Sie sitzen nebeneinander. Beiden kennen sich seit Jahren. Die Freundschaft mal weniger intensiv, mal inniger. Bei letzterem überschritten sie gerne mal der Punkt der normalen Freundschaft - doch näher als ein Kuss auf die Wange kamen sie sich nie.
Sie sitzen nebeneinander. Fühlen sich so nah wie schon lange nicht mehr. Die Landschaft zog am fahrenden Auto vorbei. Er erinnert sich an diesen einen Abend vor 3 Jahren. Ein normaler Heimweg von einer Party auf der er sie nach Haus begleitete, zwischendurch etwas gealbert. Schließlich zu dieser einen Situation führend, als sie mitten auf dem Weg Arm in Arm da standen, sich so nahe waren und dieses Knistern in der Luft lag. Sie schauten sich in die Augen und kamen sich näger. Die Nasen berührten sich, doch das Wissen, dass einer von Ihnen in einer Beziehung war, lag wie eine unsichtbare Schranke in der Luft. Später dachte er an diesen Moment immer und immer wieder. "Einer der Momente über den man sich wohl in seinem Alter ärgert"- die typische "was wäre wenn" Frage, die sich um den Kuss und die Folgen dreht. Doch nun sitzt er wieder neben ihr, immer noch ungeküsst. Auf fast verliebte Art schaut er sie an.
Sie sitzen nebeneinander. Fühlen die Distanz zwischen ihnen. Sie fragt sich, ob es wirklich die Distanz ist, die sie davon abhält ihm näher zu kommen oder einzig und die allein die Angst davor mehr kaputt zu machen, als es Gutes schaffen würde. Sie schätzt die Freundschaft, schätzt die Nähe, die sie verbindet, schätzt das Gefühl jemand wirklich Vertrautes an seiner Seite zu haben. Gerne würde sie ihm zeigen, wie sie empfindet. Doch die Angst, dass die freundschaftliche Distanz darunter leiden könnte und plötzlich alles nurnoch seltsam ist, dominiert in ihr. In just diesem Moment legt er seinen Kopf auf ihre Schulter. Die Landschaft zog nicht mehr weiter und das Auto kam im Stau zum stehen. Ein Moment der Ruhe, auf der sonst so hektischen Autobahn. Auch ihr Herz bleibt kurz stehen. Das Gefühl, wie am ersten Tag verliebt zu sein, und doch die Gedanken, die davor so dominant in ihrem Kopf waren. Doch die plötzliche Berührung lässt alle Bedenken verschwinden und der Wunsch länger einfach hier zu verharren breitet sich in ihr aus - mehr als warmes Gefühl, als nur als Gedanke. Doch so schnell der Moment kam, so geht er auch wieder. Das Auto rollt los und er hebt den Kopf, um wieder nach vorne zu schauen. In einem kurzen Augenblick, als er nach oben schaut, treffen seine Blicke ihre Blicke und es ist fast wie auf jenem Heimweg.
Sie sitzen nebeneinander. "Ob sie wohl auch gerade daran denken musste", fragte er sich.
Sie sitzen nebeneinander. Fühlen sich so nah wie schon lange nicht mehr. Die Landschaft zog am fahrenden Auto vorbei. Er erinnert sich an diesen einen Abend vor 3 Jahren. Ein normaler Heimweg von einer Party auf der er sie nach Haus begleitete, zwischendurch etwas gealbert. Schließlich zu dieser einen Situation führend, als sie mitten auf dem Weg Arm in Arm da standen, sich so nahe waren und dieses Knistern in der Luft lag. Sie schauten sich in die Augen und kamen sich näger. Die Nasen berührten sich, doch das Wissen, dass einer von Ihnen in einer Beziehung war, lag wie eine unsichtbare Schranke in der Luft. Später dachte er an diesen Moment immer und immer wieder. "Einer der Momente über den man sich wohl in seinem Alter ärgert"- die typische "was wäre wenn" Frage, die sich um den Kuss und die Folgen dreht. Doch nun sitzt er wieder neben ihr, immer noch ungeküsst. Auf fast verliebte Art schaut er sie an.
Sie sitzen nebeneinander. Fühlen die Distanz zwischen ihnen. Sie fragt sich, ob es wirklich die Distanz ist, die sie davon abhält ihm näher zu kommen oder einzig und die allein die Angst davor mehr kaputt zu machen, als es Gutes schaffen würde. Sie schätzt die Freundschaft, schätzt die Nähe, die sie verbindet, schätzt das Gefühl jemand wirklich Vertrautes an seiner Seite zu haben. Gerne würde sie ihm zeigen, wie sie empfindet. Doch die Angst, dass die freundschaftliche Distanz darunter leiden könnte und plötzlich alles nurnoch seltsam ist, dominiert in ihr. In just diesem Moment legt er seinen Kopf auf ihre Schulter. Die Landschaft zog nicht mehr weiter und das Auto kam im Stau zum stehen. Ein Moment der Ruhe, auf der sonst so hektischen Autobahn. Auch ihr Herz bleibt kurz stehen. Das Gefühl, wie am ersten Tag verliebt zu sein, und doch die Gedanken, die davor so dominant in ihrem Kopf waren. Doch die plötzliche Berührung lässt alle Bedenken verschwinden und der Wunsch länger einfach hier zu verharren breitet sich in ihr aus - mehr als warmes Gefühl, als nur als Gedanke. Doch so schnell der Moment kam, so geht er auch wieder. Das Auto rollt los und er hebt den Kopf, um wieder nach vorne zu schauen. In einem kurzen Augenblick, als er nach oben schaut, treffen seine Blicke ihre Blicke und es ist fast wie auf jenem Heimweg.
Sie sitzen nebeneinander. "Ob sie wohl auch gerade daran denken musste", fragte er sich.