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Fünf Songs für die erste Januarwoche

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Broken Social Scene – Golden Facelift 

http://www.youtube.com/watch?v=7YFWxqnnmqE 

Die Natur ist dem Menschen in Sachen Schönheit, Reinheit und Weisheit weit überlegen – geschenkt. Das von Fans gemachte Video zu „Golden Facelift“ der kanadischen Indie-Rocker Broken Social Scene greift diese Kluft auf und stellt schön-kitschigen Naturaufnahmen einige Geschehnisse aus dem vergangenen Jahr gegenüber. Und, da brauchen wir uns überhaupt nichts vorzumachen: So gesehen war 2014 ein Griff ins Klo. BSC dazu auf Facebook: „2014 has not been without its beauty, but it has also been a year of incredible brutality and all of humanity has a great deal to answer for. This video asks some of those questions.“ Unklar nur, ob Toni Kroos‘ Treffer gegen Brasilien (1.35 Min.) für das Gute oder das Schlechte im Menschen steht.

Rihanna – World Peace (Demo)


http://www.youtube.com/watch?v=uwzr5Yl6Xec


Eigentlich sollte Rihanna nicht stattfinden. Zumindest nicht auf dieser Seite. In diesem Fall ist die Angelegenheit allerdings derart spooky, dass eine Ausnahme gemacht werden muss. Seit Donnerstag tingelt eine Demo-Version von „World Peace“ durchs Netz – verbunden mit etlichen Konjunktiven. „World Peace“ ist angeblich ein neues Lied von Rihanna. Es könnte auf ihrem neuen, achten Album sein. Das wiederum könnte 2015 erscheinen. Und „R8“ heißen. Rihanna meint: „In a perfect world / there would be no lonely ones“. Morrissey – ein letzter Konjunktiv sei erlaubt – könnte entgegnen: „World Peace is none of your business.“


MØ – New Year’s Eve

http://www.youtube.com/watch?v=ALFu4D5NGbg


Den New Year’s Eve haben schon viele besungen. Das schwedische Schwestern-Duo First Aid Kit zum Beispiel, vorher die New Yorker Band The Walkmen und zuletzt unser aller Lieblings-Grantler Tom Waits. Jetzt also die dänische Sängerin MØ. Die grantelt nicht, sondern geht den New Year’s Eve – im Gegensatz zu ihrem hochgelobten Debütalbum „No Mythologies To Follow“ aus 2014 – langsam und sentimental an. Dazu laufen knisternde Partybilder von vor Jahrzehnten.


Jens Lekman – Postcard #1

http://soundcloud.com/jens-lekman/postcard-1#t=1:01


Thema Neujahrsvorsätze: Der schwedische Singer/Songwriter Jens Lekman hat für 2015 angekündigt, während der Arbeit an seinem neuen Album einmal in der Woche seine Gedanken zu notieren und in einen Song zu gießen: Postkarten an seine Fans nennt er das. In „Postcard #1“ singt Lekman zur einfachen Piano-Melodie: „When you listen to this / it’s 2015 / even if you listen to this in 2016 / this Song is a time machine.“ Der Beweis dafür kann dann in zwölf Monaten angetreten werden.


Terror Pigeon! – The Internet

http://soundcloud.com/terrorpigeon/the-internet/


Terror-Tauben – eine Band, dessen Name Programm ist. Eigentlich. Nicht so bei „The Internet“, einem Song des kommenden B-Seiten-Albums „Yucksongs! 2014:(“. Anstelle des gewohnt krawalligen DIY-Indie-Pop (hat jemand Los Campesinos! gesagt?) aus Tennessee ist „The Internet“ eine gefühlige Ballade. Urteil: Steht ihnen gut, diese Zurückhaltung. Wohl dem, der solche B-Seiten hat.

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