„Stell dir vor, du bist mal wieder mit deinem Fahrrad unterwegs...“ – mit diesen Worten beginnt das Werbevideo des Starups Harry & Marv, das die Vision der drei Nachwuchsunternehmer widerspiegelt: Sie wollen einen mobilen Fahrrad-Reparatur-Service anbieten, der „schnell und unkompliziert“ Räder reparieren kann. Der Service selbst soll vier Euro im Monat kosten, lediglich für eventuell anfallende Kosten von Ersatzteilen müsse man aufkommen. Vier Euro pro Monat - das hört sich erst mal wahnsinnig günstig an. Wenn man allerdings kein totaler Pechvogel ist und jeden Monat eine Panne hat, ist es das aber gar nicht mehr. „Wir wollen aber Kunden nicht mit einem Abo verschrecken. Wenn jemand spontan unseren Dienst in Anspruch nehmen will, kann er dies gern tun – und dann einfach über eine Pauschale abrechnen“, erklärt Jonas Rodermund (26), einer der Gründer.
Ein Werkzeugkasten in der Hosentasche - das könnte die App von "Harry and Marv" werden
Jonas Rodermund, Matthias Dietrich und Julien Hoffmann haben das Unternehmen während ihres Studiums in Passau gegründet. Nun möchten sie die Idee nach München bringen, in die „Radlhauptstadt“, wie München sich gerne nennt. „Harry & Marv bicycle aid“ braucht aber noch gute 10.000 Euro beim Crowdfunding, um das Startkapital zu erreichen. Sollte das nicht klappen, würden die drei einen Kredit aufnehmen - „oder ein Investor springt ein“, sagt Jonas Rodermund. Von sich überzeugt sind die Fahradreparateure auf jeden Fall.
Im Werbevideo sieht das Konzept so aus: Eine Frau einen Platten, stellt ihr Rad ab, zückt mit lässiger Miene das Smartphone und wischt kurz auf dem Touchscreen. Dann geht sie mit einer Freundin Kaffee trinken. Währenddessen kommt in einem Mini-Fahrrad-Rettungswagen – mit rotierendem Licht obendrauf – der Fahrradtechniker angebraust. Mit dem individualisierten Schloss könne der Techniker es öffnen. Nach wenigen Stunden bekommt die junge Frau eine Push-Nachricht und braust kurz darauf wieder mit dem Fahrrad durch die Gegend.
Der Mini-Fahrrad-Rettungswagen ist natürlich ausgedachter Quatsch, der wird wohl durch einen gewöhnlichen Lieferwagen oder Lastenfahrräder ersetzt. Und das rotierende Licht fällt weg. Ansonsten soll es tatsächlich wie im Video laufen. Sogar dann, wenn man nicht angemeldet ist, kann man den Dienst in Anspruch nehmen. „Man kann sich auch erst mit einer Panne bei uns anmelden und dann abrechnen“, sagt Rodermund. „Im Herbst werden wir noch eine Testphase mit circa 100 Personen haben und das Modell optimieren, ab Frühjahr nächsten Jahres werden wir dann hoffentlich wirklich innerhalb eines Tages Räder reparieren können“, führt er weiter aus. Ungefähr 10 Prozent billiger als ein Fahrradladen könne das Unternehmen sein, weil sie keine Mieten hätten und diese Einsparungen direkt an den Kunden weitergeben wollen: „Wir träumen natürlich davon, dass wir eines Tages deutschlandweit aktiv sind. Doch zunächst konzentrieren wir uns auf München – um uns dann auch eines Tages auszuweiten.“
Ein Werkzeugkasten in der Hosentasche - das könnte die App von "Harry and Marv" werden
Jonas Rodermund, Matthias Dietrich und Julien Hoffmann haben das Unternehmen während ihres Studiums in Passau gegründet. Nun möchten sie die Idee nach München bringen, in die „Radlhauptstadt“, wie München sich gerne nennt. „Harry & Marv bicycle aid“ braucht aber noch gute 10.000 Euro beim Crowdfunding, um das Startkapital zu erreichen. Sollte das nicht klappen, würden die drei einen Kredit aufnehmen - „oder ein Investor springt ein“, sagt Jonas Rodermund. Von sich überzeugt sind die Fahradreparateure auf jeden Fall.
Im Werbevideo sieht das Konzept so aus: Eine Frau einen Platten, stellt ihr Rad ab, zückt mit lässiger Miene das Smartphone und wischt kurz auf dem Touchscreen. Dann geht sie mit einer Freundin Kaffee trinken. Währenddessen kommt in einem Mini-Fahrrad-Rettungswagen – mit rotierendem Licht obendrauf – der Fahrradtechniker angebraust. Mit dem individualisierten Schloss könne der Techniker es öffnen. Nach wenigen Stunden bekommt die junge Frau eine Push-Nachricht und braust kurz darauf wieder mit dem Fahrrad durch die Gegend.
Der Mini-Fahrrad-Rettungswagen ist natürlich ausgedachter Quatsch, der wird wohl durch einen gewöhnlichen Lieferwagen oder Lastenfahrräder ersetzt. Und das rotierende Licht fällt weg. Ansonsten soll es tatsächlich wie im Video laufen. Sogar dann, wenn man nicht angemeldet ist, kann man den Dienst in Anspruch nehmen. „Man kann sich auch erst mit einer Panne bei uns anmelden und dann abrechnen“, sagt Rodermund. „Im Herbst werden wir noch eine Testphase mit circa 100 Personen haben und das Modell optimieren, ab Frühjahr nächsten Jahres werden wir dann hoffentlich wirklich innerhalb eines Tages Räder reparieren können“, führt er weiter aus. Ungefähr 10 Prozent billiger als ein Fahrradladen könne das Unternehmen sein, weil sie keine Mieten hätten und diese Einsparungen direkt an den Kunden weitergeben wollen: „Wir träumen natürlich davon, dass wir eines Tages deutschlandweit aktiv sind. Doch zunächst konzentrieren wir uns auf München – um uns dann auch eines Tages auszuweiten.“