19:04 Uhr: Ich würde mich wahnsinnig gerne mit einem tiefsinnigen Text, den ich auf einem sehr speziellen Blog ausgegraben habe, oder mit einem total lustigen/rührenden/klugen Video in den Feierabend verabschieden - aber ich bin leider viel zu müde und habe ein Art dröhnende Leere in meinem Kopf, die ich jetzt mit einer Radfahrt durch den milden Abend bekämpfen werde. Danke für die regen Kommentare heute und habt einen schönen Abend! Morgen begrüßt euch an dieser Stelle die bezaubernde Kathrin Hollmer.
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18:39 Uhr:
22,3 Prozenz für den CSU-Kandidaten, 28,8 Prozent für "Kalle": Ein 27-jähriger Schongauer mit Dreadlocks, der eher zum Spaß kandidierte, hat bei der Bürgermeisterwahl in seiner eigentlich so CSU-treuen Stadt überraschend viele Stimmen geholt. Wie ist das passiert? Und wie geht es jetzt weiter? Anne Kratzer hat Tobias "Kalle" Kalbitzer noch am Wahlabend besucht, um das rauszufinden. Und das Geheimnis seiner Frisur zu enthüllen.
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16:47 Uhr:
Kathrin ist (neben Technik-, Plätzchenback- und Sonstauchnochganzviel-) unsere faire-Mode-Expertin. In München hat sie schon einmal ausprobiert, wo man fair und ökologisch produzierte Kleidung kaufen kann. Aber wie findet man ganz generell Klamotten, die man guten Gewissens tragen kann? Und hilft es den Näherinnen in Bangladesch eigentlich, wenn man H&M meidet? Diese Fragen hat sich Kathrin von Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende der Bonner Frauenrechtsorganisation Femnet e.V., für unser "Lexikon des guten Lebens" beantworten lassen.
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14:49 Uhr: Grade auf dem Flur Jakob getroffen. Ein High Five versucht. Sehr misslungen. Ich sagte dann, das müsse in die Sammlung. Und weil er die noch nicht kannte, hier für ihn und euch noch mal die schrecklich traurige Sammlung der misslungensten Highfives ever. Zum Heulen.
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14:04 Uhr: Weil es mir gerade in die Facebook-Timeline schwappte, noch schnell eine Serviceleistung aus dem (gedachten) jetzt.de-Literaturressort: Am 22. März (kommenden Samstag) ist Indiebookday 2014. Diese schöne Aktion hat im vergangenen Jahr der tolle, kleine mairisch-Verlag ins Leben gerufen. Es geht an diesem Tag darum, auf unabhängige Verlage aufmerksam zu machen, von denen es viele gibt und die meistens sehr tolle Arbeit machen, die aber leider oft im Meer der Riesenverlage untergehen. Wer mitmachen will: Ist ganz einfach, man braucht eigentlich nur einen Buchladen, ca. 20 Euro und eine Kamera. Hier steht die Anleitung.
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13:44 Uhr: Gestern hat sich, wie wir wissen, die Welt verändert: US-Forscher haben Urknall-Gravitationswellen entdeckt, also Überbleibsel aus den ersten Sekunden unseres Universums. Und weil ich davon leider überhaupt nichts verstehe, war wahrscheinlich sogar diese sehr kurze Zusamenfassung total falsch. Aber ich möchte in diesem Zusammenhang dieses schöne Video posten, in dem Professor Andrei Linde, der sein ganzes Leben lang in einem Projekt zur kosmischen Inflationstheorie gearbeitet hat, für die diese neuen Messungen ein Beweis sind (nein, ich weiß leider auch nicht, warum, ich wüsste es aber so gern), die Nachricht vom Durchbruch erfährt:
http://www.youtube.com/watch?v=ZlfIVEy_YOA#t=65
Nett, oder? Und beim "Alantic" gibt es ein kleines Interview mit dem Macher des Videos, warum es so schön ist, die abstrakten Physik auf diese Weise etwas fassbarer zu machen.
Kollege Piet beschäftigt sich heute übrigens auch mit dem Universum, da seht ihr dann morgen, was er draus gemacht hat. Beim Mittagessen (für alle, die immer danach Fragen: Salate und Burger) war er jedenfalls schon ganz erschöpft. Ist ja auch sehr ermüdend, da so lange drüber nachzudenken!
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12:20 Uhr: Hui, schon die zweite Usertext-Empfehlung in den Tagesblog-Kommentaren! Diesmal empfiehlt the-wrong-girlJahres Gedicht "Ein eifersüchtiger Liebhaber schenkt seiner Liebsten als Liebesbeweis einen Ring". Ist auf Hochdeutsch, darum verstehe ich: Es ist eine Art "I'll be watching you 2014".
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12:15: Habt ihr bei der Crowdsourcing-Suche nach dem verschollenen Flugzeug mitgemacht? Nicht? Courtney Love aber schon. Und sie ist überzeugt, dass sie es gefunden hat! (Anbei: Courtney Loves professionelle Infografik)
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11:22 Uhr: In mehreren Ländern aufwachsen, mehrere Sprachen lernen, auf internationale Schulen gehen - das klingt aufregend. Aber es kann auch bedeuten: kein richtiges Zuhause haben, keine Wurzeln schlagen können, immer wieder Freunde aus den Augen verlieren.
Für unser neues "Schule&Job"-Magazin hat Clemens Haug May und Georg getroffen, die mit ihrem im Ausland arbeitenden Eltern immer wieder umgezogen sind. Wie sie das geprägt hat, könnt ihr hier nachlesen.
Und als Nachtisch zum Text gibt es dann ein Gedicht von eha, das Wollmops eben in den Kommentaren empfohlen hat. Ich muss ehrlich sagen: Als zugezogene Rheinländerin versteh ich nur die Hälfte davon, aber ich frag mal Charlotte, die hat ja gerade einen Bairisch-Kurs gemacht!
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11:07 Uhr: Die Mitglieder der Junge Alternative für Deutschland sorgen seit ein paar Tagen mit einer digitale Plakat-Kampagne für Furore: Angelehnt an die "Ich bin Feminist..."-Kampagne der SPD, bei der die Jusos pro-Feminismus-Statements in die Kamera hielten, halten die Nachwuchs-Konservativen jetzt anti-Feminismus-Statements in die Kamera. Die sehen zum Beispiel so aus:
Auf der Facebookseite gibt es alle Fotos.
Die TAZ macht den JAlern heute Vorschläge für weitere Kamapagnen, zum Beispiel "Ich bin nicht sexy...", "Ich studiere BWL..." oder "Ich will die (Reichs-)mark...".
Charlotte war gerade eben übrigens auf der Suche nach der Facebookseite der Jugen Alternative für Deutschland - und landete erstmal bei der "Alternativen Jugend für Deutschland". Was machen eigentlich die Judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa so?
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9:46 Uhr: Da ich Teil des (zumindest gedachten) Literatur-Ressorts der Redaktion bin, bekomme ich immer jede Menge Bücher zugeschickt. Das ist schön! Oft weiß ich allerdings gar nicht, was ich mit ihnen machen soll (lesen kann ich sie ja nicht alle, so viel Zeit hat kein Mensch). Darum freue ich mich besonders, wenn mal eins dabei ist, das man zwischendurch kurz durchblättern kann. Zum Beispiel der neue Band "Optische Enttäuschungen". Ich habe schon über die kleinen Heftchen, die es davon bisher gab, immer sehr gelacht, jetzt hat der S.Fischer-Verlag die Macher aufgenommen und verlegt. Und weil es doof ist zu erklären, wie "Optische Enttäuschungen" funktionieren, hier ein paar Beispielbilder (featuring meine Finger):
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09:15 Uhr: Guten Morgen jetzt.de! Hier scheint die Sonne und man kann vom Büro aus mal wieder die Berge sehen - aber meine Handykamera ist leider zu schlecht, um ein schönes Foto davon zu machen. Darum lieber mal gleich zu den harten Fakten des Tages: Komme gerade aus der Konferenz und die Kollegen von süddeutsche.de beschäftigen sich heute weiter mit der Ukraine und dem Anschlussvertrag und dem verschwundenen malaysischen Flugzeug. Und außerdem habe ich bei ihnen noch eine interessante Popkultur-Nachricht aufgeschnappt: In der zweiten Staffel der neuen alle-lieben-sie-US-Serie "True Detetive" wird Matthew McConaughey nicht mehr dabei sein - dafür wahrscheinlich Brad Pitt.
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18:39 Uhr:
22,3 Prozenz für den CSU-Kandidaten, 28,8 Prozent für "Kalle": Ein 27-jähriger Schongauer mit Dreadlocks, der eher zum Spaß kandidierte, hat bei der Bürgermeisterwahl in seiner eigentlich so CSU-treuen Stadt überraschend viele Stimmen geholt. Wie ist das passiert? Und wie geht es jetzt weiter? Anne Kratzer hat Tobias "Kalle" Kalbitzer noch am Wahlabend besucht, um das rauszufinden. Und das Geheimnis seiner Frisur zu enthüllen.
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16:47 Uhr:
Kathrin ist (neben Technik-, Plätzchenback- und Sonstauchnochganzviel-) unsere faire-Mode-Expertin. In München hat sie schon einmal ausprobiert, wo man fair und ökologisch produzierte Kleidung kaufen kann. Aber wie findet man ganz generell Klamotten, die man guten Gewissens tragen kann? Und hilft es den Näherinnen in Bangladesch eigentlich, wenn man H&M meidet? Diese Fragen hat sich Kathrin von Gisela Burckhardt, Vorstandsvorsitzende der Bonner Frauenrechtsorganisation Femnet e.V., für unser "Lexikon des guten Lebens" beantworten lassen.
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14:49 Uhr: Grade auf dem Flur Jakob getroffen. Ein High Five versucht. Sehr misslungen. Ich sagte dann, das müsse in die Sammlung. Und weil er die noch nicht kannte, hier für ihn und euch noch mal die schrecklich traurige Sammlung der misslungensten Highfives ever. Zum Heulen.
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14:04 Uhr: Weil es mir gerade in die Facebook-Timeline schwappte, noch schnell eine Serviceleistung aus dem (gedachten) jetzt.de-Literaturressort: Am 22. März (kommenden Samstag) ist Indiebookday 2014. Diese schöne Aktion hat im vergangenen Jahr der tolle, kleine mairisch-Verlag ins Leben gerufen. Es geht an diesem Tag darum, auf unabhängige Verlage aufmerksam zu machen, von denen es viele gibt und die meistens sehr tolle Arbeit machen, die aber leider oft im Meer der Riesenverlage untergehen. Wer mitmachen will: Ist ganz einfach, man braucht eigentlich nur einen Buchladen, ca. 20 Euro und eine Kamera. Hier steht die Anleitung.
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13:44 Uhr: Gestern hat sich, wie wir wissen, die Welt verändert: US-Forscher haben Urknall-Gravitationswellen entdeckt, also Überbleibsel aus den ersten Sekunden unseres Universums. Und weil ich davon leider überhaupt nichts verstehe, war wahrscheinlich sogar diese sehr kurze Zusamenfassung total falsch. Aber ich möchte in diesem Zusammenhang dieses schöne Video posten, in dem Professor Andrei Linde, der sein ganzes Leben lang in einem Projekt zur kosmischen Inflationstheorie gearbeitet hat, für die diese neuen Messungen ein Beweis sind (nein, ich weiß leider auch nicht, warum, ich wüsste es aber so gern), die Nachricht vom Durchbruch erfährt:
http://www.youtube.com/watch?v=ZlfIVEy_YOA#t=65
Nett, oder? Und beim "Alantic" gibt es ein kleines Interview mit dem Macher des Videos, warum es so schön ist, die abstrakten Physik auf diese Weise etwas fassbarer zu machen.
Kollege Piet beschäftigt sich heute übrigens auch mit dem Universum, da seht ihr dann morgen, was er draus gemacht hat. Beim Mittagessen (für alle, die immer danach Fragen: Salate und Burger) war er jedenfalls schon ganz erschöpft. Ist ja auch sehr ermüdend, da so lange drüber nachzudenken!
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12:20 Uhr: Hui, schon die zweite Usertext-Empfehlung in den Tagesblog-Kommentaren! Diesmal empfiehlt the-wrong-girlJahres Gedicht "Ein eifersüchtiger Liebhaber schenkt seiner Liebsten als Liebesbeweis einen Ring". Ist auf Hochdeutsch, darum verstehe ich: Es ist eine Art "I'll be watching you 2014".
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12:15: Habt ihr bei der Crowdsourcing-Suche nach dem verschollenen Flugzeug mitgemacht? Nicht? Courtney Love aber schon. Und sie ist überzeugt, dass sie es gefunden hat! (Anbei: Courtney Loves professionelle Infografik)
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11:22 Uhr: In mehreren Ländern aufwachsen, mehrere Sprachen lernen, auf internationale Schulen gehen - das klingt aufregend. Aber es kann auch bedeuten: kein richtiges Zuhause haben, keine Wurzeln schlagen können, immer wieder Freunde aus den Augen verlieren.
Für unser neues "Schule&Job"-Magazin hat Clemens Haug May und Georg getroffen, die mit ihrem im Ausland arbeitenden Eltern immer wieder umgezogen sind. Wie sie das geprägt hat, könnt ihr hier nachlesen.
Und als Nachtisch zum Text gibt es dann ein Gedicht von eha, das Wollmops eben in den Kommentaren empfohlen hat. Ich muss ehrlich sagen: Als zugezogene Rheinländerin versteh ich nur die Hälfte davon, aber ich frag mal Charlotte, die hat ja gerade einen Bairisch-Kurs gemacht!
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11:07 Uhr: Die Mitglieder der Junge Alternative für Deutschland sorgen seit ein paar Tagen mit einer digitale Plakat-Kampagne für Furore: Angelehnt an die "Ich bin Feminist..."-Kampagne der SPD, bei der die Jusos pro-Feminismus-Statements in die Kamera hielten, halten die Nachwuchs-Konservativen jetzt anti-Feminismus-Statements in die Kamera. Die sehen zum Beispiel so aus:
Auf der Facebookseite gibt es alle Fotos.
Die TAZ macht den JAlern heute Vorschläge für weitere Kamapagnen, zum Beispiel "Ich bin nicht sexy...", "Ich studiere BWL..." oder "Ich will die (Reichs-)mark...".
Charlotte war gerade eben übrigens auf der Suche nach der Facebookseite der Jugen Alternative für Deutschland - und landete erstmal bei der "Alternativen Jugend für Deutschland". Was machen eigentlich die Judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa so?
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9:46 Uhr: Da ich Teil des (zumindest gedachten) Literatur-Ressorts der Redaktion bin, bekomme ich immer jede Menge Bücher zugeschickt. Das ist schön! Oft weiß ich allerdings gar nicht, was ich mit ihnen machen soll (lesen kann ich sie ja nicht alle, so viel Zeit hat kein Mensch). Darum freue ich mich besonders, wenn mal eins dabei ist, das man zwischendurch kurz durchblättern kann. Zum Beispiel der neue Band "Optische Enttäuschungen". Ich habe schon über die kleinen Heftchen, die es davon bisher gab, immer sehr gelacht, jetzt hat der S.Fischer-Verlag die Macher aufgenommen und verlegt. Und weil es doof ist zu erklären, wie "Optische Enttäuschungen" funktionieren, hier ein paar Beispielbilder (featuring meine Finger):
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09:15 Uhr: Guten Morgen jetzt.de! Hier scheint die Sonne und man kann vom Büro aus mal wieder die Berge sehen - aber meine Handykamera ist leider zu schlecht, um ein schönes Foto davon zu machen. Darum lieber mal gleich zu den harten Fakten des Tages: Komme gerade aus der Konferenz und die Kollegen von süddeutsche.de beschäftigen sich heute weiter mit der Ukraine und dem Anschlussvertrag und dem verschwundenen malaysischen Flugzeug. Und außerdem habe ich bei ihnen noch eine interessante Popkultur-Nachricht aufgeschnappt: In der zweiten Staffel der neuen alle-lieben-sie-US-Serie "True Detetive" wird Matthew McConaughey nicht mehr dabei sein - dafür wahrscheinlich Brad Pitt.