Gibt es eine Wirklichkeit hinter den Bildern? Und wenn ja, gibt es einen direkten Zugang zu ihr? Ganz neu ist die Frage nicht. Die Sehnsucht nach dem "unvermittelten Blick" auf die Welt, jenseits der Medien, ist so alt wie die menschliche Kultur. Doch wie der Künstler Peter Meilchen sie stellt, das macht sein Werk so wertvoll. Das dies auch mit einer spielerischen Leichtigkeit geschehen kann, belegt die erstmals ausgestellte Reihe Frühlingel.
Die Ausstellung 50 Jahre Krumscheid / Meilchen & Der Bogen dokumentiert dies in unterschiedlichen Zusammenhängen Klaus Krumscheids Netzwerk. Dieser Artist zeigt bei der Zusammenstellung der künstlerischen Arbeiten und der eingeladenen Personen keinen Analytiker, sondern einen Menschenerklärer, einen Lebensvertrauten. Die Ausstellung im Kunstverein Linz stellt die Frage, was Kunst eigentlich ist, mit einem Eigensinn und einer Intensität, die in Zeiten, in denen die kalkulierte Marktkonformität den Betrieb dominiert, die Schönheit des unorthodoxen Denkens selbst illustriert.
50 Jahre Krumscheid / Meilchen & Der Bogen, Vernissage am 12. April, ab 18:30.
Dauer der Ausstellung, bis 10. Mai 2014 im Kunstverein Linz (Asbacherstr. 2, 53545 Linz)
Einen Essay zur Ausstellung lesen Sie hier: http://www.editiondaslabor.de/blog/?p=21518