Ferienzeit ist leider oft auch Hausarbeitenzeit. Eigentlich würde man in den freien Tagen ja gerne wegfahren oder zumindest die aktuelle Staffel "Homeland" zuende gucken. Stattdessen findet man sich oft in einer Atombunker-ähnlichen Bibliothek oder einem düsteren Arbeitszimmer wieder, in dem man nun unter Druck noch schnell eine Hausarbeit zusammenlöten muss.
Je länger diese Phase andauert, umso egaler wird einem auch die wissenschaftliche Fragestellung, für die man sich zumindest anfangs noch ansatzweise interessierte. Denn wenn man ehrlich ist: Sooo wichtig ist es halt doch nicht für die Welt zu erfahren, ob die PR-Strategie einer lokalen Biermarke gezündet hat oder ob Tyrannen auf Sardinien tatsächlich unter die Definition von "autoritäres Regime" fielen. Also füllt man zwanzig bis hundert Seiten mit Geschwafel - um dann im Fazit einen notdürftigen Bogen zur eigentlichen Frage zurückzuschlagen. "Der Prof liest doch eh nur den Anfang und den Schluss" ist dabei eine beliebte Argumentation. Manche gehen dabei sogar so weit, dass sie absichtlich absurde Schwachsinnsformulierungen ins Füllmaterial zwischen Einleitung und Fazit einbauen - einfach um zu testen, ob der Korrektor es überhaupt mitbekommt.
Wie unfreiwillig komisch die Konklusionen aus Abschlussarbeiten sind, zeigt nun ein Tumblr: Auf "Lol my Thesis" werden die besten Sätze aus Abschlussarbeiten gesammelt - teilweise die Ergebnisse jahrelanger Arbeit. Beispiele gefällig?
"Sometimes, politicians put their penises in things that they should not." American Studies, Kalamazoo College
"Art on the internet is often hard to define, as are the concepts of ‘art’ and ‘internet’." Art History, Princeton.
"A bunch of monopoly-hating pirates in the Indian Ocean started their own monopoly. And weren’t actually pirates." History, UC San Diego
Wie ist das bei dir? Hast du schon einmal aus Verzweiflung totalen Schwachsinn in einer Arbeit geschrieben? Wie war die Reaktion des Dozenten daraus? Oder konntest, ganz ernsthaft, schon einmal eine echte wissenschaftliche Erkenntnis am Ende präsentieren, die nicht erfunden war?
Je länger diese Phase andauert, umso egaler wird einem auch die wissenschaftliche Fragestellung, für die man sich zumindest anfangs noch ansatzweise interessierte. Denn wenn man ehrlich ist: Sooo wichtig ist es halt doch nicht für die Welt zu erfahren, ob die PR-Strategie einer lokalen Biermarke gezündet hat oder ob Tyrannen auf Sardinien tatsächlich unter die Definition von "autoritäres Regime" fielen. Also füllt man zwanzig bis hundert Seiten mit Geschwafel - um dann im Fazit einen notdürftigen Bogen zur eigentlichen Frage zurückzuschlagen. "Der Prof liest doch eh nur den Anfang und den Schluss" ist dabei eine beliebte Argumentation. Manche gehen dabei sogar so weit, dass sie absichtlich absurde Schwachsinnsformulierungen ins Füllmaterial zwischen Einleitung und Fazit einbauen - einfach um zu testen, ob der Korrektor es überhaupt mitbekommt.
Wie unfreiwillig komisch die Konklusionen aus Abschlussarbeiten sind, zeigt nun ein Tumblr: Auf "Lol my Thesis" werden die besten Sätze aus Abschlussarbeiten gesammelt - teilweise die Ergebnisse jahrelanger Arbeit. Beispiele gefällig?
"Sometimes, politicians put their penises in things that they should not." American Studies, Kalamazoo College
"Art on the internet is often hard to define, as are the concepts of ‘art’ and ‘internet’." Art History, Princeton.
"A bunch of monopoly-hating pirates in the Indian Ocean started their own monopoly. And weren’t actually pirates." History, UC San Diego
Wie ist das bei dir? Hast du schon einmal aus Verzweiflung totalen Schwachsinn in einer Arbeit geschrieben? Wie war die Reaktion des Dozenten daraus? Oder konntest, ganz ernsthaft, schon einmal eine echte wissenschaftliche Erkenntnis am Ende präsentieren, die nicht erfunden war?