich im Moment nur ihn auf diese Art mag.
Wir sind nicht selbstverständlich. Das wissen wir beide und deshalb geben wir uns Mühe und sind lieb zueinander.
II. Irgendwann
Mir ist überhaupt nicht danach, das offiziell als Beziehung zu betiteln.
Weil irgendwann, dann werden wir vielleicht vergessen, dass wir nicht selbstverständlich sind.
Dann würden wir anfangen uns im Bett anzupupsen und einander Mitesser am Rücken auszudrücken und das wäre nicht mal das schlimmste. Denn irgendwann würde auch der Moment kommen, in dem er mich das erste Mal anpampt und ich vor Schreck weinen muss und der Moment, in dem ich ihn anpampe und er sauer wird.
Und irgendwann wäre ich zickig weil er die Zahnpastatube nicht zumacht und er wäre genervt wenn ich verpeilt und unentschlossen bin. Irgendwann würden wir vielleicht unsere Launen aneinander auslassen und Streiten ohne Grund.
Und so würden wir uns dann schleichend, Stück für Stück voneinander entfernen, vielleicht erst ohne es zu bemerken aber irgendwann würden wir unaufhaltsam auseinanderdriften. Und dann hätten wir irgendwann immer weniger Lust einander zu sehen und auch generell weniger 'Lust'. Wir würden nicht mehr so viel unternehmen und lachen und tanzen. Und dann würde er mir nicht mehr sagen, dass ich ein Sonnenschein bin, und das Strahlen in meinen Augen wäre auch wirklich nicht mehr da.
Und jetzt denke ich einerseits dass das total übertrieben ist und andererseits dass das schon so laufen kann weil mir einfällt dass ich Paare kenne die mal nett waren und plötzlich nur noch meckern und nicht merken dass sie vom Traumpaar zum abschreckenden Beispiel mutiert sind.
Vielleicht ist das tragische, dass ich im Moment überhaupt nicht mehr weiß, wieso man so eine Beziehung offiziell als Beziehung betiteln muss. Kann mich jemand daran erinnern?