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Die Woche des schlimmen Fingers

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Ein Castingshow-Gewinner, der aus seiner Heimat fliehen musste, fünf Arten von Wiesn-Vorfreude und Erinnerungen an 9/11: Das war diese Woche los auf jetzt.de. Inklusive Peer Steinbrücks Stinkefinger.

Eine etwas andere Flüchtlingsgeschichte
Raid Yosif war gerade 19 Jahre alt, als er in seiner Heimat Irak eine Castingshow gewann und zum gefeierten Popstar wurde. Seine Karriere verlief blendend. Bis ihn der Bürgerkrieg zur Flucht zwang. Heute lebt Raid in einer fränkischen Kleinstadt und hofft auf sein Comeback. Charlotte Haunhorst und Tim Wessling haben ihn dort besucht. 

Im Tal rechts
In einer österreichischen Kleinstadt geraten Jugendliche und Roma aneinander. Steine fliegen, Schüsse fallen. Medien berichten von einem per Facebook organisierten Mob. Christian Endt war für uns vor Ort und fand heraus: Die Wahrheit ist komplizierter.  

Ein Leben lang traurig
Die 26-jährige Israelin Shani Boianjiu hat einen Roman über den Militärdienst in ihrem Land geschrieben. "Das Volk der Ewigkeit kennt keine Angst" begleitet drei Mädchen durch diese Zeit, in der Langeweile und Gewalt auf das Erwachsenwerden prallen. Das ist ziemlich frustrierend - aber großartig erzählt, findet Nadja Schlüter.

Airbnb-Hai oder Marathon-Mann?
Die einen stärken noch ihr Trachtenhemd und kaufen Schnupftabak, die anderen planen ihre Flucht. In unserer Wiesn-Typologie finden sich nicht nur Vollblutmünchner, sondern auch Gäste und  Oktoberfestmuffel wieder.

Erinnerungen an 9/11
An dieses Datum hat wohl jeder, der nicht gerade noch Kleinkind war, eine Erinnerung. Wir haben junge Schauspieler gefragt, wie sie den 11. September 2001 erlebt haben.

Der Aufreger zum Wochenende:
Zum Ausklang der Arbeitswoche sorgte ein Foto im SZ-Magazin für Furore. Es zeigt den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück in einer Pose, in der wir ihn bisher nicht kannten und ganz sicher nicht unmittelbar vor der Wahl vermutet hätten: Auf dem Cover-Bild zeigt er den Stinkefinger. Wir fragten uns und die User, ob dies ein absolutes No-Go für einen Spitzenpolitiker mit Ambitionen aufs Kanzleramt ist oder einfach nur einen Schmunzler wert.  

Die politische Wochenlage:
Die Welt blickt weiter nach Syrien: Der amerikanische Kongress pausiert vorerst und US-Präsident Barack Obama erwägt, eine diplomatische Lösung zu finden. Neue Spannungen gibt es allerdings dennoch zwischen den Vereinigten Staaten und Russland, genauer mit Wladimir Putin, der sich neuerdings als Gastautor in der "New York Times" austobt und vor neuen Wellen des Terrors im Falle eines amerikanischen Angriffs warnt. Obama dagegen versucht weiterhin, sein kriegsmüdes Volk davon zu überzeugen, dass die Verbrechen Assads Konsequenzen haben müssen.  

Video der Woche:
Die Auflösung des Streichs des Jahres: Fast zehn Millionen Mal war das Video der jungen Frau, die beim Twerking (einer tänzerischen Ausdrucksform, die spätestens seit Miley Cyrus' Skandalauftritt bekannt sein dürfte) auf einen Tisch mit brennenden Kerzen fällt und ihre Hose in Brand steckt. Doch plötzlich verschwand es von der Bildfläche. Warum? Das erklärte Jimmy Kimmel Mitte dieser Woche den Youtube-Nutzern folgendermaßen:

http://www.youtube.com/watch?v=HSJMoH7tnvw 

Und dann war da noch:
Eine ganze Reihe kurioser Forschungsergebnisse, die an der US-Eliteuniversität Harvard mit dem sogenannten IG-Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Wie viel die prämierten Ergebnisse im wahren Leben wert sind, ist fraglich und schleierhaft bleibt auch, warum Wissenschaftler sich mit Penisverletzungen nach Entenbissen oder am Herzen operierten Mäusen und der lebensverlängernden Wirkung von Opernmusik beschäftigen. Der Preis im Bereich der Psychologie ging übrigens an eine Gruppe von Wissenschaftlern, die nun den fundierten Beweis dafür lieferten, dass sich Menschen, die sich für betrunken halten, tatsächlich auch attraktiver fühlen. Interessant eigentlich, wer solche Studien initiiert und vor allem finanziert aber gut, sei's drum. Zuimndest die Erkenntnis, dass Mistkäfer sich an der Milchstraße orientieren, kann man ja mal unter der Kategorie "unnützes Wissen" speichern.

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