17:46 Uhr: Hooray, Charlotte hat endlich die Autorisierung von Franz Streng bekommen, dem Erlanger Strafrechtsprofessor, von dem ich euch heute Vormittag erzählt habe. Er hat herausgefunden, dass ein Drittel seiner Jura-Studenten die Todesstrafe befürworten. Charlotte hat ihn gefragt, wie er sich das erklärt.
[plugin imagelink link="http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/589586/Straeflich-vernachlaessigt" imagesrc="http://jetzt.sueddeutsche.de/upl/images/user/ch/charlotte-haunhorst/text/regular/1028397.jpg"]
Nicht das klassische Feierabend-Thema, aber definitiv ein interessantes Interview - mit dem ich euch jetzt alleine lasse. Ich bin nach neun Stunden im Büro hundemüde und "freue" mich auf anderthalb stickige Stunden in Münchner S-Bahnen.
Mein Fazit für heute: Tagesbloggen macht definitiv Spaß - mir zumindest. Ich hoffe, dass ihr hier gerne mitgelesen und -kommentiert habt und auch beim nächsten Mal wieder so nett mit mir umgeht. Bis bald!
++++
17:22 Uhr: Lange Funkstille hier, ich bitte um Entschuldigung. Als kurzes Lebenszeichen mal ein Text, der mich am Wochenende lange beschäftigt hat. Die New York Times hat die letzten Monate im Leben von James Foley und anderen Geiseln des IS rekonstruiert. Brutal und schockierend, aber auch beeindruckend gut recherchiert und aufgeschrieben. Ist allerdings nichts für einen entspannten Feierabend, am besten nur mit viel Zeit und guten Nerven lesen.
Kürzer, aber nicht minder schockierend ist das, was Friederike Haupt in der FAZ über den IS schreibt. Die Terroristen inszenieren Hinrichtungen als Unterhaltungs-Shows - und erreichen damit Millionen Zuschauer. Ein Text, der mich sehr nachdenklich zurückgelassen hat.
++++
16:03 Uhr: Vorsicht, das folgende Bild ist die Mutter aller Meta-Ebenen:
Nadja, deren Daumen von vorne ins Bild zeigt, fotografiert Charlotte und mich, wie wir uns von Sandra (nicht im Bild, rechts von uns) fotografieren lassen. Wer errät, für welchen Text wir gerade ein Symbolbild produzieren? (Tipp: Der Artikel war heute schon mal Thema im Tagesblog)
++++
15:37 Uhr: Juchu! Endlich mal ein vollkommen niveauloser Link. Dafür aber ein sehr lustiger. Der Guardian hat ein paar Verpackungen und Logos gesammelt, bei denen die Designer so richtig übel daneben gelangt haben. Auf der Facebook-Seite des Guardian ist das folgende Bild mit dem treffenden Kommentar "May contain nuts" verlinkt. Very british, I like.
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Kennt ihr ähnliche Design Fails?
++++
15:09 Uhr: Dieser Tagesblog entwickelt sich mehr und mehr zur Linkschleuder. Aber wenn hier auch ständig so viele gute Texte erscheinen, dann bleibt mir einfach nichts anderes übrig, als lauter Lese-Empfehlungen auszusprechen.
Jan war in Berlin und hat dort junge Spanier begleitet, die in Deutschland als Pflegekräfte arbeiten; die Arbeitsbedingungen sind mies, die Arbeitsverträge sittenwidrig, das Gehalt kümmerlich. Macht nicht unbedingt gute Laune, lohnt sich aber!
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++++
14:37 Uhr: An dieser Stelle mal ein Dankeschön an Digital_Data, der mich in den Kommentaren über den Ebola-Virus aufklärt - und außerdem von einer interessante Erfahrung eines Bekannten erzählt, der bei "German Doctors" arbeitet. Ich bin mal so frei und zitiere:
In vielen Ländern in denen die aktiv sind, sind eigentlich genug Ärzte. Aber diese Ärzte dort (er nannte z.B. Indien) sind nicht bereit kostenlos oder gegen geringe Aufwandsentschädigung arme Leute zu behandeln. Die meinen, die "German Doctors" seien so schlecht in ihrem Beruf, dass die in Deutschland nichts verdienen würden und deshalb dort ins Ausland gehen. Selbst wenn die denen dann aber erzählen, dass sie zu Hause gutes Geld verdienen, dann verstehen die immer noch nicht, warum die dort arme Kranke behandeln und ändern auch die eigene Einstellung nicht. Das war mir so überhaupt nicht bewusst und wäre eigentlich auch eine interessante Geschichte.
Ich selbst habe während meines FSJs in Ruanda nichts davon mitbekommen und auch noch nie Vergleichbares aus anderen Ländern gehört. Das muss aber überhaupt nichts heißen. Wisst ihr zufällig mehr?
++++
13:52 Uhr: Charlotte hat gerade mit Franz Streng gesprochen. Er ist Strafrechtsprofessor an der Uni Erlangen und stellt seit 1989 seinen Erst- und Zweitsemestern dieselben Fragen. Er möchte wissen, was zukünftige Juristen von Todestrafe und Folter halten. Das erschreckende Ergebnis: Ein Drittel will die Todesstrafe zurückhaben; und sogar die Hälfte hält Folter unter bestimmten Bedingungen für angemessen.
Zeit Online hat das heute morgen mit drastischen Worten kommentiert und "die neue Generation der Richter Gnadenlos" als "Verfassungsfeinde" bezeichnet - ein Text, der seitdem viel geteilt wird und nicht nur uns zum Nachdenken gebracht hat.
Charlotte hat Professor Streng gefragt, wie er sich die Ergebnisse erklärt und ob er sie für genauso bedenklich hält wie wir. Jetzt tippt sie gerade seine Antworten ab, das Interview erscheint heute Nachmittag. Ich glaube, das wird ziemlich interessant.
++++
13:21 Uhr: Der Rest der Rasselbande ist vom Essen zurück (es gab Spaghetti Bolognese - und sie war gut!), und prompt tut sich was auf der Startseite. Da steht jetzt nämlich der wunderbare Text von Kathrin über Studentenkochbücher. Oder besser gesagt: über Studentenelternkochbücher - denn: "Nur Eltern kaufen Studentenkochbücher. Eltern, die sich sorgen, dass ihre Kinder nicht mehr ordentlich essen, sobald sie ausgezogen sind."
++++
12:52 Uhr: Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich zum Essen verabschiedet (man munkelt, es gebe Spaghetti Bolognese, was insbesondere Charlotte sehr freut) und mich alleine in der Redaktion zurück gelassen. Jetzt bewache ich den Tagesblog, euch darf man ja nicht aus den Augen lassen (und führe noch ein paar private Telefonate, was zugegebenermaßen der eigentliche Grund für mein einsames Mittagsessen im Büro ist).
++++
12:21 Uhr: Das Problem an Superlativen? Wenn man allzu viele verwendet, nutzen sie sich ab. Wenn ich auf Twitter oder Facebook einen Text empfehle, der mir sehr am Herzen liegt, dann spreche ich gerne mal vom "Besten", "Bewegendsten" oder "Wichtigsten", das ich seit langem gelesen habe. Bitte ignoriert das jetzt mal - der folgende Superlativ ist definitiv gerechtfertigt: Hakan hat über die Beziehung zu seinem Vater geschrieben - eine Beziehung, die in die Brüche geht, weil sein Vater depressiv ist. Und der Text ist definitiv einer der besten, bewegendsten und wichtigsten, die ich seit langem gelesen habe.
++++
11:23 Uhr: Auf der Konferenz haben wir uns unter anderem über die grassierende Ebola-Panik unterhalten. Eigentlich wollten wir daraus ein Ticker-Thema machen, haben die Idee dann aber wieder verworfen. Eine Infografik geht mir allerdings nicht aus dem Kopf:
[plugin imagelink link="http://www.reddit.com/r/dataisbeautiful/comments/2jluid/ebola_may_be_gruesome_but_its_not_the_biggest/" imagesrc="http://i.imgur.com/JhajSXX.png"]
Natürlich darf man Ebola nicht verharmlosen. Die Krankheit ist gerade erst ausgebrochen, breitet sich rasend schnell aus und ist extrem ansteckend. Aber die Tatsache, dass im vergangenen halben Jahr fast eine Million Menschen in Afrika an HIV und Malaria gestorben sind, hat mich schockiert.
++++
10:57 Uhr: Viel zu besprechen auf der Montagmorgenskonferenz! Ihr könnt euch heute auf ein paar schöne Texte freuen, das kann ich schon mal versprechen. Zumindest sind es Texte, die ich sehr gerne gelesen habe. Den Anfang macht die 21. Folge "Woher der Hass?". Lars Weisbrod sinniert über randlose Brillen und fragt sich, warum Cate Blanchett ihm plötzlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung verkaufen will?
++++
09:23 Uhr: Ein etwas verspätestes Montagmorgen-Moin in die Runde! Für euch ist das alltäglich - für mich ganz und gar nicht, immerhin ist das mein erster Tagesblog überhaupt. Dementsprechend bin ich ein bisschen aufgeregt und hoffe, dass ihr einigermaßen gnädig mit mir seid.
Manche kennen mich schon, andere lesen meinen Namen vermutlich zum ersten Mal. Ich habe hier vor ziemlich genau vier Jahren mal ein Praktikum gemacht und bin jetzt, nach Journalistenschule und Studium, wieder hier gelandet. (Was ich im Übrigen ziemlich prima finde.) Wenn ihr mehr wissen wollt: einfach drauflos fragen. (Ach so: Alle Hape-Kerkeling-Witze habt ihr bereits unter meinem ersten Praktikums-Ticker gemacht. Wirklich alle. Aber ihr dürft sie auch gerne nochmal machen.)
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Nicht das klassische Feierabend-Thema, aber definitiv ein interessantes Interview - mit dem ich euch jetzt alleine lasse. Ich bin nach neun Stunden im Büro hundemüde und "freue" mich auf anderthalb stickige Stunden in Münchner S-Bahnen.
Mein Fazit für heute: Tagesbloggen macht definitiv Spaß - mir zumindest. Ich hoffe, dass ihr hier gerne mitgelesen und -kommentiert habt und auch beim nächsten Mal wieder so nett mit mir umgeht. Bis bald!
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17:22 Uhr: Lange Funkstille hier, ich bitte um Entschuldigung. Als kurzes Lebenszeichen mal ein Text, der mich am Wochenende lange beschäftigt hat. Die New York Times hat die letzten Monate im Leben von James Foley und anderen Geiseln des IS rekonstruiert. Brutal und schockierend, aber auch beeindruckend gut recherchiert und aufgeschrieben. Ist allerdings nichts für einen entspannten Feierabend, am besten nur mit viel Zeit und guten Nerven lesen.
Kürzer, aber nicht minder schockierend ist das, was Friederike Haupt in der FAZ über den IS schreibt. Die Terroristen inszenieren Hinrichtungen als Unterhaltungs-Shows - und erreichen damit Millionen Zuschauer. Ein Text, der mich sehr nachdenklich zurückgelassen hat.
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16:03 Uhr: Vorsicht, das folgende Bild ist die Mutter aller Meta-Ebenen:
Nadja, deren Daumen von vorne ins Bild zeigt, fotografiert Charlotte und mich, wie wir uns von Sandra (nicht im Bild, rechts von uns) fotografieren lassen. Wer errät, für welchen Text wir gerade ein Symbolbild produzieren? (Tipp: Der Artikel war heute schon mal Thema im Tagesblog)
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15:37 Uhr: Juchu! Endlich mal ein vollkommen niveauloser Link. Dafür aber ein sehr lustiger. Der Guardian hat ein paar Verpackungen und Logos gesammelt, bei denen die Designer so richtig übel daneben gelangt haben. Auf der Facebook-Seite des Guardian ist das folgende Bild mit dem treffenden Kommentar "May contain nuts" verlinkt. Very british, I like.
[plugin imagelink link="http://www.theguardian.com/business/2014/oct/27/tescos-penis-themed-buttermilk-and-other-design-fails" imagesrc="http://i.guim.co.uk/static/w-620/h--/q-95/sys-images/Guardian/Pix/pictures/2014/10/27/1414413499325/533b867e-c7e1-4576-8025-8dfcc3688a71-620x372.jpeg"]
Kennt ihr ähnliche Design Fails?
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15:09 Uhr: Dieser Tagesblog entwickelt sich mehr und mehr zur Linkschleuder. Aber wenn hier auch ständig so viele gute Texte erscheinen, dann bleibt mir einfach nichts anderes übrig, als lauter Lese-Empfehlungen auszusprechen.
Jan war in Berlin und hat dort junge Spanier begleitet, die in Deutschland als Pflegekräfte arbeiten; die Arbeitsbedingungen sind mies, die Arbeitsverträge sittenwidrig, das Gehalt kümmerlich. Macht nicht unbedingt gute Laune, lohnt sich aber!
[plugin imagelink link="http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/589582/Zu-Gast-bei-Ausbeutern" imagesrc="http://jetzt.sueddeutsche.de/upl/images/user/ch/charlotte-haunhorst/text/regular/1028381.jpg"]
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14:37 Uhr: An dieser Stelle mal ein Dankeschön an Digital_Data, der mich in den Kommentaren über den Ebola-Virus aufklärt - und außerdem von einer interessante Erfahrung eines Bekannten erzählt, der bei "German Doctors" arbeitet. Ich bin mal so frei und zitiere:
In vielen Ländern in denen die aktiv sind, sind eigentlich genug Ärzte. Aber diese Ärzte dort (er nannte z.B. Indien) sind nicht bereit kostenlos oder gegen geringe Aufwandsentschädigung arme Leute zu behandeln. Die meinen, die "German Doctors" seien so schlecht in ihrem Beruf, dass die in Deutschland nichts verdienen würden und deshalb dort ins Ausland gehen. Selbst wenn die denen dann aber erzählen, dass sie zu Hause gutes Geld verdienen, dann verstehen die immer noch nicht, warum die dort arme Kranke behandeln und ändern auch die eigene Einstellung nicht. Das war mir so überhaupt nicht bewusst und wäre eigentlich auch eine interessante Geschichte.
Ich selbst habe während meines FSJs in Ruanda nichts davon mitbekommen und auch noch nie Vergleichbares aus anderen Ländern gehört. Das muss aber überhaupt nichts heißen. Wisst ihr zufällig mehr?
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13:52 Uhr: Charlotte hat gerade mit Franz Streng gesprochen. Er ist Strafrechtsprofessor an der Uni Erlangen und stellt seit 1989 seinen Erst- und Zweitsemestern dieselben Fragen. Er möchte wissen, was zukünftige Juristen von Todestrafe und Folter halten. Das erschreckende Ergebnis: Ein Drittel will die Todesstrafe zurückhaben; und sogar die Hälfte hält Folter unter bestimmten Bedingungen für angemessen.
Zeit Online hat das heute morgen mit drastischen Worten kommentiert und "die neue Generation der Richter Gnadenlos" als "Verfassungsfeinde" bezeichnet - ein Text, der seitdem viel geteilt wird und nicht nur uns zum Nachdenken gebracht hat.
Charlotte hat Professor Streng gefragt, wie er sich die Ergebnisse erklärt und ob er sie für genauso bedenklich hält wie wir. Jetzt tippt sie gerade seine Antworten ab, das Interview erscheint heute Nachmittag. Ich glaube, das wird ziemlich interessant.
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13:21 Uhr: Der Rest der Rasselbande ist vom Essen zurück (es gab Spaghetti Bolognese - und sie war gut!), und prompt tut sich was auf der Startseite. Da steht jetzt nämlich der wunderbare Text von Kathrin über Studentenkochbücher. Oder besser gesagt: über Studentenelternkochbücher - denn: "Nur Eltern kaufen Studentenkochbücher. Eltern, die sich sorgen, dass ihre Kinder nicht mehr ordentlich essen, sobald sie ausgezogen sind."
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12:52 Uhr: Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich zum Essen verabschiedet (man munkelt, es gebe Spaghetti Bolognese, was insbesondere Charlotte sehr freut) und mich alleine in der Redaktion zurück gelassen. Jetzt bewache ich den Tagesblog, euch darf man ja nicht aus den Augen lassen (und führe noch ein paar private Telefonate, was zugegebenermaßen der eigentliche Grund für mein einsames Mittagsessen im Büro ist).
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12:21 Uhr: Das Problem an Superlativen? Wenn man allzu viele verwendet, nutzen sie sich ab. Wenn ich auf Twitter oder Facebook einen Text empfehle, der mir sehr am Herzen liegt, dann spreche ich gerne mal vom "Besten", "Bewegendsten" oder "Wichtigsten", das ich seit langem gelesen habe. Bitte ignoriert das jetzt mal - der folgende Superlativ ist definitiv gerechtfertigt: Hakan hat über die Beziehung zu seinem Vater geschrieben - eine Beziehung, die in die Brüche geht, weil sein Vater depressiv ist. Und der Text ist definitiv einer der besten, bewegendsten und wichtigsten, die ich seit langem gelesen habe.
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11:23 Uhr: Auf der Konferenz haben wir uns unter anderem über die grassierende Ebola-Panik unterhalten. Eigentlich wollten wir daraus ein Ticker-Thema machen, haben die Idee dann aber wieder verworfen. Eine Infografik geht mir allerdings nicht aus dem Kopf:
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Natürlich darf man Ebola nicht verharmlosen. Die Krankheit ist gerade erst ausgebrochen, breitet sich rasend schnell aus und ist extrem ansteckend. Aber die Tatsache, dass im vergangenen halben Jahr fast eine Million Menschen in Afrika an HIV und Malaria gestorben sind, hat mich schockiert.
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10:57 Uhr: Viel zu besprechen auf der Montagmorgenskonferenz! Ihr könnt euch heute auf ein paar schöne Texte freuen, das kann ich schon mal versprechen. Zumindest sind es Texte, die ich sehr gerne gelesen habe. Den Anfang macht die 21. Folge "Woher der Hass?". Lars Weisbrod sinniert über randlose Brillen und fragt sich, warum Cate Blanchett ihm plötzlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung verkaufen will?
++++
09:23 Uhr: Ein etwas verspätestes Montagmorgen-Moin in die Runde! Für euch ist das alltäglich - für mich ganz und gar nicht, immerhin ist das mein erster Tagesblog überhaupt. Dementsprechend bin ich ein bisschen aufgeregt und hoffe, dass ihr einigermaßen gnädig mit mir seid.
Manche kennen mich schon, andere lesen meinen Namen vermutlich zum ersten Mal. Ich habe hier vor ziemlich genau vier Jahren mal ein Praktikum gemacht und bin jetzt, nach Journalistenschule und Studium, wieder hier gelandet. (Was ich im Übrigen ziemlich prima finde.) Wenn ihr mehr wissen wollt: einfach drauflos fragen. (Ach so: Alle Hape-Kerkeling-Witze habt ihr bereits unter meinem ersten Praktikums-Ticker gemacht. Wirklich alle. Aber ihr dürft sie auch gerne nochmal machen.)