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Tagesblog - 26. August 2014

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18:23 Uhr: Freunde, ich mach jetzt Feierabend. Macht das auch! Morgen begrüßt euch an dieser Stelle Kathrin Hollmer. Tschüß!

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18:05 Uhr:
Georg auf Lieder. Was ein Name! Und was ein Mensch dazu, der unserem Autor Felix-Emeric Tota (noch so ein Name!) seine Musiker-Geschichte erzählt hat. Die hat ganz schön viele Hochs und Tiefs und Wassersuppe mit Haferflocken und Zwiebeln kommt auch drin vor. Lest das mal!


Netter Typ auf Lieder

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16:55 Uhr:
Ich liege ja bei der Sommer-Challenge immer noch weit, weit hinten, unter anderem, weil ich zu wenig Eis gegessen habe. Ich mache halt was viel Besseres mit Eis - ich MALE damit. Das sieht dann so aus:
[plugin imagelink link="http://www.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2014/08/ice-cream-paintings-othman-toma-4.jpg" imagesrc="http://www.boredpanda.com/blog/wp-content/uploads/2014/08/ice-cream-paintings-othman-toma-4.jpg"](via Bored Panda)
Stimmt natürlich nicht. Also, dass ich in der Sommer-Challenge weit hinten liege schon, aber mit Eis malen kann ich nicht. Das macht ein Künstler namens Othman Toma aus Bagdad. Also, behauptet er zumindest. Auf Instagram kann man sich noch mehr (angebliche, ich bleibe skeptisch) Eis-Bilder von ihm ansehen.

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16:01 Uhr:
Vor etwa zwei Wochen hat Friedemann Karig für uns die Wikipedia getestet - wie schnell werden Fehler in Einträgen entdeckt, wie schnell wird was warum gelöscht? Daraufhin gab es eine Löschdiskussion zu seinem für den Artikel angefertigten Eintrag.Und dann hatsich einer der Wiki-Administratoren bei uns gemeldet und angeboten, mal aufzuschreiben, was er eigentlich den ganzen Tag so macht. Rausgekommen ist ein wirklich interessanter Text von Kilian Froitzhuber. Dringend lesen!


Wiki-Administrator sein "erinnert ein bisschen an 'Whac-A-Mole', das Spiel, in dem Maulwürfe aus Löchern hervorkommen und mit einem Hammer zurück in die Löcher geprügelt werden müssen."

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15:21 Uhr:
Was schreib ich hier von Katzen? Hunde sind das Thema, HUNDE! Genauer: Angst vor Hunden. Dazu gibt es jetzt ein Lexikon des guten Lebens. Macht das Leben nämlich besser, wenn man keine Angst vor Hunden hat (sie sind ja überall). Katharina hat das für uns aufgeschrieben.


Meine Zugangskatze...ach, lassen wir das.

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15:17 Uhr:
Schreibt ihr auch immer "Katze" statt "Katze"? Äh, "Katze" statt "Karte"? Ich ja dauernd. Einer meiner häufigsten Tippfehler. Meine Zugangskatze ist übrigens kaputt.

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15:09 Uhr:
Iiiihr seid aber heute auch eher müde, mh? Na, mir egal, ich mache einfach weiter, auch, wenn bei mir alles kaputt ist, nicht nur mein Computer, sondern auch noch meine Zugangskarte, guckt:


Zugangskarte mit veraltetem Bild und neuem Riss und superporfessionell entfernter Personalnummer (könnte auch sein, dass es völlig wurscht ist, wenn die im Internet steht, ich habe keine Ahnung).
Ich komme damit nicht mehr unten durchs Drehkreuz und auch nicht mehr oben ins Büro. Mpf.

Aber statt zu verzweifeln, erzähle ich euch einfach eine spannende Roofer-Geschichte. Roofer, wir erinnern uns, das sind diese Menschen, auf auf Dächer steigen und dann irre Fotos machen. Besonder beliebte Trensportart in Russland. Und genau da ist kürzlich ein Ukrainer auf das Dach eines Hochhauses gestiegen, hat dort den Sowjet-Stern blau-gelb angestrichen und die urkainische Flagge gehisst.
[plugin imagelink link="http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/1174931557/1.3117512/width610x580/noch-schnell-ein-selfie-ein-russischer-arbeiter-der-die-ukrainische-flagge-entfernen-soll.jpg" imagesrc="http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/1174931557/1.3117512/width610x580/noch-schnell-ein-selfie-ein-russischer-arbeiter-der-die-ukrainische-flagge-entfernen-soll.jpg"]Ein russischer Arbeiter soll die Flagge entfernen - macht aber noch schnell ein Selfie.
Der Roofer nennt sich "Mustang Wanted" und will sich der Polizei stellen - wenn dafür Nadjeschda Sawtschenko, Hubschrauberpilotin der ukrainischen Armee und derzeit in Russland inhaftiert, freigelassen wird.

Klingt nach einer mutigen Guerilla-Aktion. Aber wie immer dieser Tage sind die Grenzen zwischen gut und böse, richtig und falsch, der einen Seite und der anderen, fließend. Die FAZ ergänzte unter dem Artikel: "Bei unseren weiteren Recherchen in den Sozialen Netzwerken haben wir festgestellt, dass Mustang Wanted sich nicht nur patriotisch gibt. Auf einigen Bildern seines Instagram- und Facebook-Accounts ist er zu sehen, wie er den rechten Arm in die Luft streckt."

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13:41 Uhr:
Heute in der Konferenz sprachen wir übrigens über Mainz und in diesem Zusammenhang auch über den Stadtteil Mainz-Gonsenheim - woraufhin sich herausstellte, dass das Chris' "Lieblings-Stadtteil von der Welt" ist. Auf dem Rückweg vom Mittagessen hat er etwa sechs bis zehn Mal "Gonsenheim" gesagt, weil er es so lustig findet. Und zwar etwa so: "GON-senheim". Dabei fiel mir ein, dass ich ja Fan der Kölner Stadtteilnamen bin. Köln-Zollstock. Köln-Sülz. Köln-Kalk. Köln-Porz (sprich: "Pochz"). Irgendjemand (ich komme aber nicht mehr drauf, wer's war) hat auch mal neue dazuerfunden. Köln-Rumms. Köln-Platsch. So was.
[plugin imagelink link="http://media.giphy.com/media/9IQJZAbfKilXO/giphy.gif" imagesrc="http://media.giphy.com/media/9IQJZAbfKilXO/giphy.gif"]Alltag in Köln-Platsch

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13:22 Uhr:
Kinder gehen ja immer, ne? Die reden halt lustig und sehen besonder witzig aus, wenn man ihnen einen Schnurrbart anklebt. Zum Beispiel, wenn sie Fernsehserien nachspielen, die für die Emmys nominiert waren. Mein Favorit: Das Frank-Underwood-Kind. Enttäuscht bin ich allerdings von der "Breaking Bad"-Adaption - ein Jesse Pinkman, der kein einziges Mal "Bitch" sagt? (Als ob das Kind dieses Wort nicht längst kennen würde.)
http://www.youtube.com/watch?v=D-2nb644tMw

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12:19 Uhr:
Schuld an allem, das sagen die Sündenbocksucher gern, sei der Islam, ohne den gäbe es ja zum Beispiel auch die IS-Milizen gar nicht. Okay, deren Wurzeln liegen im Islam, das kann man nicht leugnen. Die Sache ist: Ziemlich viele, die sich jetzt den IS-Milizen anschließen oder nach Syrien reisen, um im dortigen Bürgerkrieg auf Seiten der Radikalen zu kämpfen, haben mit Religion eigentlich gar nichts am Hut. Gerade wurde zum Beispiel bekannt, welche Bücher sich zwei Jungs bestellt haben, bevor sie von Birmingham aus nach Syrien in den Dschihad reisten: "Islam for Dummies" and den "Koran for Dummies". Der Artikel von "New Republic" belässt es aber zum Glück nicht bei dieser Nachricht - sondern analyisiert, warum junge Menschen in den Dschihad ziehen. Zum Beispiel, weil sie auf der Suche sind, nach Zugehörigkeit oder einer neuen Identität. Manchmal auch einfach aus Gruppenzwang. Da kommt man schnell wieder auf den Gedanken, dass die Wurzeln von Radikalität vielfältig sind. Und tief. Und irgendwas grade verdammt schiefläuft in der Welt.

Gute Texte zum Thema sind übrigens auch das großartige Porträt der Boston-Attentäter (vor allem des jüngeren Bruders) aus dem "Rolling Stone" und Dorians Erinnerungen an seinen Schulfreund Yassin.

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11:43 Uhr:
Gut ist ja, wenn man gar nicht nach Fundstücken für den Tagesblog suchen muss, weil die Kommentare voller Links sind. Zum Beispiel gibt es da den, der zu einer Pandabärin führt, die eine Schwangerschaft vorgetäuscht hat, vermutlich, um bevorzugt behandelt zu werden. Pandas, ey. Von denen kann man so viel lernen.

[plugin imagelink link="http://www.tierbildergalerie.com/data/thumbnails/29/gelbe_panda_cartoon.jpg" imagesrc="http://www.tierbildergalerie.com/data/thumbnails/29/gelbe_panda_cartoon.jpg"]

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10:56 Uhr:
Zum Nachrichten-Update kommt grade noch hinzu, dass Klaus Wowereit seinen Rücktritt ankündigt. Warum ist aber noch nicht raus.

Und um mir noch etwas Luft zu verschaffen, hier am Lotti-Platz, gibt es für euch erst mal einen neuen Text. Die Literaturkolumne ist nämlich aus der Sommerpause zurück und startet gleich mal mit dem Star des Herbstprogramms ins Herbstprogramm: Karen Köhler, die Bachmann-Nominierte, die wegen Windpocken passen musste, und deren hochgelobter Erzählband "Wir haben Raketen geangelt" diese Woche bei Hanser erscheint, hat mit Dorian über zwei Bücher gesprochen. Ein neu erschienenes und ihr Lieblingsbuch. Ich empfehle die Lektüre - erste der Kolumne und dann der Bücher.


Karen Köhler. Von Beruf gute Erzählerin.

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10:37 Uhr: Bei mir läuft es weiter schleppend an - man merkt ja immer erst, wie gut man am eigenen Arbeitsplatz eingerichtet war, wenn man ihn wechseln muss. Und dann war auch noch Konferenz.

Darum später als sonst, aber immerhin noch weit vorm Mittagessen, ein kleiner Überblick, was heute wichtig ist:

- Die Regierungskrise in Frankreich.

- Die erneute Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer.

- Die Überlegungen der USA, den IS in Syrien zu bekämpfen - und die Möglichkeit, dabei mit Assad zusammenarbeiten zu müssen.

- Und, um auch noch etwas Erfreuliches hier zu erwähnen: Die Emmy-Verleihung. Bei der "Breaking Bad" ein letztes Mal abgeräumt hat.

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09:25 Uhr:
Moinsen, wie der Münchner sagt! Entschuldigt bitte, dass ich so furchtbar spät dran bin, aber gerade hat sich ein Computer-Super-GAU ereignet - mein Rechner ist futsch. Kaputt. Hinüber. Ich habe schon die Notfall-Hotline angerufen und dann Asyl an Charlottes Platz gefunden, die ja diese Woche in Kiew ist. Das Gute daran: Ihr Rechner ist ungefähr eine Milliarde mal schneller als meiner (weil eine Millarde Jahre jünger).

Genug von meinen Techniksorgen, kommen wir zum Ticker: Es sind "Ice Bucket Challenge"-Wochen. Nervt's schon? Ich würde ja sagen: Kommt drauf an, wer's macht. Nervig ist zum Beispiel (natürlich) die hier:
http://www.youtube.com/watch?v=_Swr-vs9mqo

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