Münster ist kontrastreich. Es gibt sie alle: segelbeschuhte Steppjacken- und barfüßige Dreadlocks-Träger, Beamte und Hipster, Kirchturmglocken und Szene-Clubs.
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Münster ist die Fahrradstadt in Deutschland. Als Radler sollte man sich ganz besonders am Ludgerikreisel an die Regeln halten (überall sonst natürlich auch). Der zweispurige Kreisverkehr ist ein Verkehrsknotenpunkt in Münster: Hier treffen Autofahrer auf Radler, gegenseitige Rücksichtnahme ist oft Fehlanzeige.
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Münster hat keine Campus-Uni, die 218 Hochschulgebäude sind über die ganze Stadt verteilt. Die Studenten damit auch – fast jedes Viertel ist Studentenviertel.
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Die Altstadt ist schön. Also, so richtig.
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Münsteraner feiern traditionell mittwochs. Das Amt für Wohnungswesen geht von rund 30% Pendler-Studenten aus dem Umland aus, von denen viele am Wochenende nach Hause fahren. Dafür ist mittwochs in der Kreuzstraße die Hölle los.
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Im Aasee schwimmt man nicht.
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Im Kanal eigentlich auch nicht. Eigentlich.
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Die besten Bagels der Stadt gibt es im Teilchen & Beschleuniger.
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Am Prinzipalmarkt bei Nacht kann man sich nie so ganz sattsehen.
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Preußen Münster hat trotz dritter Liga eine äußerst engagierte Fankultur. Allerdings artet die Fußballliebe bei manchem Fan in Gewalttätigkeit aus.
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Nicht nur im Ruhrgebiet und im Sauerland, auch in Münster kann man gutes Bier trinken. Pinkus Müller ist die letzte von ehemals 150 Altbierbrauereien in der Stadt und die erst 2013 gegründete Gruthausbrauerei macht Bier aus Pumpernickel und bietet regelmäßig Brau-Workshops an.
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In Münster kann man fast alle Lithografien Pablo Picassos bewundern.
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Zu Unrecht gehypt wird der Weihnachtsmarkt. Ja, er ist schön, aber eben nur auf die Art, wie irgendwie alle Weihnachtsmärkte schön sind. Das hindert Touristen aus ganz Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden nicht daran, jeden Dezember nach Münster zu pilgern. Seit 2004 kann sich die Stadt mit dem Gütesiegel „Lebenswerteste Stadt der Welt“ des LivCom-Awards schmücken. Das ist schön, aber der Stempel ist langsam wirklich abgenutzt. Einige halten auch den Tatort für überschätzt, aber da scheiden sich die Geister.
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Münster hat Deutschlands schönsten Friedhofen.
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Masematte kann man auch lernen.
Dieser Text erscheint im "Studentenatlas", ein Projekt von jetzt.de und SZ.de. Mehr Infos dazu findest du hier. Eine interaktive Münster-Karte für Studenten findest du hier
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Münster ist die Fahrradstadt in Deutschland. Als Radler sollte man sich ganz besonders am Ludgerikreisel an die Regeln halten (überall sonst natürlich auch). Der zweispurige Kreisverkehr ist ein Verkehrsknotenpunkt in Münster: Hier treffen Autofahrer auf Radler, gegenseitige Rücksichtnahme ist oft Fehlanzeige.
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Münster hat keine Campus-Uni, die 218 Hochschulgebäude sind über die ganze Stadt verteilt. Die Studenten damit auch – fast jedes Viertel ist Studentenviertel.
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Die Altstadt ist schön. Also, so richtig.
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Münsteraner feiern traditionell mittwochs. Das Amt für Wohnungswesen geht von rund 30% Pendler-Studenten aus dem Umland aus, von denen viele am Wochenende nach Hause fahren. Dafür ist mittwochs in der Kreuzstraße die Hölle los.
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Im Aasee schwimmt man nicht.
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Im Kanal eigentlich auch nicht. Eigentlich.
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Die besten Bagels der Stadt gibt es im Teilchen & Beschleuniger.
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Am Prinzipalmarkt bei Nacht kann man sich nie so ganz sattsehen.
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Preußen Münster hat trotz dritter Liga eine äußerst engagierte Fankultur. Allerdings artet die Fußballliebe bei manchem Fan in Gewalttätigkeit aus.
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Nicht nur im Ruhrgebiet und im Sauerland, auch in Münster kann man gutes Bier trinken. Pinkus Müller ist die letzte von ehemals 150 Altbierbrauereien in der Stadt und die erst 2013 gegründete Gruthausbrauerei macht Bier aus Pumpernickel und bietet regelmäßig Brau-Workshops an.
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In Münster kann man fast alle Lithografien Pablo Picassos bewundern.
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Zu Unrecht gehypt wird der Weihnachtsmarkt. Ja, er ist schön, aber eben nur auf die Art, wie irgendwie alle Weihnachtsmärkte schön sind. Das hindert Touristen aus ganz Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden nicht daran, jeden Dezember nach Münster zu pilgern. Seit 2004 kann sich die Stadt mit dem Gütesiegel „Lebenswerteste Stadt der Welt“ des LivCom-Awards schmücken. Das ist schön, aber der Stempel ist langsam wirklich abgenutzt. Einige halten auch den Tatort für überschätzt, aber da scheiden sich die Geister.
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Münster hat Deutschlands schönsten Friedhofen.
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Masematte kann man auch lernen.
Dieser Text erscheint im "Studentenatlas", ein Projekt von jetzt.de und SZ.de. Mehr Infos dazu findest du hier. Eine interaktive Münster-Karte für Studenten findest du hier