18:13 Uhr: Bäm, jetzt machen wir hier noch mal vorfeierabendliches Textfeuerwerk. Nach dem starken Österreich-Tobak hier zum Hinübergleiten in die schöne Feierabendstimmung noch Julia und ihre Straße. Am liebsten würd ich jetzt auch in das israelische Restaurant gehen, von dem sie erzählt. Neulich dagewesen, Humus mit Hackfleisch gegessen. Bester Munchie-Töter ever! Und damit sag ich Wiedersehen und verabschiede mich für drei Tage in die Berge.
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17:58 Uhr: Ihr werdet es mitbekommen haben: Gestern ist ein deutscher Student in Wien verurteilt worden, weil er „Landfriedensbruch“ begangen haben soll. Das Urteil ist sehr umstritten. Was das alles für die Zukunft heißt, hat Kathrin mit Prozessbeobachtern und einer Verfassungsrechtlerin besprochen. Lesenswert!
(Foto: dpa)
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16:53 Uhr: Ich teile niemals Katzenbilder. Heute mache ich eine Ausnahme. Weil ein US-Professor namens Owen Mundy ein schlaues Projekt ins Leben gerufen hat: „I know where your cat lives“.
Die Webseite zeigt: Katzenbilder mögen zwar harmlos bis lustig aussehen, sie verraten aber viel mehr über ihre Besitzer, als diese wahrscheinlich vermuten. Iknowwhereyourcatlives.com sammelt mit dem Wort „Cat“ getaggte Bilder von Seiten wie Flickr und Instagram, zieht automatisch Daten, die verraten, wo diese Bilder aufgenommen wurden, und baut daraus eine Weltkarte der Katzenbilder. Viele moderne Kameras, vor allem die in Smartphones, speichern Positionen in den Metadaten der Bilder, und zack, kann jeder, der mit ausreichenden technischen Skills ausgestattet ist, sehen, wo die Katze wohnt. Mundy schreibt:
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16:35 Uhr: Nase! Mehr sog i ned.
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15:44 Uhr: Weil das mit den hübschen Stadionbildern nicht geklappt hat, musste ich vorhin - fixlujanoamoi! - sehr wütend sein. Die liebe Nadja hat mich besänftigt und mir kopftätschelnd zwei Bilder rübergemailt. Von damals, als wir Zeuge werden durften, wie das SZ-Bandplakat, über das ich weiter unten schon gebloggt habe, aufgenommen wurde.
Foto-Shooting, von oben.
Erstaunte jetzt-Redaktion, von seitlich unten.
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15:24 Uhr: In Berlin, aber auch in anderen deutschen Städten gehen Menschen auf die Straße, um gegen die Angriffe Israels auf Gaza zu demonstrieren. Dabei wurden auch immer wieder antisemitische Parolen gerufen. Die Berliner Polizei war kritisiert worden, weil sie antisemitische Parolen zwar auf einer Demonstration am vergangenen Donnerstag gehört hatte, aber nicht eingeschritten war.
Aus diesem Anlass hat Charlotte bei Armin Langer angerufen. Er wohnt in Neukölln und ist Gründer der Initiative „Salaam Schalom“, die sich dafür einsetzt, dass Juden und Moslems in seinem multikulturellen gut miteinander auskommen – auch in turbulenten Zeiten wie diesen. Hier lang zum Interview!
Armin Langer (zweiter v. r.) ist Gründer der Initiative "Salaam Schalom" (Foto: Gregor Zielke)
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13:44 Uhr: Notizen vom gerade abgehaltenen Mittagessen der jetzt-Redaktion:
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12:24 Uhr: Die Fußball-WM ist jetzt seit mehr als einer Woche vorbei. In Brasilien bleibt davon eine Menge Trauer und Enttäuschung über das Abschneiden der eigenen Mannschaft – und nagelneue Stadien, die viel Geld gekostet haben, aber jetzt zum Teil nicht mehr gebraucht werden, weil sie mitten im Dschungel stehen, wo nur ein unterklassiger Verein kickt.
Zwei Architekten von 1 Week 1 Project haben einen Vorschlag, wie man die Stadien jetzt zweckentfremden könnte. Nur in Bildern, und bestimmt noch nicht bis ins letzte Detail durchgeplant, aber die Richtung, in die da gedacht wird, finde ich beeindruckend.
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11:59 Uhr: Nadja hat euch ja gestern schon mit in den Aufzug genommen. Das schmucke Sommerfestplakat, ihr erinnert euch. Ich führe das jetzt weiter, mit einem Bild aus Aufzug A, und selbstverständlich auch ohne jeglichen Kommentar: Die SZ-Band rockt für die Leser.
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11:18 Uhr: Man fragt sich ja manchmal schon, wie NSA- und CIA-Agenten aussehen. Wie Snowden mit schlecht geschnittenem Hemd? Oder doch eher so Hollywood-mäßig? Oliver Bienkowski sagt, er hat am Wochenende welche gesehen. Da hat er nämlich ein sehr großes Bild von Obama an die Wand der Berliner US-Botschaft projiziert, und der Spruch daneben hat den Leuten da drinnen verständlicherweise nicht gefallen. Also haben sie ein paar Agenten in einen Passat gesetzt und losgeschickt. Hier geht's zum Interview mit Lichtkünstler Oliver Bienkowski.
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10:52 Uhr: Frohe Kunde aus der Welt der Musik: Chilly Gonzales und Boys Noize haben sich zusammengetan. Octave Minds heißt das Projekt, und dabei soll ein ganzes Album herauskommen. Und: Es gibt auch schon Hinweise darauf, wie sich das in etwa anhören könnte – in Form eines ersten Tracks.
https://soundcloud.com/octave-minds/octave-minds-in-silence/s-du80G
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9:50 Uhr: Normalerweise sieht man Graffiti auf Zügen. Und nicht drunter. Obwohl auch das sehr schön sein kann, wie diese Aktion des portugiesischen Streetart-Künstlers "Bordalo II" beweist. (Randbemerkung: In Portugal posen sogar die Graffiti-Menschen in Ronaldo-Freistoß-Stellung)
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(via woostercollective.com)
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9:29 Uhr: Kurz vor halb Zehn, die Croissant-Krümel sind vom Schreibtisch gefegt, Zeit für ein bisschen Nachrichten und Lesetipps aus der heutigen SZ.
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8:30 Uhr: Guten Morgen aus dem heute mal nicht regenbetrommelten SZ-Hochhaus! Ein Sound war das die vergangenen Tage, da können die Bongospieler im Park einpacken! Während ich mich also innerlich noch weiter abtrockne und mir die Haare föne, könnt ihr schon mal den heutigen Ticker lesen. Thema: Angebereifotos von guten Taten, anlässlich des Tumblr "Humanitarians of Tinder".
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17:58 Uhr: Ihr werdet es mitbekommen haben: Gestern ist ein deutscher Student in Wien verurteilt worden, weil er „Landfriedensbruch“ begangen haben soll. Das Urteil ist sehr umstritten. Was das alles für die Zukunft heißt, hat Kathrin mit Prozessbeobachtern und einer Verfassungsrechtlerin besprochen. Lesenswert!
(Foto: dpa)
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16:53 Uhr: Ich teile niemals Katzenbilder. Heute mache ich eine Ausnahme. Weil ein US-Professor namens Owen Mundy ein schlaues Projekt ins Leben gerufen hat: „I know where your cat lives“.
Die Webseite zeigt: Katzenbilder mögen zwar harmlos bis lustig aussehen, sie verraten aber viel mehr über ihre Besitzer, als diese wahrscheinlich vermuten. Iknowwhereyourcatlives.com sammelt mit dem Wort „Cat“ getaggte Bilder von Seiten wie Flickr und Instagram, zieht automatisch Daten, die verraten, wo diese Bilder aufgenommen wurden, und baut daraus eine Weltkarte der Katzenbilder. Viele moderne Kameras, vor allem die in Smartphones, speichern Positionen in den Metadaten der Bilder, und zack, kann jeder, der mit ausreichenden technischen Skills ausgestattet ist, sehen, wo die Katze wohnt. Mundy schreibt:
„This project explores two uses of the internet: the sociable and humorous appreciation of domesticated felines, and the status quo of personal data usage by startups and international megacorps who are riding the wave of decreased privacy for all.“
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16:35 Uhr: Nase! Mehr sog i ned.
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15:44 Uhr: Weil das mit den hübschen Stadionbildern nicht geklappt hat, musste ich vorhin - fixlujanoamoi! - sehr wütend sein. Die liebe Nadja hat mich besänftigt und mir kopftätschelnd zwei Bilder rübergemailt. Von damals, als wir Zeuge werden durften, wie das SZ-Bandplakat, über das ich weiter unten schon gebloggt habe, aufgenommen wurde.
Foto-Shooting, von oben.
Erstaunte jetzt-Redaktion, von seitlich unten.
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15:24 Uhr: In Berlin, aber auch in anderen deutschen Städten gehen Menschen auf die Straße, um gegen die Angriffe Israels auf Gaza zu demonstrieren. Dabei wurden auch immer wieder antisemitische Parolen gerufen. Die Berliner Polizei war kritisiert worden, weil sie antisemitische Parolen zwar auf einer Demonstration am vergangenen Donnerstag gehört hatte, aber nicht eingeschritten war.
Aus diesem Anlass hat Charlotte bei Armin Langer angerufen. Er wohnt in Neukölln und ist Gründer der Initiative „Salaam Schalom“, die sich dafür einsetzt, dass Juden und Moslems in seinem multikulturellen gut miteinander auskommen – auch in turbulenten Zeiten wie diesen. Hier lang zum Interview!
Armin Langer (zweiter v. r.) ist Gründer der Initiative "Salaam Schalom" (Foto: Gregor Zielke)
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13:44 Uhr: Notizen vom gerade abgehaltenen Mittagessen der jetzt-Redaktion:
- Diskussion: Wie lautet die Tätigkeit, wenn man per Hand oder per Zahn die letzten Reste eines Hendls vom Knochen löst? Fieseln? Stremmel und die Bitzlkathi sagen: ja, fieseln, das stimme. Ich behaupte, das Fieseln ist eine rein manuelle Angelegenheit. Wer dem Hühnerrest mit den Zähnen zu Leibe rückt, der nagt. Das Frollein Schlüter warf dann noch das "Piddeln" in den Raum. Das werde ebenfalls händisch durchgeführt, sagt sie und schickt zwecks Beweis noch diesen Link hinterher. (Vorsicht, nur lesen, wenn man schon gegessen hat).
- Lacher: Nadja versteht des Haunhorsts Zeichensprache nicht, im Gegensatz zu allen anderen am Tisch. Daraufhin großes Schlütersches Unwohlsein.
- Fehler: Zu viel Chilipulver auf den Flammkuchen streuen.
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12:24 Uhr: Die Fußball-WM ist jetzt seit mehr als einer Woche vorbei. In Brasilien bleibt davon eine Menge Trauer und Enttäuschung über das Abschneiden der eigenen Mannschaft – und nagelneue Stadien, die viel Geld gekostet haben, aber jetzt zum Teil nicht mehr gebraucht werden, weil sie mitten im Dschungel stehen, wo nur ein unterklassiger Verein kickt.
Zwei Architekten von 1 Week 1 Project haben einen Vorschlag, wie man die Stadien jetzt zweckentfremden könnte. Nur in Bildern, und bestimmt noch nicht bis ins letzte Detail durchgeplant, aber die Richtung, in die da gedacht wird, finde ich beeindruckend.
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11:59 Uhr: Nadja hat euch ja gestern schon mit in den Aufzug genommen. Das schmucke Sommerfestplakat, ihr erinnert euch. Ich führe das jetzt weiter, mit einem Bild aus Aufzug A, und selbstverständlich auch ohne jeglichen Kommentar: Die SZ-Band rockt für die Leser.
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11:18 Uhr: Man fragt sich ja manchmal schon, wie NSA- und CIA-Agenten aussehen. Wie Snowden mit schlecht geschnittenem Hemd? Oder doch eher so Hollywood-mäßig? Oliver Bienkowski sagt, er hat am Wochenende welche gesehen. Da hat er nämlich ein sehr großes Bild von Obama an die Wand der Berliner US-Botschaft projiziert, und der Spruch daneben hat den Leuten da drinnen verständlicherweise nicht gefallen. Also haben sie ein paar Agenten in einen Passat gesetzt und losgeschickt. Hier geht's zum Interview mit Lichtkünstler Oliver Bienkowski.
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10:52 Uhr: Frohe Kunde aus der Welt der Musik: Chilly Gonzales und Boys Noize haben sich zusammengetan. Octave Minds heißt das Projekt, und dabei soll ein ganzes Album herauskommen. Und: Es gibt auch schon Hinweise darauf, wie sich das in etwa anhören könnte – in Form eines ersten Tracks.
https://soundcloud.com/octave-minds/octave-minds-in-silence/s-du80G
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9:50 Uhr: Normalerweise sieht man Graffiti auf Zügen. Und nicht drunter. Obwohl auch das sehr schön sein kann, wie diese Aktion des portugiesischen Streetart-Künstlers "Bordalo II" beweist. (Randbemerkung: In Portugal posen sogar die Graffiti-Menschen in Ronaldo-Freistoß-Stellung)
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(via woostercollective.com)
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9:29 Uhr: Kurz vor halb Zehn, die Croissant-Krümel sind vom Schreibtisch gefegt, Zeit für ein bisschen Nachrichten und Lesetipps aus der heutigen SZ.
- Netflix kommt nach Deutschland, im September, und das ist für viele gleichbedeutend mit der Ankunft des besseren Fernsehens. Stimmt leider nicht ganz, seine Superserie "House of Cards" wird Netflix hier zum Beispiel leider nicht anbieten. Warum, steht hier.
- Interessanter Nachklapp zum Tod des Aldi-Gründers: die Säulen seines Erfolgsmodells.
- Außerdem wird heute natürlich wieder wichtig, wie es in den beiden großen Krisenherden dieser Tage weitergeht: In der Ukraine (Hier berichtet sz.de über die aktuellsten Entwicklungen), und in Gaza (Hier berichtet sz.de über die aktuellsten Entwicklungen)
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8:30 Uhr: Guten Morgen aus dem heute mal nicht regenbetrommelten SZ-Hochhaus! Ein Sound war das die vergangenen Tage, da können die Bongospieler im Park einpacken! Während ich mich also innerlich noch weiter abtrockne und mir die Haare föne, könnt ihr schon mal den heutigen Ticker lesen. Thema: Angebereifotos von guten Taten, anlässlich des Tumblr "Humanitarians of Tinder".