Will ich nichts als Wagner hören,
fängt mein Leib an, mich zu stören,
eh ein Hörsturz das vertagt
und um mich hiervon abzulenken,
will ich nur an Nietzsche denken,
was ein Hirnschlag mir versagt.
Bin ich davon kaum genesen,
will ich Kafka dennoch lesen,
indes bin ich plötzlich blind,
doch will ich ein Gedicht verfassen,
kann’s der Körper gar nicht lassen
und der Dickdarm platzt geschwind.
Mein Körper bringt mir nichts als Leid
und strotzt nur so vor Übelkeit,
an der ich dereinst noch zerfalle:
Weg ist denn mein Mozartzopf,
es wachsen nur noch auf dem Kopf
Tentakeln einer Feuerqualle.
Mein Körper steht mit mir im Krieg
und schleift die Zähne für den Sieg
sich je zu einer Messerspitze,
doch zur Krönung jeder Qual
fließt mir vermengt mit Obstfäkal
noch Natronlauge aus der Ritze.
Verzweifelt frag ich nach dem Grund
und hör, es sei nicht sehr gesund,
allein dem Geiste nur zu frönen,
fühlt mein Leib sich kaum geliebt
und brachte dadurch sehr betrübt
mich stets aus Eifersucht zum Stöhnen,
so will ich den Streit nun schlichten
und versuch statt rumzudichten
ihn durch Bodybuilding zu versöhnen.