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Die Falbenairspitze

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Man startet am hintersten Ende des Langtauferer Tals. Ein riesengroßer, seltsamerweise kostenloser Parkplatz steht hier für Langläufer, Skitourengeher und Spaziergänger bereit.


Man folgt der Ausschilderung Melager Alm, lässt diese dann aber rechts liegen und biegt ca. 200 m nach der Alm rechts in den Wald.


Ein breiter Lärchenwald, der später bei der Abfahrt noch so richtig Spass machen wird.


Nach dem Wald öffnet sich das Gelände. Die tief hängenden Wolken geben aber leider nur wenig Sicht frei und so hat man Zeit, sich auf sich selbst zu konzentrieren.





Viel zu oft ist man im Leben abgelenkt, muss an tausende von Sachen denken und hat nur wenige Möglichkeiten, mal einfach nur selbst sein zu dürfen.





Der heutige Tag bot jedoch eine ganze Fülle von Momenten, nur selbst zu sein. Und so setzt man einen Schritt vor den anderen, beobachtet - seine Umgebung, sich selbst, seine Gedanken,





staunt über wahrhaftige Lichtblicke und entschließt sich im Sattel zwischen Falbenairspitze und Rotebenkopf auf ca. 3.100m keinen Schritt mehr weiter zu gehen. Es stürmte, die Sicht war gleich Null und wegen 100 Hm konnte mich der Gipfel, weder der Eine, noch der Andere, nicht locken.





Im Gegenteil, der wirkliche Gipfel sollte auf mich während der Abfahrt warten, denn diese war ein Gipfel der Entzückung. Ein Zauber, ja eine Euphorie, die bis unten hin durchgehend anhielt. Pulverschnee, wo ich auch hinfuhr...


...einen schöneren Gipfel kann man sich fast nicht vorstellen;)


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