Ich schließe meine Augen. Mein Kopf dröhnt. Immer schneller, immer schneller. Das Leben zieht nur so an uns vorbei. Die Hektik bestimmt den Alltag. Wir rennen von einem Termin zum nächsten, schlingen unser Essen hinunter, hasten weiter. So schaffen wir alles und doch gar nichts. Ist es nicht Zeit dem Ganzen irgendwo Einhalt zu gebieten? Ganz bewusst Stopp zu sagen und sich nur einer Sache hinzugeben. Der Genuss geht verloren. Wir sollten uns auf eine Sache konzentrieren und diese zur vollsten Zufriedenheit beenden, bevor wir neue Dinge beginnen. Am besten tun wir das, was uns Spaß macht. Wir sehen den Erfolg und spüren wie die Freude durch unsere Venen fließt. Ein Gefühl, dass wir schon lange nicht mehr gespürt haben. Wir haben uns verschlossen vor den schönen Dingen im Leben. Keine Zeit. Alle Menschen sind auf der Suche nach dem großen Glück. Das große Glück ist ein hohes Ziel, so sollte man klein beginnen. Wie wäre es mit dem kleinen Glück zu Anfang? Mit kleinem Schritten zum Erfolg.
Etwas, das wir früher immer getan haben. Eine Erinnerung an unsere Kindheit. Die Zeit zu der alles noch einfach war, ohne Verpflichtungen, ohne Sorgen. Wir denken wir wären frei, sind wir dabei nicht alle Sklaven der Gesellschaft? Die Technik entwickelt sich weiter. Die Anforderungen werden immer höher. Schneller, besser, effizienter. Das sind dieselben Erwartungen, die auch an den Menschen von heute gestellt werden. Wir arbeiten wie Maschinen, ohne Nachzudenken, ohne Pause. Immer weniger Jobs bieten feste Arbeitszeiten. Die Zukunft liegt in der flexiblen Einteilung des Tages und in Home Office, doch so sind wir 24 Stunden 7 Tage die Woche erreichbar. Immer auf Achse. Das Smartphone, unser ständiger Begleiter. Nie können wir vollkommen loslassen, ständig werden wir kontaktiert. Selbst im Urlaub fällt es schwer einen Tag komplett abzuschalten. Das sind die Bürden, die die neue Generation zu tragen hat. Sie werden schwer auf unseren Schultern lasten und uns langsam Stück für Stück qualvoll zerquetschen, wie eine lästige Fliege. An dieser Stelle lässt sich die Frage, nach dem gewichtigen Warum nur schwer umschiffen. Schon immer haben Macht, Einfluss und Geld das Leben der Menschen geprägt. An dem Streben nach diesen drei magischen Begriffen klebt Blut. Manche Menschen sind bereit alles dafür zu tun. Sie vergessen sich selbst und ihre Prinzipien. Moralische Grundsätze gibt es nicht. Diese Menschen werden einzig und allein von ihrer unstillbaren Gier getrieben. Ihre Herzen sind verdorben. Machtbegierige Geizhälse verdienen in meinen Augen größtes Mitleid, ihnen werden die wirklich wertvollen Dinge im Leben für immer verborgen bleiben. Was habe ich davon mich selbst und andere zu opfern, nur um selbst den Erfolg einzuheimsen? Was habe ich von meinem Haufen Geld, wenn ich niemand habe, mit dem ich es teilen könnte? Wenn sich alle von mir abgewandt haben. Auch diesen Menschen wünsche ich aus tiefstem Herzen, dass sie an einem Punt stehen bleiben und ihre Augen nicht vor ihren Taten verschließen. Denn nicht alles was glitzert ist Gold. Egal, ob wir unser Leben nun dem Geld oder dem Job verschrieben haben, sollten wir nicht aufhören uns immer wieder bewusst zu machen, dass das nicht alles ist im Leben. Diese Erkenntnis ist die eine, der wir irgendwann alle begegnen werden. Manche früher, manche später und einige zu spät. Wenn wir sie einmal gefunden haben, sollten wir sie nicht mehr loslassen, sie verinnerlichen und immer in unserem Herzen tragen. Wir selbst sollten unser Leben bestimmen und niemand anders. Je mehr Zeit wir opfern, umso mehr Geld scheffeln wir, doch mit keinem Geld der Welt ist Zeit zu kaufen.