Es ist mehr so ein Gefühl, aber: Immer mehr Menschen tragen Fahrradhelme oder denken darüber nach, sich seinen zuzulegen. Und du?
Mein letzter Fahrradhelm war pink mit Glitzeroptik. Ich war neun Jahre alt und mochte weder Pink noch Glitzer, aber der Helm war ein Geschenk und meine Eltern waren um meinen Kopf besorgt. Nachdem ich aus dem Ungetüm rausgewachsen war, habe ich nie wieder einen Helm getragen. Ich weiß, dass das unvernünftig ist. Immerhin fahre ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, eine sehr große Straße entlang, meisten sogar im Winter, wenn die Ausrutsch-Gefahr groß ist. Aber bisher war ein Helm einfach nicht salonfähig und ich hab mich davon beeinflussen lassen und mir keinen gekauft.
Im vergangenen Jahr haben zwei schwedische Designerinnen eine Art Airbag für den Kopf entworfen und ein Jubeln ging durch die Fahrradfahrer-Community: Endlich eine Idee, wie man den hässlichen, frisurzerstörenden Helm vermeiden und trotzdem vor Kopfverletzungen sicher sein kann! Leider gibt es bisher keine bezahlbare Version, 400 Euro pro Stück muss man für den "Hövding" (Schwedisch für "Chef" oder "Häuptling") bezahlen. Darum bleibt einem eben doch nur der normale Helm.
Fahrradfahrer leben gefährlich. Aber die meisten tragen trotzdem keinen Helm.
Aber: Vielleicht tut sich da gerade was. Es ist mehr so ein Gefühl, aber ich glaube, der Helm wird beliebter. Vielleicht ist es die Enttäuschung darüber, dass es immer noch keine schöne Helm-Alternativ gibt, vielleicht ist es eine um sich greifende Vernunft, die die Eitelkeit sticht – in jedem Fall habe ich nun schon öfter Diskussionen in meinem Freundeskreis mitverfolgt, in denen es um die Wahl eines Fahrradhelms ging. Und zwar von Menschen, die auf ihr Aussehen sonst großen Wert legen und auch im Winter lieber kalte Füße haben anstatt warme, aber eben auch klobige Schuhe zu tragen. Auch auf Instagram wurde ich kürzlich von einer jungen Dame angelächelt, die jeden Morgen ihr Outfit dort postet – dieses Mal kombiniert mit Fahrradhelm. „Für mehr Helme!“, kommentierte jemand begeistert. Es war einer dieser klassischen Helme, stromlinienförmig und mit Belüftungsrillen.
Seitdem denke ich morgens auf dem Fahrrad darüber nach: Sind diese Helme jetzt im Kommen? Siegt die Vernunft über die Mode (was sie ja selten tut)? Muss ich mir jetzt auch einen Helm aufsetzen? Bin ich zu eitel? Und wenn ich nicht gerade darüber nachdenke, dann habe ich tatsächlich mehr Angst vor einem schlimmen Radunfall als früher, weil mir die Gefahr durch die neuen Verfechter und Verfechterinnen des Helmtragens zum ersten Mal seit Kindertagen so stark ins Bewusstsein gerufen wird.
Trägst du einen Helm? Oder denkst darüber nach, dir einen zuzulegen, hast es bisher aber aus Modegründen und Eitelkeit gelassen? Hast du das Gefühl, dass sich die Helmdichte auf unseren Straßen gerade vergrößert? Ist der Helm im Kommen?
Mein letzter Fahrradhelm war pink mit Glitzeroptik. Ich war neun Jahre alt und mochte weder Pink noch Glitzer, aber der Helm war ein Geschenk und meine Eltern waren um meinen Kopf besorgt. Nachdem ich aus dem Ungetüm rausgewachsen war, habe ich nie wieder einen Helm getragen. Ich weiß, dass das unvernünftig ist. Immerhin fahre ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit, eine sehr große Straße entlang, meisten sogar im Winter, wenn die Ausrutsch-Gefahr groß ist. Aber bisher war ein Helm einfach nicht salonfähig und ich hab mich davon beeinflussen lassen und mir keinen gekauft.
Im vergangenen Jahr haben zwei schwedische Designerinnen eine Art Airbag für den Kopf entworfen und ein Jubeln ging durch die Fahrradfahrer-Community: Endlich eine Idee, wie man den hässlichen, frisurzerstörenden Helm vermeiden und trotzdem vor Kopfverletzungen sicher sein kann! Leider gibt es bisher keine bezahlbare Version, 400 Euro pro Stück muss man für den "Hövding" (Schwedisch für "Chef" oder "Häuptling") bezahlen. Darum bleibt einem eben doch nur der normale Helm.
Fahrradfahrer leben gefährlich. Aber die meisten tragen trotzdem keinen Helm.
Aber: Vielleicht tut sich da gerade was. Es ist mehr so ein Gefühl, aber ich glaube, der Helm wird beliebter. Vielleicht ist es die Enttäuschung darüber, dass es immer noch keine schöne Helm-Alternativ gibt, vielleicht ist es eine um sich greifende Vernunft, die die Eitelkeit sticht – in jedem Fall habe ich nun schon öfter Diskussionen in meinem Freundeskreis mitverfolgt, in denen es um die Wahl eines Fahrradhelms ging. Und zwar von Menschen, die auf ihr Aussehen sonst großen Wert legen und auch im Winter lieber kalte Füße haben anstatt warme, aber eben auch klobige Schuhe zu tragen. Auch auf Instagram wurde ich kürzlich von einer jungen Dame angelächelt, die jeden Morgen ihr Outfit dort postet – dieses Mal kombiniert mit Fahrradhelm. „Für mehr Helme!“, kommentierte jemand begeistert. Es war einer dieser klassischen Helme, stromlinienförmig und mit Belüftungsrillen.
Seitdem denke ich morgens auf dem Fahrrad darüber nach: Sind diese Helme jetzt im Kommen? Siegt die Vernunft über die Mode (was sie ja selten tut)? Muss ich mir jetzt auch einen Helm aufsetzen? Bin ich zu eitel? Und wenn ich nicht gerade darüber nachdenke, dann habe ich tatsächlich mehr Angst vor einem schlimmen Radunfall als früher, weil mir die Gefahr durch die neuen Verfechter und Verfechterinnen des Helmtragens zum ersten Mal seit Kindertagen so stark ins Bewusstsein gerufen wird.
Trägst du einen Helm? Oder denkst darüber nach, dir einen zuzulegen, hast es bisher aber aus Modegründen und Eitelkeit gelassen? Hast du das Gefühl, dass sich die Helmdichte auf unseren Straßen gerade vergrößert? Ist der Helm im Kommen?