Wenn es Richtung Weihnachten geht, retardiere ich mental. Auf einmal finde ich eisblaue Lichterketten schön, presse Teig durch Rentierförmige-Eisenschablonen und esse Schokolade mit widerwärtiger Zimt-Nougat-Füllung. Alles Dinge, die ich die anderen elf Monate im Jahr ablehnen würde. Aber die Weihnachtszeit ist nun mal der geeignete Monat, um wieder acht Jahre alt zu sein, ohne dass es gesellschaftlich verpönt wäre.
Ganz besonders zu meinem Kindheits-Rückfall trägt allerdings der Adventskalender bei. Als ich klein war, hingen am ersten Dezember jedes Jahr auf einmal 24 von meiner Mutter selbstgenähte, mit Schokolade gefüllte Beutel an der Treppe. Dann wurde gestastet, was wohl drin sein würde (von "Hui, Rocher!" bis "uääh, Milky Way") und paritätisch von mir und meinen Geschwistern entschieden, welchen man zuerst aufmacht (im Zweifelsfall den vollsten).
Hier im Bild: Ein Premium-Modell. Oder?
Die Liebe für Adventskalender ist geblieben. Denn mit meinem Auszug von zuhause gab es ein neues Objekt der Sehnsucht: Da Mama nicht mehr für mich separat nähen würde, wollte ich unbedingt den Niederegger Adventskalender haben. Kostenpunkt: 20 Euro. Ziemlich viel für eine Studentin und noch mehr für eine Mama mit vielen Kindern. Fünf Jahre habe ich darauf gewartet, aber letztes Jahr hat sich meine Mama dann erbarmt: zum ersten Dezember brachte sie mir persönlich den Kalender nach München. So ziemlich mit der beste Tag des Jahres 2012. Ich bin dann wie in einer Storck-Werbung jeden Morgen aufgeregt zum Kalender gelaufen und habe das Türchen geöffnet. Das waren schöne 24 Tage.
Nun teilt natürlich nicht jeder meine Liebe für Adventskalender. Manche haben ein Kindheitstrauma, weil es bei ihnen immer nur die 99-Cent-Ekeldinger gab mit dieser einen Tick zu hellen Vollmilchschokolade. Andere hassen Weihnachten aus Prinzip und somit auch Adventskalender. Wiederum andere überbieten meine Liebe allerdings noch und setzen sich stundenlang hin um für die Lieben selber zu basteln.
Was für ein Typ bist du? Hast du selber einen Kalender? Wenn ja, was für einen? Oder hast du einen gebastelt? Und wenn du jetzt sehr traurig bist, weil du so gerne einen gehabt hättest, aber leer ausgegangen bist - der jetzt.de Adventskalender steht natürlich allen offen.
Ganz besonders zu meinem Kindheits-Rückfall trägt allerdings der Adventskalender bei. Als ich klein war, hingen am ersten Dezember jedes Jahr auf einmal 24 von meiner Mutter selbstgenähte, mit Schokolade gefüllte Beutel an der Treppe. Dann wurde gestastet, was wohl drin sein würde (von "Hui, Rocher!" bis "uääh, Milky Way") und paritätisch von mir und meinen Geschwistern entschieden, welchen man zuerst aufmacht (im Zweifelsfall den vollsten).
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Die Liebe für Adventskalender ist geblieben. Denn mit meinem Auszug von zuhause gab es ein neues Objekt der Sehnsucht: Da Mama nicht mehr für mich separat nähen würde, wollte ich unbedingt den Niederegger Adventskalender haben. Kostenpunkt: 20 Euro. Ziemlich viel für eine Studentin und noch mehr für eine Mama mit vielen Kindern. Fünf Jahre habe ich darauf gewartet, aber letztes Jahr hat sich meine Mama dann erbarmt: zum ersten Dezember brachte sie mir persönlich den Kalender nach München. So ziemlich mit der beste Tag des Jahres 2012. Ich bin dann wie in einer Storck-Werbung jeden Morgen aufgeregt zum Kalender gelaufen und habe das Türchen geöffnet. Das waren schöne 24 Tage.
Nun teilt natürlich nicht jeder meine Liebe für Adventskalender. Manche haben ein Kindheitstrauma, weil es bei ihnen immer nur die 99-Cent-Ekeldinger gab mit dieser einen Tick zu hellen Vollmilchschokolade. Andere hassen Weihnachten aus Prinzip und somit auch Adventskalender. Wiederum andere überbieten meine Liebe allerdings noch und setzen sich stundenlang hin um für die Lieben selber zu basteln.
Was für ein Typ bist du? Hast du selber einen Kalender? Wenn ja, was für einen? Oder hast du einen gebastelt? Und wenn du jetzt sehr traurig bist, weil du so gerne einen gehabt hättest, aber leer ausgegangen bist - der jetzt.de Adventskalender steht natürlich allen offen.