Das natürliche Gleichgewicht
Das Gleichgewicht der Welt, wird ein Mensch geboren. Und erfährt nicht die liebevolle Erziehung, wie es hätte Erfahren können. Wird es vom Weg abkommen, je nachdem wie schräg die Kindheit prägte. Mehr oder weniger.
Kinder lernen mit Situationen umzugehen, wenn dann also eine Kindheit aufgebaut auf falschen Tatsachen. Beginnt die fehlende Liebe oder den Schmerz zu verdrängen. Glaubt es fest daran, dass sei die Realität. Von der Mutter verlassen und enttäuscht, der Vater früh gestorben. Mit dem ständigen drang es allen recht zu machen, mit falschen Vorstellungen von sich und vom Leben. Wird es sich eines Tages auseinandersetzen müssen. Mit seinen verdrängten Gefühlen, und das zum Leben mehr dazu gehört als sich die Dinge einfach schön zureden.
Oft habe ich mich gefragt, wieso und warum das lernen einem so schwer fällt. Weil das Leben nun mal so ist. Unerfahrenheit lies mich glauben es würde ein Sparziergang werden. Doch das Leben hat mich eines gelehrt, 1. Das wir einiges aushalten und 2. das es das auch Wert ist. Den auf der suche das Gefühl wiederzukommen. Das mir so lange versagt war. Hatte ich nur diesen Brief von der Mutter meines Vaters, leider sah ich sie nur einmal auf einem Bild. Dann hatte ich noch die Erinnerung an meinen Vater, und einen Freund. Der für mich da war. Während ich mit dem ganzen angestauten Schmerz versuchte irgendwie zu verarbeiten. Meine Dummheit war zu glauben, alleine damit fertig zu werden. Wir leben im 21. Jahrhundert, und es ist keine Schande, Hilfe anzunehmen. Wir sind Menschen bestenfalls lernen wir aus der Geschichte. Jedenfalls lernen wir aus unserem Leben. Dumm und gutgläubig war ich. Doch wie wollte ich werden, wie die schreiende Mutter, die selbst an ihrem Zorn zerbrochen. Nicht bemerkte wie sehr sie mich verletzte. Mit Ihrer rasenden Wut. Es tut weh Menschen aufzugeben, weil man ihre last nicht mehr ertragen kann. Selbst in meiner schwächsten Stunde, lehnte ich ab wenn mir Zorn als Ausweg erschien. Trotz, Schmerz, rein gar nichts verstanden zu haben. Nicht einmal zu mir stehen zu können, das richtige tun nicht einmal für mich selbst. War hart, doch erst das scheitern, lies mich langsam erkennen. Wie wertvoll das Leben eigentlich ist, wie unglaublich Stark, dein erster Erfolg. Und du staunend feststellst, das dir gefällt, was du erschaffen hast. Die kleinen Ziele zu erreichen. Anerkennung, Verständnis und geliebt zu werden. Fühlen sich richtig gut an.
Edel, blühend bewundernswert. Liebst du es, dein erstes Werk.