Montag
Es ist Sommer, also fast: Bei meinem Start in die Kochwoche (im November) ist es 18 Grad warm. Also radle ich schnell zum nächsten Obststand, um mir Himbeeren zu kaufen. Aber falls ihr jetzt denkt, dass ich eins dieser superschlanken Obst-Foto-postenden Instagram-Mädchen bin: Darunter verstecken sich riesige Berge Milchreis. Mit ganz viel Zimt.
Abends lebe ich meine größte Sucht aus: Aubergine! Dieses leckere lilafarbene Ding. Heute gibt es sie mit Zucchini und Karotte in einer Tomatensoße mit sehr viel Kreuzkümmel. Und noch mehr Büffelmozzarella.
Dienstag
Kaum bin ich nach Hause gekommen, muss ich auch schon wieder weg. Ist aber kein Problem, schließlich schmeckt Breze mit Frischkäse super. Ein Hoch auf Laugengebäck! Als literarische Beilage gibt es das Lahm-Interview im SZ Magazin. Die Erkenntnis: Mannschaftskapitäne und Klassensprecher haben offensichtlich viel gemeinsam.
Mittwoch
Es ist Zeit für Aubergine und Ricotta. Und Heißhunger auf schleimig-schlotzige Okra-Schoten habe ich auch. Wie gut, dass das alles zusammen passt. Auch wenn es leider eklig aussieht, eine große Entschuldigung dafür.
Donnerstag
Tschüss München, hallo Bamberg: Hier besuche ich in den nächsten Tagen ein Seminar. Das ist ein schönes Wiedersehen, ich habe nämlich mal in Bamberg gelebt. Also laufe ich mittags noch schnell in die Innenstadt und kaufe mir alles, was ich kulinarisch vermisst habe. Ganz weit vorne dabei: die Zimtstangen vom Kapuzinerbeck. Verspeist werden sie auf der Unteren Brücke mit Blick auf die Regnitz, das alte Rathaus und Kleinvenedig. Hach, Bamberg.
Freitag
Seminar heißt für meinen Bauch: Käsebrot.
Abends gibt es dann noch warmes Essen, vegetarische Krautwickerl in einer Limonensoße. Leider vergesse ich, meinen Teller zu fotografieren. Stellt euch einfach ein Krautblatt und Schnur vor, die Soße war gelb. Voilà, Kopfkino.
Samstag
Genug getagt. Nach dem Seminar schlendere ich noch bei Sonnenschein durch Bamberg und besuche meinen liebsten Falafel-Verkäufer. Nachdem er mich ausgeschimpft hat, warum ich schon so lange nicht mehr da war (ein Herz für Kleinstädte), bekomme ich wieder mein Dürüm mit gebratenem Gemüse und den besten Falafeln Bambergs. Der Fuchs macht nämlich Zimt in den Kichererbsenteig. Damit sie beeindruckender aussehen, habe ich mir für das Foto noch das Dürüm von einem Freund geborgt.
Abends komme ich wieder in München an und nach all der Seminarfeierei kratzt mein Hals. Das beste Gegenmittel: Zitronen-Thymian-Kartoffelsuppe. Hilft immer. Abends bin ich wohl immer zu heißhungrig, ich vergesse schon wieder das Foto. Zum Glück gibt es Archiv-Bilder.
Sonntag
Auch wenn ihr es euch bestimmt schon denken könnt: Kathrin ist einer der nettesten Menschen überhaupt. Und wir haben ein sehr ähnliches Verständnis davon, wie viel Mozzarella auf eine Pizza gehört.
Weil wir danach noch einen Film schauen, hat Kathrin Schoko-Salzstangen gemacht. So gut!
Den Fragebogen findet ihr auf Seite 2.
[seitenumbruch]
1. Welches ist dein Lieblingskücheninstrument und warum?
Ganz klar: scharfe Küchenschnibbelmesser.
2. Welches war dein allerschlimmstes Küchenmissgeschick?
Mein erster Granatapfel hat eins meiner Lieblingskleider zerstört. Wird mir nicht mehr passieren, zum Glück gibt es YouTube-Tutorials.
3. Dein Lieblingsgewürz:
Kreuzkümmel. Ingwer ist auch super.
4. Was machst du am liebsten während dem Essen?
Am allerliebsten: reden. Wenn das nicht geht, lese ich Zeitung oder schaue Serien.
5. Was klebt an deinem Kühlschrank?
Nichts. Dafür hängt das über meinem Herd:
6. Woher nimmst du dir deine Rezeptideen?
Wie man würzt, haben mir meine Eltern und meine großen Brüder beigebracht. Genau wie die Liebe zum Essen. Ich verbringe also viel Zeit damit, über die nächste Mahlzeit nachzudenken.
7. Irgendwelche außergewöhnlichen Fressangewohnheiten? Erzähl!
Ich löffle Samba-Schokocreme, wenn ich ein Glas zu Hause habe. Aber das ist nicht ungewöhnlich, sondern nachvollziehbar, finde ich.
8. Zeig uns mal ein Foto von deiner Küche! Und/oder von deinem Lieblingsessensplatzerl!
Aber gerne doch.
9. Wer ist die Königin im Obstsalat?
Könnt ihr euch nach meiner Radl-Aktion bestimmt schon denken: die Himbeere.
10. Verrat uns doch deinen besten Küchentipp!
Wenn es nicht schmeckt, fehlt Käse.
Falls ich mir noch etwas wünschen darf: Es wäre schön, wenn Kathituede mal bei der Kochwoche mitmachen würde. Ich sehe sie immer in der Uni, aber was macht sie davor? Und danach? Klärt die Kochwoche bestimmt auf.
Es ist Sommer, also fast: Bei meinem Start in die Kochwoche (im November) ist es 18 Grad warm. Also radle ich schnell zum nächsten Obststand, um mir Himbeeren zu kaufen. Aber falls ihr jetzt denkt, dass ich eins dieser superschlanken Obst-Foto-postenden Instagram-Mädchen bin: Darunter verstecken sich riesige Berge Milchreis. Mit ganz viel Zimt.
Abends lebe ich meine größte Sucht aus: Aubergine! Dieses leckere lilafarbene Ding. Heute gibt es sie mit Zucchini und Karotte in einer Tomatensoße mit sehr viel Kreuzkümmel. Und noch mehr Büffelmozzarella.
Dienstag
Kaum bin ich nach Hause gekommen, muss ich auch schon wieder weg. Ist aber kein Problem, schließlich schmeckt Breze mit Frischkäse super. Ein Hoch auf Laugengebäck! Als literarische Beilage gibt es das Lahm-Interview im SZ Magazin. Die Erkenntnis: Mannschaftskapitäne und Klassensprecher haben offensichtlich viel gemeinsam.
Mittwoch
Es ist Zeit für Aubergine und Ricotta. Und Heißhunger auf schleimig-schlotzige Okra-Schoten habe ich auch. Wie gut, dass das alles zusammen passt. Auch wenn es leider eklig aussieht, eine große Entschuldigung dafür.
Donnerstag
Tschüss München, hallo Bamberg: Hier besuche ich in den nächsten Tagen ein Seminar. Das ist ein schönes Wiedersehen, ich habe nämlich mal in Bamberg gelebt. Also laufe ich mittags noch schnell in die Innenstadt und kaufe mir alles, was ich kulinarisch vermisst habe. Ganz weit vorne dabei: die Zimtstangen vom Kapuzinerbeck. Verspeist werden sie auf der Unteren Brücke mit Blick auf die Regnitz, das alte Rathaus und Kleinvenedig. Hach, Bamberg.
Freitag
Seminar heißt für meinen Bauch: Käsebrot.
Abends gibt es dann noch warmes Essen, vegetarische Krautwickerl in einer Limonensoße. Leider vergesse ich, meinen Teller zu fotografieren. Stellt euch einfach ein Krautblatt und Schnur vor, die Soße war gelb. Voilà, Kopfkino.
Samstag
Genug getagt. Nach dem Seminar schlendere ich noch bei Sonnenschein durch Bamberg und besuche meinen liebsten Falafel-Verkäufer. Nachdem er mich ausgeschimpft hat, warum ich schon so lange nicht mehr da war (ein Herz für Kleinstädte), bekomme ich wieder mein Dürüm mit gebratenem Gemüse und den besten Falafeln Bambergs. Der Fuchs macht nämlich Zimt in den Kichererbsenteig. Damit sie beeindruckender aussehen, habe ich mir für das Foto noch das Dürüm von einem Freund geborgt.
Abends komme ich wieder in München an und nach all der Seminarfeierei kratzt mein Hals. Das beste Gegenmittel: Zitronen-Thymian-Kartoffelsuppe. Hilft immer. Abends bin ich wohl immer zu heißhungrig, ich vergesse schon wieder das Foto. Zum Glück gibt es Archiv-Bilder.
Sonntag
Auch wenn ihr es euch bestimmt schon denken könnt: Kathrin ist einer der nettesten Menschen überhaupt. Und wir haben ein sehr ähnliches Verständnis davon, wie viel Mozzarella auf eine Pizza gehört.
Weil wir danach noch einen Film schauen, hat Kathrin Schoko-Salzstangen gemacht. So gut!
Den Fragebogen findet ihr auf Seite 2.
[seitenumbruch]
1. Welches ist dein Lieblingskücheninstrument und warum?
Ganz klar: scharfe Küchenschnibbelmesser.
2. Welches war dein allerschlimmstes Küchenmissgeschick?
Mein erster Granatapfel hat eins meiner Lieblingskleider zerstört. Wird mir nicht mehr passieren, zum Glück gibt es YouTube-Tutorials.
3. Dein Lieblingsgewürz:
Kreuzkümmel. Ingwer ist auch super.
4. Was machst du am liebsten während dem Essen?
Am allerliebsten: reden. Wenn das nicht geht, lese ich Zeitung oder schaue Serien.
5. Was klebt an deinem Kühlschrank?
Nichts. Dafür hängt das über meinem Herd:
6. Woher nimmst du dir deine Rezeptideen?
Wie man würzt, haben mir meine Eltern und meine großen Brüder beigebracht. Genau wie die Liebe zum Essen. Ich verbringe also viel Zeit damit, über die nächste Mahlzeit nachzudenken.
7. Irgendwelche außergewöhnlichen Fressangewohnheiten? Erzähl!
Ich löffle Samba-Schokocreme, wenn ich ein Glas zu Hause habe. Aber das ist nicht ungewöhnlich, sondern nachvollziehbar, finde ich.
8. Zeig uns mal ein Foto von deiner Küche! Und/oder von deinem Lieblingsessensplatzerl!
Aber gerne doch.
9. Wer ist die Königin im Obstsalat?
Könnt ihr euch nach meiner Radl-Aktion bestimmt schon denken: die Himbeere.
10. Verrat uns doch deinen besten Küchentipp!
Wenn es nicht schmeckt, fehlt Käse.
Falls ich mir noch etwas wünschen darf: Es wäre schön, wenn Kathituede mal bei der Kochwoche mitmachen würde. Ich sehe sie immer in der Uni, aber was macht sie davor? Und danach? Klärt die Kochwoche bestimmt auf.