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Wochenende

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gestern: geputzt, gewaschen, Zeitung gelesen
heute: am Laptop gehockt, Mails geschrieben, Zeitung und ein Buch ausgelesen.

Merke: ich bin zu langweilig. Dass ich gleich noch joggen gehe, reisst es vermutlich auch nicht mehr raus...

Wenn der Vorhang fällt

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Was mich heute Nacht rastlos durch die Straßen getrieben hat, mich in diesem Zimmer, das nicht meines ist, ruhelos umtreibt, ist kein gebrochenes Herz. Es ist das schlichte Unvermögen zu verstehen, warum du uns nicht den Hauch einer Chance gelassen hast. Zwei Dinge zuerst: Erstens, ich zürne dir nicht, denn dir einen Strick aus deinen Unzulänglichkeiten zu drehen macht weder Sinn noch ist es meine Art. Zweitens, die Liebe ist nicht fair. Das weiß ich und deshalb erwarte ich es auch nicht. Dass die Ungerechtigkeit mich trotzdem schwer trifft und mich erneut wie ein angeschossenes Tier liegen lässt, das ist eine andere Geschichte, auf einem anderen Papier.
Es hätte alles so schön sein können, der Zauber der unsere langen, gewitzten und intensiven Nachrichten umgeben hat, er hätte so etwas wie Liebe werden können. Und es sah auch fast so aus, als wir uns endlich in Fleisch und Blut gegenüberstanden. Als wir endlich in unseren Gesichtern lesen konnten, endlich den Gesten folgen konnten, die unsere Wörter unterstrichen. Eine lange Zeit, gespickt mit vielen Worten, hatten unsere Gefühle Zeit sich zu mehren, zu stauen. Und als du mich geküsst hast, als ich dich geküsst habe, da war es richtig. Wir waren hungrig aufeinander. Wollten alles, wollten alles und noch viel mehr. Heute Nacht, in der Retrospektive, weiß ich, dass es zu schnell und zu viel für uns war. Wir wollten es so sehr, dass das Eis brach und wir es nicht merkten. Trotz dem kleinen Glück in diesen wenigen Tagen, ein Glück, das so wahrhaftig erschien, ließ mich mein treuer Begleiter, die Angst, nicht los. In einem Moment der Schwäche teilte ich die Angst mit dir. Damit hab ich dich verunsichert, ich habe dich verletzt. Und am allerschlimmsten daran: Damit habe ich die Angst zu dir gebracht und, wie ich jetzt weiß, hat sie dich nicht mehr losgelassen. Sie hat das Glück verdrängt, beiseite geschoben, sie hat keinen Platz mehr gelassen für die Sehnsucht und die Hoffnung. Was mich so unendlich trifft, ist der Umstand, dass du mir zwar sagtest, dass du mir die Angst nicht nehmen kannst, mir jedoch deine Sicherheit und Überzeugung versichert hast. Denn so verbannte ich die Angst aus meinem Herzen, ich wollte dich und ich wollte uns. Gerade als ich dir meine Angst zu Füßen gelegt hatte, gerade als ich bereit war, alles auf eine Karte zu setzen. Gerade in diesem Moment hast du für dich alleine, ohne mit mir darüber zu sprechen, mir – die deine Vertraute sein wollte - da hast du dich entschieden, dass es für dich nicht reicht. Und das kann ich dir nicht verzeihen. Während ich dir meine Angst gestand, während ich für mich wusste, dass du der erste sein musst, der wissen soll, wie es in mir aussieht. Währenddessen hast du für dich alleine entschieden, hast für dich entschieden und hast uns somit jeder Chance beraubt.
Ja, auch ich habe gemerkt, dass wir im echten Leben nicht sofort auf der gleichen Wellenlänge funkten. Ja, auch ich war mir bewusst, dass zwischen uns nicht die unerträgliche Leichtigkeit des Seins herrschte. Wir haben allerdings unterschiedliche Konsequenzen daraus gezogen: Du hast aufgegeben, bevor es überhaupt etwas sein konnte. Ich war bereit zu kämpfen. Man mag es naiv nennen, doch das wäre zu kurz gedacht. Ich glaube an die Hoffnung, an die Sehnsucht, ich glaube an die Liebe. Ich bin der Überzeugung, dass die Liebe Priorität hat. Ich bin der Überzeugung, dass die Liebe immer ihre Chance verdient. Ich dachte, dir geht es auch so. Doch entgegen deiner Aussagen, die mich zu dieser Annahme verleitet haben, hast du schon vor langer Zeit aufgegeben zu kämpfen. Wahrscheinlich weil du es leid bist, weil es mühsam ist und weil eine weitere Kerbe im Herzen einfach nur schwer zu ertragen ist. Und das ist nun der große Unterschied zwischen uns, meine Lehre aus unserer Geschichte: Ich will niemanden, der nicht mehr kämpfen mag, der einfach aufgibt. Berthold Brechts weise Worte gehen mir seitdem nicht mehr aus dem Kopf: „Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Ich will jemanden, der genauso wie ich für das Leben und die Liebe brennt. Der brennt für einen großen Traum, für das Glück und für die Sehnsucht. Mit beiden Beinen fest auf dem Boden und den Kopf in den Wolken.
Du hast mir nicht das Herz gebrochen, denn ich habe es dir nie geschenkt. Du hast etwas anderes getan: Du hast mich enttäuscht, denn ich hatte soviel mehr von dir erwartet. Ich dachte du hast viel mehr zu geben. Ein Trugschluss, für den ich dich nicht verantwortlich mache. Ich habe mich in dir geirrt und das ist, was weh tut. Die Enttäuschung, das Unverständnis und die Tatsache, dass du mich nicht einbezogen hast, das ist was schmerzt und mich heute Nacht nicht schlafen lässt.

Ich will, dass Liebe genug ist

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Meine Mutter sagte einmal einen Satz, der nach dem ersten Hören nach reiner Weisheit geklungen hat: Liebe ist niemals genug.
Liebe ist niemals genug für eine dauerhafte, glückliche Beziehung. Wenn Liebe allein reichen sollte, wäre alles so einfach - meinte sie. Es ist Arbeit und es ist Liebe und manchmal ist mehr von der Arbeit als dass es Liebe ist. Denn nichts was sich im Leben zu haben lohnt, fällt einem so einfach in den Schoß, sagt man.
Die Schwierigkeiten, die sich in einer Beziehung aufbauen, müssen also mühsam umschifft werden. Sich gegen Sturm und Gewalt auflehnend, dem Gegenwind trotzend, ständig vom Untergang bedroht? Das soll der Preis für ein erfüllte Beziehung sein?
Es ist simpel: Ich will diesen Preis nicht zahlen. Ich will, dass mich meine bedingungslose Liebe durch das Meer von Unzulänglichkeiten leitet. Ich will keinem Sturm und keiner Gewalt trotzen müssen. Ich will der Sturm und die Gewalt sein, ich will der Gegenwind sein. Ich möchte meine Beziehung nicht wegrationalisieren. Vielleicht kann man mir damit vorwerfen, dass ich es mir leicht machen will.
Aber alles was ich will, ist, mir in jedem einzelnen Moment, mag er leicht oder schwer sein, bewusst zu sein, dass ich diesen Menschen liebe. Ohne Zweifel, ohne Furcht. Nur mit der Gewissheit der Liebe.
Es ist einfach nur die Liebe. Sie gibt nichts, sie verlangt nichts.
Es soll nur Liebe sein.
Ich will, dass Liebe genug ist.

Niemandsland

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Wenn die Beziehung scheitert, gibt es diverse Möglichkeiten sich davon abzuhalten, eben jenes Scheitern gründlich zu reflektieren und gar daraus etwas zu lernen. Natürlich kommt es bei diesen Möglichkeiten immer darauf an, in welchem Lager man sich nach der Trennung befindet: In dem Lager, das leidet, schreit und weint und die Welt nicht mehr versteht. Oder das Lager, das vor Erleichterung das erste mal in Monaten (oder Jahren) wieder befreit atmen kann. Ich befinde mich gerade in Lagervariante Zwei. Ich bin erleichtert darüber, endlich ausgebrochen zu sein aus dem, was mich seit Monaten gequält hat: Die Gewissheit, dass diese Beziehung eigentlich schon beendet ist. Ich hab jetzt ein bisschen Spielraum, wie ich nach der Trennung verfahren kann. Im Idealfall: Ruhe und Pause gönnen, verarbeiten, reflektieren und zu sich selbst finden. Oder: Sich Hals über Kopf in eine lockere Affäre stürzen. Alles ganz unkompliziert versteht sich. Oder so.
Klingt eigentlich ganz gut: Man stolpert zufällig übereinander, man ist ein bisschen betrunken, der Abend entwickelt sich unerwartet gut, die Stimmung ist hoch, ausgelassen, amüsant. Es knistert ein bisschen, das Knistern schaukelt sich hoch und zusammen mit dem Alkohol begrüßt man dann den alten Freund „Begehren“ in der illustren Runde des Abends.
Woah! Was für ein Gefühl nach den deprimierenden letzten Monaten, in denen Begehren im Alltag soweit weg war wie die FDP von einem ordentlichen Wahlergebnis, spürt man es wieder: Das Adrenalin und die Frage: „Geht da heute noch was“. Und letztendlich „geht“ da tatsächlich heute noch was, es wird geknutscht, mit einer Hingabe und Leidenschaft, die einem schon fast fremd geworden ist. Man tritt den gemeinsamen Heimweg an. Und plötzlich ist alles irgendwie fast magisch, man ist sich eigentlich fremd, man ist betrunken und stürzt sich Hals über Kopf in die Nacht und den frühen Morgen. Wenn diese Nacht auch noch gut war und nicht mit einem betrunkenen rumgestochere endet, das nur am Rande mit Sex zu tun hat, dann geht man am nächsten Morgen nach Hause mit einem Hochgefühl, das einen den ganzen Tag schweben lässt. Man ist sofort angefixt und weiß: Genau das will ich wieder haben. Man könnte es bei dieser einen Nacht belassen. Eigentlich keine schlechte Idee, die Geschichte kurz zu halten: Wir waren betrunken, hatten Spaß – auf Wiedersehen! Allerdings gibt es jemanden der rationale Entscheidungen gar nicht gern mag: Das Gefühl. Das Gefühl sagt mir, dass ich es eigentlich gar nicht mag, alleine zu sein und das eine konstante Sache, sprich eine nette Affäre, doch gar nicht so schlecht wäre. Da aber gerade die gescheiterte Beziehung wie ein Koffer mit Altlasten hinter einem hergezogen wird, möchte man etwas unkompliziertes, weil zu viel Gefühl, das wollen wir natürlich auch nicht. Die perfekte Vision einer lockeren Affäre entsteht: Zwangloser Sex, ohne Gefühle, die die Sache kompliziert machen könnten, jedoch mit derselben Person, die uns ein gewissen Maß an Vertrautheit bieten kann. Die perfekte lockere Affäre ist quasi das Best of einer Beziehung: Die Erfüllung körperlicher Bedürfnisse und die Geborgenheit, die man mit einer vertrauten Personen verspürt. Gern auch „ein Stück vom falschen Glück“ genannt. Klingt alles super, Ende vom Text. Danke für die Aufmerksamkeit.


Wenn es nur so einfach wäre. Es ist gerade nämlich gar nicht einfach, gar nicht locker und schon gar nicht unkompliziert. Denn solche Beziehungen (und ja, das ist auch ein Form von Beziehung) sind niemals statisch, sich haben keinen gesteckten Rahmen wie die klassische monogame Zweierbeziehung, in der irgendwie jedem klar ist, welche Erwartungshaltungen denn nun die künftige traute Zweisamkeit bestimmen. In dem weiten Feld der lockeren Affären gibt es tausend Regeln, ungeschriebene Gesetze und wiederum nichts davon. Falls man sich dafür entscheidet, gelegentlich Sex miteinander zu haben und ansonsten sich nicht sonderlich für sein Gegenüber interessiert, ist die Sache ziemlich klar. Beginnt man aber festzustellen, dass man sich tatsächlich etwas zu sagen hat, gemeinsame Interessen teilt, das Gegenüber durchaus attraktiv und ansprechend findet, hat mein ein Problem: Selbst wenn man sich, wie in meinem Fall, schon zu Beginn darauf einigt, dass das, was man hat, nur auf körperlicher Ebene passieren soll und keinen höheren Zweck verfolgt (=Beziehung) verheddert man sich in dem Minenfeld der Umgangsformen und Erwartungshaltungen. Und spätestens dann ist es vorbei mit locker, mit unkompliziert. Das Problem: Mein Ego, das während der Beziehung auf die Größe einer Rosine zusammen getrocknet ist – weil aus dem Ich und Du ein Wir wurde - schreit nach Aufmerksamkeit. Es will auch ein Stück vom Kuchen. Bedeutend nun ihm Klartext: Ich will begehrt werden, gewollt werden, er soll sich gefälligst nach mir verzehren, ich will ein Stück Exklusivität, einen Status in seinem Leben. Eben Erwartungshaltungen, verdammt hohe Erwartungshaltungen für ein lockere Affäre, ohne Gefühle (dieses "ohne Gefühle" stellt sich der geneigte Leser jetzt bitte dick und fett und mit neon vor!). Denn die vermeintlichen Umgangsformen müssen ja zwanglos und locker sein, das gewünschte Verhalten bzw. die gewünschte Reaktion ist anders als in einer Beziehung nicht einforderbar, denn sobald ich fordere, mache ich einen Anspruch auf die andere Person geltend. Genau diesen Anspruch, der einen Menschen an einen anderen bindet, sollte doch tunlichst vermieden werden. Genau dieses Hin und Her, diese Unsicherheiten – unsicher, nicht nur weil man nicht weiß, was die andere Person will, sondern auch, oder vor allem, weil man selbst nicht so recht weiß, was man eigentlich will, machen den Begriff „lockere Affäre“ zu einer leeren Worthülse.
Denn Plötzlich ist aus der lockeren Affäre eine (Sex-)Beziehung geworden. Und Beziehungen sind nun mal genauso kompliziert, anstrengend und mühsam wie sie schön, aufregend und glücklich sind. Ein Schritt vorwärts und zwei zurück, gerade lebe ich diesen Status Quo, was die Zukunft bringt und wohin mich oder uns das alles führt – ich weiß es nicht. Für den Moment schließe ich meine Augen und fahre Achterbahn mit meinem Gefühl, meinem Ego und dem alten Freund Begehren.

Frühlingsgefühle

17.-23. Februar: Stalin und der Fuchs

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Der Beginn der Woche ist unspektakulär. Unser Staubsauger erleidet den Burn-out-Tod und wird durch ein jüngeres, besser aussehendes Modell ersetzt. Draußen wird wiederholt ein stark leuchtender Himmelskörper gesichtet. Meine Kollegen, die nach dem Umzug ja eigentlich gerade erst frisch eingerichtet sind, planen einen kompletten Möbeltausch und denken über einen Einweihungsumtrunk für die neuen Räume nach.


Am Donnerstag geht es dann nach Berlin, zu einer Tagung über die Zeit nach Stalins Tod. Fast alle Teilnehmer sind Männer und dazu meistens deutlich über fünfzig Jahre alt, ich trage meinen Rock mit dem surrealen, aber nicht unangenehmen Gefühl, in die Fünfziger Jahre zurückgereist zu sein, denn über die wird ja auch die ganze Zeit gesprochen. Übrigens nicht nur während der Tagung, sondern auch beim Frühstück, beim Mittagessen und beim Abendessen. Dabei rauscht die Erkenntnis nur so in mich hinein, und es gibt seltsame Sternstunden, etwa eine abendliche Taxifahrt mit einem Polen, einem Italiener, einem Amerikaner, einem Briten und einem Ungarn, fast alle doppelt so alt wie ich, die allesamt fließend Deutsch miteinander sprechen, obwohl sie sich beruflich alle mit Russland beschäftigen (und deshalb neben dem obligatorischen Englisch und ihrer eigenen Sprache alle Russisch können), und Scherze über den Zweiten Weltkrieg machen. In solchen Momenten läuft einem der europäische Geist schaurigschön über den Rücken.


Am letzten Morgen sehen wir dann einen Fuchs, der in unserem Beisein lässig durch den Garten tollt und angeblich nebenan auf einem unbewohnten Grundstück eine ganze Familie untergebracht hat. Aber Grunewald ist ohnehin eigentlich nicht Berlin, und alle Straßen, durch die der von Schlaflosigkeit geplagte Kollege S. und ich morgens spazieren, haben Jagdnamen. Nach dem Schluss der Tagung gehe ich noch in die Barbara-Klemm-Retrospektive und schaue mir fast fünfzig Jahre Fotografie- und Zeitgeschichte an. Von den tollsten Fotos, etwa einem Porträt von Simone de Beauvoir in ihrer Wohnung, gibt es natürlich keine Postkarten. Beim Rausgehen sehe ich dann eine Menschenmenge, die sich – um die Künstlerin selbst schart, sympathisch und unprätentiös, die ihre Fotos erklärt. Hier entsteht wohl ein hübsches Übersetzungsproblem: Für die Besucher ist nämlich interessant, wen sie auf den Bildern erkennen (oh, das ist doch der Gerhard Richter), für Klemm dagegen das Licht und die Schwärze.


Der Sonntag ist dann ein Sonn-Tag: mit Vorfrühlingslicht, Tischtennis mit Gegenwind und einem Bienenstichespresso auf der Couch. Meine Lieblingskatze habe ich am Morgen im Tierheim auch noch gestreichelt. Die beiden schlecht gelaunten tauben Kater haben überraschend einen Besitzer gefunden, und man stellt ihnen euphorisch eine „Aussteuer“ zusammen.

Let this be our story...

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Menschen die zusammengehören, egal auf welche Art und Weise, finden immer wieder zusammen! Dabei ist es absolut egal, was zwischen ihnen passiert ist, wie viele Fehler gemacht wurden und wie viel Zeit vergangen ist...



Ehrlich gesagt habe ich Angst....

Angst davor, dass es wieder mal nur ein „Kurzer Traum“ war und ich ein böses Erwachen erlebe. Es würde auch fast an ein Wunder grenzen, wenn die Geschichte ein Happy End hätte, nach all den Wendungen die sie schon genommen hat.


Aber wieso nicht an Wunder glauben, wenn es das Einzige ist, was wir wollen? Das Einzige was ICH will. Dich. Uns. Jetzt.


Der Anfang war so holprig, wobei ich damals schon gespürt habe, dass es funktionieren könnte.
Eine besondere Bindung vom ersten Kuss an.


Es sollte nicht sein. Noch nicht.

Und auch der zweite Anlauf lief ins Leere.

Es brauchte noch einige Wochen und Monate bis auch mein Herz erkannte, wen es da vor sich hatte.
Ein Augen-Blick genügte. Meine Gedanken kreisten und ich kam immer wieder zu dem einen Schluss:


Ich habe Angst, wieder den gleichen Fehler zu machen und Dich zu verlieren, nur weil ich mir nicht eingestehe, wie wichtig du mir bist. Angst, dass du eines Tages Sagst "ich habe jemanden kennengelernt"... aber noch mehr Angst habe ich davor, dich nochmal zu verletzen. Sind alle guten Dinge drei?


Seit dieser Begegnung ist kein Tag vergangen, an dem ich nicht an dich gedacht habe.


Und jetzt – endlich.

Wieder hatte ich die ganze Zeit das Gefühl dich küssen zu müssen. Deine Lippen zogen mich an wie ein Magnet. Das Verlangen deine Hand zu nehmen. So natürlich…wie alles in deiner Gegenwart. In der Sekunde in der du mich geküsst hast, wusste ich wieso es mit anderen nie geklappt hat. Diese Anziehungskraft die  du auf mich ausübst, diese Sanftheit die du aus mir herausholst. Das Gefühl dich schützen zu wollen. 

Ich will dich. Mehr als je zuvor. Ich weiß nun, was mir bei den anderen immer gefehlt hat.  Aber mit der Erkenntnis und den Gefühlen kommt die Angst. Angst, dass du doch anders fühlst. Oder nicht weißt, was du fühlen und denken sollst. Angst, dass du sagst, du gibst uns keine Chance mehr.

Du zauberst mir Schmetterlinge in den Bauch, Sehnsucht ins Herz und ein Lächeln auf die Lippen. Ich weiß, wenn es diesmal zu Ende geht, dann ist das für immer.


Bitte…lass es ein Anfang sein, kein Ende… Lass es Gegenwart und Zukunft sein, keine Vergangenheit.

Lass es unsere Geschichte sein…nicht nur eine Erinnerung…


© GwenHywar Februar 2014



Heima 1.0


Sonntagsschön?

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Und da gibt es diese Sonntage, an denen man von alleine vor dem Wecker aufwacht. Entspannt frühstücken geht und gute Gespräche führt. Spontan Leckereien für die geplante Wanderung gebracht bekommt und dann auch noch ganz viele Sonne mit auf den Weg.
Und dann kommt man heim, legt sich auf die Couch in die letzten Sonnenstrahlen und ...

Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

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Das Leben ist manchmal seltsam.


Wie Wirklichkeiten sich verschieben, Menschen und Situationen sich verändern.


Wie gute Freunde zu Fremden werden, Menschen mit denen man alles geteilt haben, nicht mehr an unserem Leben teilnehmen.


Nicht immer weil sie nicht mehr Teil unseres Lebens sind, sondern vielmehr, weil wir sie nicht mehr teilhaben lassen wollen an unserem Innersten.


Weil wir uns abschirmen vor negativer Ausstrahlung, vor falschem Interesse, das vielmehr Sensationlust ist.


Ich denke sogar, dass einige negative Erlebnisse von anderen aufsaugen wie ein Schwamm, nur um selbst besser da zu stehen. Andersherum aber auch ihr eigenes Leid in den Vordergrund stellen um damit zu „prahlen“ dass ihr eigenes immer viel schlimmer war oder ist.


Es kostet sehr viel Kraft mit dieser Art Mensch zu agieren, man muss gefestigt sein und sich immer wieder zurückziehen um nicht allzusehr getriggert zu werden. Es ist anstrengend, wenn sich Interesse nicht „echt“ anfühlt und die Frage „wie geht’s dir“ nur darauf abzielt zu erfahren ob es einem selbst besser geht.


Ich versuche immer wieder herauszufinden, was ich daraus lernen soll, was mir das Verhalten zeigen soll, aber noch habe ich es nicht rausgefunden.    Ich versuche mich diesem Jammertal der Gesellschaft zu entziehen. Die Welt ist böse. Die Welt ist schlecht. Die Menschen Leben von Wochenende zu Wochenende. Jammern Montags wie lang die Woche noch ist und zählen die Stunden bis zum Wochenende. Freitags ist man froh, dass die Woche endlich vorbei ist. Sonntags jammert man wegen Montag. Zukunft, Vergangenheit…


Kaum jemand schätzt den MOMENT.


Im Radio Nachrichten von Kriegen, Unfällen und Bränden. Mord und Totschlag überall. Politiker, Sportler, Vorbilder – alle Lügen und betrügen. Wem überhaupt noch trauen. Wieso überhaupt noch vor die Tür gehen. Die Welt ist gefährlich.


Kein Wunder also, dass die Menschen immer negativer werden, immer angstgetriebener. Je mehr man diese negativen Wellen und Gedanken konsumiert, desto mehr verändert sich unsere Haltung dahingehend, und desto mehr nehmen wir das Negative wahr und ziehen das Negative an.


Die Vergangenheit ändert sich nicht wenn man im Selbstmitleid versinkt – es ändert nur die Zukunft und das nicht zum Positiven. Erfahrungen braucht man um daran zu wachsen, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Keine Trotzreaktion und ein totales Ablehnen, sondern Lernen. Verbessern.


Ich bin dankbar für diese Erkenntnis und für diese Lehre, aber genauso traurig macht es mich, wenn Menschen um mich herum sich versperren, ablehnen…Veränderung ist unbequem, etwas Neues macht Angst. Deswegen bleiben sie lieber in den aktuellen Bahnen, schauen nicht rechts und links – könnte es doch unbequem werden. Jammern ist einfacher. Jammern und das Offensichtliche ablehnen. Ablehnen, zu erkennen dass sie unglücklich sind, dass ihr jetziger Weg sie so nicht glücklich macht. Sie werden verbissen, hart…und am Ende wohl einsam.


Aber wir können sie nicht retten..ich kann es nicht, und es ist nicht meine Aufgabe. Es ist vielleicht nötig, diese Menschen früher oder später ziehen zu lassen, um am Ende nicht zuviel Energie zu verlieren, die uns eigentlich selbst weiterbringen würde.

Wir entwickeln uns…wir entwickeln uns auch manchmal auseinander und es ist nicht immer leicht das zu erkennen geschweige denn zu handeln. Wie der andere sich vor Veränderung fürchtet, haben wir Angst vor dem endgültigen Schritt. Vor dem Schritt, von dem wir in unserem Inneren schon lange wissen, dass wir ihn tun sollten.  


Der Schritt weg von dem was uns schon lang nicht mehr gut tut.


Uns und unsere Bedürfnisse bejahend. 


Ein Schritt näher zu uns.


(C) GwenHywar Februar 2014



YourTaskToday 74: Be ... offline!

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Tag 1:
Was getan werden muss.











[seitenumbruch]Tag 2:
Der rote Luftballon. Eine Studie











[seitenumbruch]Tag 3:
Überraschende Entdeckung eines Darstellers aus einem Bomb-The-Bass- Video beim Spazierengehen in der Stadt





http://www.youtube.com/watch?v=RF8lcGoS9Yc[seitenumbruch]Tag 4:
Das Periskop eines eingegrabenen Ufos? Das Gefängnis einer schwedischen Königstochter? Der Schwarm wüsste die Antwort...



[seitenumbruch]Tag 5:
Endlich wieder online. Die Realität ist auf Dauer doch zu verwirrend.


Probenphase

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Alles beginnt mit Textproben. Das ist noch recht unspektakulär.
Doch irgendwann fangen die richtigen Proben an. Und das ist eine faszinierende Zeit. Ich könnte stundenlang dabei sitzen und einfach nur zusehen.
Was da am Ende rauskommt, das doch am Anfang noch ganz anders war. (Es ist unglaublich, was teilweise noch zwei Tage vor der Premiere alles geändert wird. Und dass sich die Schauspieler das alles merken. Da wird nur einmal gesagt “Nein, lass den Satz weg und geh stattdessen dort rüber”. Beim Durchlauf am nächsten Tag hat besagter Schauspieler das drauf, ohne es noch einmal durchgegangen zu sein, obwohl er es vorher drei Wochen lang anders machen sollte.)
Da werden Szenen zusammengefügt oder komplett durch einen Monolog ersetzt. Da wird hin und her geschoben, bis alles passt. Da gibt es so viele Meta-Gespräche…
“Warum mache ich jetzt das?”, “Wie sind wir hier nochmal hingekommen?”.
Da wird rumgealbert…
“Wir brauchen mindestens drei Filmtitel, in die man das Wort “Ente” einbauen kann” – und glaubt mir, mit einem Haufen Schauspieler auf der Bühne hat man innerhalb kürzester Zeit 30 Beispiele, und alle Anwesenden liegen vor Lachen auf dem Boden.
Wenn die Szenen grob stehen, geht es an die Detailarbeit. Einzelne Szenen werden durchgespielt, es wird gestoppt “mir Fehlt hier ein Stuhl! Stand hier nicht sonst ein Stuhl” – “Ja!” – “Hm… wie kam der denn da noch mal hin? Wer macht das? Und wann?”.
Sehr schön ist auch immer Situationskomik.
Ich war vor kurzem in einem anderen Theater bei einer öffentlichen Probe (bei uns ist eine ÖP immer ein kompletter oder fast kompletter Durchlauf – in jenem Theater war es noch richtige Arbeit an einzelnen Szenen). Dort sollten zwei Schauspieler mit Regenschirmen wie mit Schwertern aufeinander losgehen.
Ein Schirm öffnete sich schwungvoll, der Schauspieler hielt inne und gucke leicht verwirrt zur Regie. Slapstick vom feinsten.

Die Probenphase eines Stücks ist für mich die beste Zeit. Es ist lustig, es ist interessant, und man kann der Kunst dabei zusehen, wie sie entsteht.

BL-Tippspiel - 23. Spieltag - Vorschau

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Leider funzt Jetzt.de gerade nicht richtig, deshalb habe ich derzeit alle Tags entfernt, sieht etwas gewöhnungebedürftig aus, aber ich kann es nicht ändern. Die Tabellen sind derzeit schwierig, ich weiß :-((.

Wer Spieltage im Voraus tippen möchte, tut dies am besten in der Spieltagsübersicht. Dort sind alle Spieltage der gesamten Saison aufgelistet. Diesen Text habe ich wie alle anderen BL-Tippspiel-Texte im Abo.

Die Regeln findet Ihr auf Seite 5.

Um Tipps zu ändern einfach noch einmal in den Kommentaren tippen, das Programm nimmt immer den letzten Tipp.

Stand: 24.02.2014 02:15:45


Fehlende Tipps für den aktuellen Spieltag
Gisamaluke
jbo007
EinBildVonEinemMann
131111
Ginsberg
Digital_Data
herrderkringel
b_last_o
melancholieunduebermut
montgomeryjones

Spieltag-Auswertung
(Ø Durchschnitt alle | + Vorspung | Dreier - Zweier - Einser)

 1. Spieltag: Digital_Data 10 Pte (Ø 5.75 | + 1 | 4 -12-33)
 2. Spieltag: b_last_o 14 Pte (Ø 5.83 | + 5 | 2 -11-42)
 3. Spieltag: EinBildVonEinemMann 14 Pte (Ø 7.73 | + 3 | 8 -12-37)
 4. Spieltag: Gisamaluke, Ginsberg 7 Pte (Ø 4.45 | + 1 | 3 -0-40)
 5. Spieltag: EinBildVonEinemMann 11 Pte (Ø 6.09 | + 2 | 7 -8-30)
 6. Spieltag: Gisamaluke 13 Pte (Ø 7.45 | + 3 | 13 -8-27)
 7. Spieltag: canettinchen 14 Pte (Ø 7.27 | + 5 | 7 -12-35)
 8. Spieltag: Digital_Data, b_last_o 6 Pte (Ø 3.73 | + 1 | 7 -4-12)
 9. Spieltag: Ginsberg, canettinchen, b_last_o 10 Pte (Ø 7.91 | + 1 | 8 -17-29)
10. Spieltag: Ginsberg 11 Pte (Ø 7.18 | + 1 | 9 -0-52)
11. Spieltag: mebasti 9 Pte (Ø 5.64 | + 1 | 6 -7-30)
12. Spieltag: jbo007 15 Pte (Ø 8.45 | + 3 | 15 -14-20)
13. Spieltag: canettinchen, b_last_o, melancholieunduebermut 7 Pte (Ø 4.36 | + 2 | 0 -13-22)
14. Spieltag: mebasti 14 Pte (Ø 8.73 | + 2 | 10 -14-38)
15. Spieltag: jbo007 13 Pte (Ø 6.82 | + 1 | 13 -5-26)
16. Spieltag: Digital_Data 12 Pte (Ø 7.91 | + 1 | 10 -16-25)
17. Spieltag: mebasti 11 Pte (Ø 4.73 | + 4 | 9 -7-11)
18. Spieltag: melancholieunduebermut, mebasti 6 Pte (Ø 3.18 | + 1 | 3 -8-10)
19. Spieltag: canettinchen 12 Pte (Ø 6.73 | + 2 | 6 -8-40)
20. Spieltag: jbo007, Ginsberg, herrderkringel 9 Pte (Ø 7.45 | + 1 | 7 -9-43)
21. Spieltag: Gisamaluke 9 Pte (Ø 5.90 | + 1 | 7 -3-32)
22. Spieltag: mebasti 11 Pte (Ø 5.18 | + 1 | 4 -12-21)

Tages-Sieger

 1. mebasti 5 Siege
 2. b_last_o 4 Siege
 2. canettinchen 4 Siege
 2. Ginsberg 4 Siege
 3. Gisamaluke 3 Siege
 3. jbo007 3 Siege
 3. Digital_Data 3 Siege
 4. melancholieunduebermut 2 Siege
 4. EinBildVonEinemMann 2 Siege
 5. herrderkringel 1 Siege

23. Spieltag nach 0 Spielen

Gesamt-Tabelle nach dem 22. Spieltag
(Dreier - Zweier - Einser)

 1. canettinchen 165 Punkte (198 Tipps) 16 - 29 - 59
 2. EinBildVonEinemMann 150 Punkte (198 Tipps) 17 - 19 - 61
 3. Ginsberg 148 Punkte (197 Tipps) 16 - 18 - 64
 4. Gisamaluke 145 Punkte (198 Tipps) 17 - 15 - 64
 5. jbo007 138 Punkte (198 Tipps) 13 - 19 - 61
 5. b_last_o 138 Punkte (197 Tipps) 14 - 20 - 56
 7. Digital_Data 137 Punkte (197 Tipps) 14 - 18 - 59
 8. mebasti 134 Punkte (198 Tipps) 19 - 15 - 47
 9. melancholieunduebermut 131 Punkte (191 Tipps) 13 - 13 - 66
10. herrderkringel 118 Punkte (189 Tipps) 9 - 18 - 55
11. montgomeryjones 116 Punkte (182 Tipps) 10 - 15 - 56
12. 131111 9 Punkte (18 Tipps) 0 - 1 - 7

Quotient-Tabelle nach dem 22. Spieltag
mindestens 61 Tipps (= 20 % aller Spiele)
relevante Ergebnisse sind fett andere kursiv

 1. canettinchen 0.8333 - 165 Punkte (aus 198 Tipps)
 2. EinBildVonEinemMann 0.7576 - 150 Punkte (aus 198 Tipps)
 3. Ginsberg 0.7513 - 148 Punkte (aus 197 Tipps)
 4. Gisamaluke 0.7323 - 145 Punkte (aus 198 Tipps)
 5. b_last_o 0.7005 - 138 Punkte (aus 197 Tipps)
 6. jbo007 0.6970 - 138 Punkte (aus 198 Tipps)
 7. Digital_Data 0.6954 - 137 Punkte (aus 197 Tipps)
 8. melancholieunduebermut 0.6859 - 131 Punkte (aus 191 Tipps)
 9. mebasti 0.6768 - 134 Punkte (aus 198 Tipps)
10. montgomeryjones 0.6374 - 116 Punkte (aus 182 Tipps)
11. herrderkringel 0.6243 - 118 Punkte (aus 189 Tipps)
12. 131111 0.5000 - 9 Punkte (aus 18 Tipps)

Statistik

23. Spieltag

47 Tore in 18 Tipps
2.61 pro Tipp

Alle Spiele

630 Tore in 198 Spielen
3.18 pro Spiel

6376 Tore in 2161 Tipps
2.95 pro Tipp

Beste getippte Spiele
101-12 Bayern München - FC Augsburg 3:0 = 2.27 (25 Punkte)
122-14 1. FSV Mainz 05 - Borussia Dortmund 1:3 = 2.18 (24 Punkte)
 47-6 Hannover 96 - FC Augsburg 2:1 = 2.09 (23 Punkte)
143-16 FC Schalke 04 - SC Freiburg 2:0 = 2.00 (22 Punkte)
 73-9 1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen 1:2 = 2.00 (22 Punkte)
 58-7 Bayer Leverkusen - Hannover 96 2:0 = 1.91 (21 Punkte)
106-12 Borussia M'gladbach - 1. FC Nürnberg 3:1 = 1.82 (20 Punkte)
163-19 Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund 1:2 = 1.67 (15 Punkte)
175-20 1. FC Nürnberg - Bayern München 0:2 = 1.64 (18 Punkte)
180-20 FC Schalke 04 - Hannover 96 2:0 = 1.55 (17 Punkte)




Und der aktuelle Spieltag zum Tippen:
Neu Trends aus den Tipps
(Heimsieg - Unentschieden - Auswärtssieg)

23. Spieltag: 28.02. bis 02.03.

Fr 28.02. 20:30
Hertha BSC - SC Freiburg
Sa 01.03. 15:30
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Werder Bremen - Hamburger SV
FC Augsburg - Hannover 96
Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach
Sa 01.03. 18:30
Bayern München - FC Schalke 04
So 02.03. 15:30
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
So 02.03. 17:30
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart


Letzte Zahl ist die Punktdifferenz zur Vorsaison

01. Bayern München______, 22 020 002 000 062 061:9 0+2
02. Bayer Leverkusen_____ . 22 014 001 007 043 039:25 0+1
03. Borussia Dortmund____- 22 013 003 006 042 051:27 0-1
04. FC Schalke 04__ ____._. 22 012 005 005 041 041:30 0+8
05. VfL Wolfsburg____ _ _._ 22 012 003 007 039 038:26 0+12
06. Borussia M'gladbach-___. 22 010 005 007 035 039:28 0+4
07. Hertha BSC_____ ___._ 22 010 004 008 034 034:27
08. FC Augsburg_________ 22 010 004 008 034 034:32 0+16
09. 1. FSV Mainz 05____. __ 22 010 004 008 034 031:35 0+1
10. 1899 Hoffenheim_ ____.. 22 006 008 008 026 046:46 0+10
11. Hannover 96_________ 22 007 003 012 024 029:41 0-9
12. 1. FC Nürnberg_.______ 22 004 011 007 023 027:37 0-4
13. Eintracht Frankfurt___ _ 22 005 007 010 022 024:38 0-16
14. Werder Bremen_______ 22 005 007 010 022 025:46 0-6
15. VfB Stuttgart_________ 22 005 004 013 019 035:47 0-10
16. Hamburger SV_ _ _____ 22 005 004 013 019 038:51 0-15
17. SC Freiburg__________ 22 004 006 012 018 022:44 0-17
18. Eintracht Braunschweig _ 22 004 003 015 015 016:41


Heim-Tabelle

01. Bayern München______, 11 011 000 000 033 032:5
02. Borussia M'gladbach-___. 12 008 002 002 026 027:12
03. VfL Wolfsburg____ _ _._ 11 008 001 002 025 024:10
04. Bayer Leverkusen_____ . 11 008 001 002 025 026:13
05. FC Schalke 04__ ____._. 11 007 002 002 023 022:13
06. Borussia Dortmund____- 11 007 001 003 022 028:12
07. Hannover 96_________ 11 006 003 002 021 020:16
08. 1. FSV Mainz 05____. __ 11 006 002 003 020 016:12
09. FC Augsburg_________ 10 006 001 003 019 018:14
10. Hertha BSC_____ ___._ 11 005 001 005 016 016:13
11. 1899 Hoffenheim_ ____.. 11 003 005 003 014 027:23
12. Werder Bremen_______ 11 003 004 004 013 012:24
13. Eintracht Frankfurt___ _ 11 002 005 004 011 014:14
14. 1. FC Nürnberg_.______ 11 002 005 004 011 011:17
15. Hamburger SV_ _ _____ 11 003 001 007 010 016:23
16. Eintracht Braunschweig _ 11 003 001 007 010 010:18
17. SC Freiburg__________ 11 002 004 005 010 013:22
18. VfB Stuttgart_________ 11 002 003 006 009 017:20


Auswärts-Tabelle

01. Bayern München______, 11 009 002 000 029 029:4
02. Borussia Dortmund____- 11 006 002 003 020 023:15
03. Hertha BSC_____ ___._ 11 005 003 003 018 018:14
04. FC Schalke 04__ ____._. 11 005 003 003 018 019:17
05. Bayer Leverkusen_____ . 11 006 000 005 018 013:12
06. FC Augsburg_________ 12 004 003 005 015 016:18
07. VfL Wolfsburg____ _ _._ 11 004 002 005 014 014:16
08. 1. FSV Mainz 05____. __ 11 004 002 005 014 015:23
09. 1899 Hoffenheim_ ____.. 11 003 003 005 012 019:23
10. 1. FC Nürnberg_.______ 11 002 006 003 012 016:20
11. Eintracht Frankfurt___ _ 11 003 002 006 011 010:24
12. VfB Stuttgart_________ 11 003 001 007 010 018:27
13. Borussia M'gladbach-___. 10 002 003 005 009 012:16
14. Hamburger SV_ _ _____ 11 002 003 006 009 022:28
15. Werder Bremen_______ 11 002 003 006 009 013:22
16. SC Freiburg__________ 11 002 002 007 008 009:22
17. Eintracht Braunschweig _ 11 001 002 008 005 006:23
18. Hannover 96_________ 11 001 000 010 003 009:25

Auf Seite 2 findet Ihr die einzelnen Ergebnisse des 23.Spieltages der Tipps geordnet nach Benutzernamen.

Auf Seite 3 findet Ihr die einzelnen Ergebnisse des 23. Spieltages der Tipps geordnet nach Spielen.

Auf Seite 4 findet Ihr schon erfasste zukünftig Tipps.

Auf Seite 5 findet Ihr die Regeln.

Auf Seite 6 findet Ihr eine Tipp-Hilfe mit den letzten Spielen der Mannschaften und einem kleinen Rückblick.

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Hertha BSC - SC Freiburg
canettinchen: Hertha BSC - SC Freiburg 2:1
mebasti: Hertha BSC - SC Freiburg 2:0

Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
canettinchen: Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 3:1
mebasti: Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 1:1

Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
canettinchen: Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 3:1
mebasti: Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 3:0

Werder Bremen - Hamburger SV
canettinchen: Werder Bremen - Hamburger SV 2:1
mebasti: Werder Bremen - Hamburger SV 1:0

FC Augsburg - Hannover 96
canettinchen: FC Augsburg - Hannover 96 1:2
mebasti: FC Augsburg - Hannover 96 0:2

Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach
canettinchen: Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach 1:3
mebasti: Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach 2:1

Bayern München - FC Schalke 04
canettinchen: Bayern München - FC Schalke 04 5:1
mebasti: Bayern München - FC Schalke 04 1:0

1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
canettinchen: 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 1:0
mebasti: 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 0:2

Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
canettinchen: Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:1
mebasti: Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:0

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Vorschau auf schon erfasste Tipps
Erfasst bis 24.02.2014 02:15

Es wird nur die Anzahl der erfassten Tipps pro Spieltag angezeigt. Die Funktion soll hauptsächlich zur Information 'Hab ich schon getippt' dienen und dazu, dass Ihr erkennt, ob die Tipps eingelesen wurden. Bei Zwischenständen am Spieltag erscheinen auch schon erfasste Tipps, die mit noch ... weitere gekennzeichnet sind.
canettinchen 23 noch 9 weitere erfasste Tipps
canettinchen 24 9 erfasste Tipps
canettinchen 25 9 erfasste Tipps
canettinchen 26 9 erfasste Tipps
canettinchen 27 9 erfasste Tipps
canettinchen 28 9 erfasste Tipps
canettinchen 29 9 erfasste Tipps
canettinchen 30 9 erfasste Tipps
canettinchen 31 9 erfasste Tipps
canettinchen 32 9 erfasste Tipps
canettinchen 33 9 erfasste Tipps
canettinchen 34 9 erfasste Tipps
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mebasti 32 9 erfasste Tipps
mebasti 33 9 erfasste Tipps
mebasti 34 9 erfasste Tipps

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BL-Tippspiel, hier die Regeln:

 jeder kann mitspielen
 vor Start des Spieltages wird ein Text veröffentlicht unter dem Label BL-Tippspiel, jeder tippt in den Kommentaren
 Tipps sind gültig bis zur offizellen Anpfiffzeit, es zählt der letzte gültige Tipp, es muss nicht der gesamte Spieltag bei Beginn der ersten Begegnung getippt werden, die Zeiten gelten für jedes Spiel individuell
 Es wird ein Ergebnis getippt
 Ergebnis richtig gibt 3 Punkte
 Torverhältnis richtig (also beispielsweise 3:1 getippt statt 2:0 Endergebnis) gibt 2 Punkte
 Sieg richtig getippt, aber Torverhältnis falsch ergibt einen Punkt, ein Unentschieden hat immer mindestens das richtige Torverhältnis, also mindestens 2 Punkte
 Man muss nicht jedes Spiel tippen
 Abgesagte und zu einem späteren Zeitpunkt stattfindende Spiele können bis zum neuen Termin getippt bzw. korrigiert werden
 Bei Entscheidungen am grünen Tisch gilt das dort veröffentlichte Ergebnis
 Zur Teilnahme an der Auswertung Quotient-Tabelle muss man mindestens 20 % aller Spiele tippen. Bei 304 Spielen sind das 61 Spiele.
 Außerdem werden die Gewinner der Spieltage ermittelt, hier gibt es eine gesonderte Tabelle

Tipp-Eingabe-Regeln

Da die eingegebenen Tipps von einem Programm ausgewertet werden, bitte ich Euch folgende Regeln zu beachten. Bitte gebt die Begegnungen nicht selbst ein, sondern kopiert sie aus dieser Spieltags-Übersicht oder aus dem aktuellen Text für den jeweiligen Spieltag. Die Anfangszeiten können stehen bleiben. Wichtig ist, in der Zeile mit dem Tipp nur die Begegnung und danach das Ergebnis in der Form 1:2 mit beliebigen Leerzeichen. Bitte keine anderen Zeichen als den Doppelpunkt und Zahlen verwenden. Die Mannschaftsnamen sollen bitte so lauten wie vorgegeben. Ihr erspart mir damit eine Menge Arbeit. Danke !

NEU !!
Man kann nun auch die Tipps von kicktipp.de per Copy and Paste einkopieren. Das Format sollte dann folgendermaßen aussehen:
1.BL 06.08.11 15:30 Hannover 96 1899 Hoffenheim Standard 3:1
1.BL " 1. FC Köln VfL Wolfsburg Standard 0:0
2.BL und weitere Angaben stören nicht und können drin bleiben.

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Hier seht Ihr die zu tippenden Begegnungen. Zunächst kommen für die Heim-Mannschaft die aktuelle Tabellenposition mit den Daten, sowie der Platz in der Heim-Tabelle. Dann jeweils die sechs letzten Spiele der Heimmannschaft, hier bedeutet blaue Farbe = gewonnen, schwarze = Unentschieden und rote Farbe = verloren
Danach das Gleiche für die Gastmannschaft mit Platzierung in der Auswärts-Tabelle und danach die Begegnungen der Vorjahre beider Mannschaften.

Hertha BSC - SC Freiburg
Hinrunde: SC Freiburg - Hertha BSC 1:1

07. Hertha BSC_____ ___._ 22 010 004 008 034 034:27
10. Hertha BSC_____ ___._ 11 005 001 005 016 016:13
Borussia Dortmund - Hertha BSC 1:2
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 1:0
Hertha BSC - 1. FC Nürnberg 1:3
Hamburger SV - Hertha BSC 0:3
Hertha BSC - VfL Wolfsburg 1:2
VfB Stuttgart - Hertha BSC 1:2

17. SC Freiburg__________ 22 004 006 012 018 022:44 0-17
16. SC Freiburg__________ 11 002 002 007 008 009:22
SC Freiburg - Hannover 96 2:1
SC Freiburg - Bayer Leverkusen 3:2
1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 2:0
SC Freiburg - 1899 Hoffenheim 1:1
Bayern München - SC Freiburg 4:0
SC Freiburg - FC Augsburg 2:4

2012 SC Freiburg - Hertha BSC  2: 2
2012 Hertha BSC - SC Freiburg  1: 2
2010 Hertha BSC - SC Freiburg 0:4
2010 SC Freiburg - Hertha BSC 0:3


Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Hinrunde: 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 1:1

03. Borussia Dortmund____- 22 013 003 006 042 051:27 0-1
06. Borussia Dortmund____- 11 007 001 003 022 028:12
Borussia Dortmund - Hertha BSC 1:2
Borussia Dortmund - FC Augsburg 2:2
Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund 1:2
Werder Bremen - Borussia Dortmund 1:5
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 4:0
Hamburger SV - Borussia Dortmund 3:0

12. 1. FC Nürnberg_.______ 22 004 011 007 023 027:37 0-4
10. 1. FC Nürnberg_.______ 11 002 006 003 012 016:20
1. FC Nürnberg - FC Schalke 04 0:0
1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim 4:0
Hertha BSC - 1. FC Nürnberg 1:3
1. FC Nürnberg - Bayern München 0:2
FC Augsburg - 1. FC Nürnberg 0:1
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig 2:1

2013 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund  1: 1
2013 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg  3: 0
2012 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg  2: 0
2012 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund  0: 2
2011 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg  2: 0
2011 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund  0: 2
2010 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 4:0
2010 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 2:3
2008 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 0:0
2008 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 2:0
2007 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 0:0
2007 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 1:1
2006 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 2:1
2006 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 1:2
2005 Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg 2:1
2005 1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund 1:2


Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
Hinrunde: 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 1:4

02. Bayer Leverkusen_____ . 22 014 001 007 043 039:25 0+1
04. Bayer Leverkusen_____ . 11 008 001 002 025 026:13
Werder Bremen - Bayer Leverkusen 1:0
SC Freiburg - Bayer Leverkusen 3:2
Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 2:1
Borussia M'gladbach - Bayer Leverkusen 0:1
Bayer Leverkusen - FC Schalke 04 1:2
VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 3:1

09. 1. FSV Mainz 05____. __ 22 010 004 008 034 031:35 0+1
08. 1. FSV Mainz 05____. __ 11 004 002 005 014 015:23
Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 2:3
VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05 1:2
1. FSV Mainz 05 - SC Freiburg 2:0
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 3:0
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96 2:0
FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05 0:0

2013 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05  2: 2
2013 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen  1: 0
2012 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen  2: 0
2012 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05  3: 2
2011 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen  0: 1
2011 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05  0: 1
2010 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 4:2
2010 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 2:2
2007 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 1:1
2007 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 1:3
2006 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 1:2
2006 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 3:1
2005 Bayer Leverkusen - 1. FSV Mainz 05 1:2
2005 1. FSV Mainz 05 - Bayer Leverkusen 3:1


Werder Bremen - Hamburger SV
Hinrunde: Hamburger SV - Werder Bremen 0:2

14. Werder Bremen_______ 22 005 007 010 022 025:46 0-6
12. Werder Bremen_______ 11 003 004 004 013 012:24
Werder Bremen - Bayer Leverkusen 1:0
Werder Bremen - Eintracht Braunschweig 0:0
FC Augsburg - Werder Bremen 3:1
Werder Bremen - Borussia Dortmund 1:5
Werder Bremen - Borussia M'gladbach 1:1
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen 0:0

16. Hamburger SV_ _ _____ 22 005 004 013 019 038:51 0-15
14. Hamburger SV_ _ _____ 11 002 003 006 009 022:28
Hamburger SV - 1. FSV Mainz 05 2:3
Hamburger SV - FC Schalke 04 0:3
1899 Hoffenheim - Hamburger SV 3:0
Hamburger SV - Hertha BSC 0:3
Eintracht Braunschweig - Hamburger SV 4:2
Hamburger SV - Borussia Dortmund 3:0

2013 Werder Bremen - Hamburger SV  2: 0
2013 Hamburger SV - Werder Bremen  3: 2
2012 Werder Bremen - Hamburger SV  2: 0
2012 Hamburger SV - Werder Bremen  1: 3
2011 Hamburger SV - Werder Bremen  4: 0
2011 Werder Bremen - Hamburger SV  3: 2
2010 Werder Bremen - Hamburger SV 1:1
2010 Hamburger SV - Werder Bremen 2:1
2009 Werder Bremen - Hamburger SV 2:0
2009 Hamburger SV - Werder Bremen 2:1
2008 Werder Bremen - Hamburger SV 2:1
2008 Hamburger SV - Werder Bremen 0:1
2007 Werder Bremen - Hamburger SV 0:2
2007 Hamburger SV - Werder Bremen 1:1
2006 Werder Bremen - Hamburger SV 1:1
2006 Hamburger SV - Werder Bremen 1:2
2005 Werder Bremen - Hamburger SV 1:1
2005 Hamburger SV - Werder Bremen 1:2


FC Augsburg - Hannover 96
Hinrunde: Hannover 96 - FC Augsburg 2:1

08. FC Augsburg_________ 22 010 004 008 034 034:32 0+16
09. FC Augsburg_________ 10 006 001 003 019 018:14
Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 1:1
Borussia Dortmund - FC Augsburg 2:2
FC Augsburg - Werder Bremen 3:1
VfB Stuttgart - FC Augsburg 1:4
FC Augsburg - 1. FC Nürnberg 0:1
SC Freiburg - FC Augsburg 2:4

11. Hannover 96_________ 22 007 003 012 024 029:41 0-9
18. Hannover 96_________ 11 001 000 010 003 009:25
SC Freiburg - Hannover 96 2:1
VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:3
Hannover 96 - Borussia M'gladbach 3:1
FC Schalke 04 - Hannover 96 2:0
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96 2:0
Hannover 96 - Bayern München 0:4

2013 Hannover 96 - FC Augsburg  2: 0
2013 FC Augsburg - Hannover 96  0: 2
2012 FC Augsburg - Hannover 96  0: 0
2012 Hannover 96 - FC Augsburg  2: 2


Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach
Hinrunde: Borussia M'gladbach - Eintracht Braunschweig 4:1

18. Eintracht Braunschweig _ 22 004 003 015 015 016:41
16. Eintracht Braunschweig _ 11 003 001 007 010 010:18
Eintracht Braunschweig - 1899 Hoffenheim 1:0
Werder Bremen - Eintracht Braunschweig 0:0
Eintracht Braunschweig - Borussia Dortmund 1:2
Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig 3:0
Eintracht Braunschweig - Hamburger SV 4:2
1. FC Nürnberg - Eintracht Braunschweig 2:1

06. Borussia M'gladbach-___. 22 010 005 007 035 039:28 0+4
13. Borussia M'gladbach-___. 10 002 003 005 009 012:16
Borussia M'gladbach - VfL Wolfsburg 2:2
Borussia M'gladbach - Bayern München 0:2
Hannover 96 - Borussia M'gladbach 3:1
Borussia M'gladbach - Bayer Leverkusen 0:1
Werder Bremen - Borussia M'gladbach 1:1
Borussia M'gladbach - 1899 Hoffenheim 2:2



Bayern München - FC Schalke 04
Hinrunde: FC Schalke 04 - Bayern München 0:4

01. Bayern München______, 22 020 002 000 062 061:9 0+2
01. Bayern München______, 11 011 000 000 033 032:5
VfB Stuttgart - Bayern München 1:2
Borussia M'gladbach - Bayern München 0:2
Bayern München - Eintracht Frankfurt 5:0
1. FC Nürnberg - Bayern München 0:2
Bayern München - SC Freiburg 4:0
Hannover 96 - Bayern München 0:4

04. FC Schalke 04__ ____._. 22 012 005 005 041 041:30 0+8
04. FC Schalke 04__ ____._. 11 005 003 003 018 019:17
1. FC Nürnberg - FC Schalke 04 0:0
Hamburger SV - FC Schalke 04 0:3
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 2:1
FC Schalke 04 - Hannover 96 2:0
Bayer Leverkusen - FC Schalke 04 1:2
FC Schalke 04 - 1. FSV Mainz 05 0:0

2013 FC Schalke 04 - Bayern München  0: 2
2013 Bayern München - FC Schalke 04  4: 0
2012 FC Schalke 04 - Bayern München  0: 2
2012 Bayern München - FC Schalke 04  2: 0
2011 Bayern München - FC Schalke 04  4: 1
2011 FC Schalke 04 - Bayern München  2: 0
2010 Bayern München - FC Schalke 04 1:1
2010 FC Schalke 04 - Bayern München 1:2
2009 Bayern München - FC Schalke 04 0:1
2009 FC Schalke 04 - Bayern München 1:2
2008 Bayern München - FC Schalke 04 1:1
2008 FC Schalke 04 - Bayern München 0:1
2007 Bayern München - FC Schalke 04 2:0
2007 FC Schalke 04 - Bayern München 2:2
2006 Bayern München - FC Schalke 04 3:0
2006 FC Schalke 04 - Bayern München 1:1
2005 Bayern München - FC Schalke 04 3:0
2005 FC Schalke 04 - Bayern München 1:1


1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Hinrunde: VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim 2:1

10. 1899 Hoffenheim_ ____.. 22 006 008 008 026 046:46 0+10
11. 1899 Hoffenheim_ ____.. 11 003 005 003 014 027:23
Eintracht Braunschweig - 1899 Hoffenheim 1:0
1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim 4:0
1899 Hoffenheim - Hamburger SV 3:0
SC Freiburg - 1899 Hoffenheim 1:1
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 4:1
Borussia M'gladbach - 1899 Hoffenheim 2:2

05. VfL Wolfsburg____ _ _._ 22 012 003 007 039 038:26 0+12
07. VfL Wolfsburg____ _ _._ 11 004 002 005 014 014:16
Borussia M'gladbach - VfL Wolfsburg 2:2
VfL Wolfsburg - Hannover 96 1:3
FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 2:1
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 3:0
Hertha BSC - VfL Wolfsburg 1:2
VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 3:1

2013 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg  1: 3
2013 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim  2: 2
2012 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg  3: 1
2012 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim  1: 2
2011 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg  1: 3
2011 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim  2: 2
2010 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 1:2
2010 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim 4:0
2009 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg 3:2
2009 VfL Wolfsburg - 1899 Hoffenheim 4:0


Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Hinrunde: VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 1:1

13. Eintracht Frankfurt___ _ 22 005 007 010 022 024:38 0-16
13. Eintracht Frankfurt___ _ 11 002 005 004 011 014:14
Eintracht Frankfurt - FC Augsburg 1:1
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 1:0
Bayern München - Eintracht Frankfurt 5:0
Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig 3:0
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt 4:0
Eintracht Frankfurt - Werder Bremen 0:0

15. VfB Stuttgart_________ 22 005 004 013 019 035:47 0-10
12. VfB Stuttgart_________ 11 003 001 007 010 018:27
VfB Stuttgart - Bayern München 1:2
VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05 1:2
Bayer Leverkusen - VfB Stuttgart 2:1
VfB Stuttgart - FC Augsburg 1:4
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 4:1
VfB Stuttgart - Hertha BSC 1:2

2013 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt  2: 1
2013 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart  1: 2
2011 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart  0: 2
2011 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt  1: 2
2010 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 0:3
2010 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 2:1
2009 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 2:2
2009 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 2:0
2008 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:4
2008 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 4:1
2007 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 0:4
2007 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 1:1
2006 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:1
2006 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 0:2
2005 Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart 1:1
2005 VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 0:2




Was ist dein Mentalkoffein?

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Teile der jetzt.de-Redaktion brauchen Hilfe. Vor zwei Wochen haben wir unseren Tagesablauf umgestellt. Der Tag fängt jetzt eine Stunde früher an und das ist für einige ein Problem. Besonders schlimm hat es Kollegin H. getroffen, die berichtet, nun noch häufiger mit plötzlichen Müdigkeitsattacken zu kämpfen, als zuvor. Es geht ihr nämlich sowieso schon relativ häufig wie dem klassischen pseudointeressierten Operngänger: So bald es nicht mehr ganz so spannend ist, machen ihre Augen leise "Klapp" und sie nickt weg.





Schlaf und Müdigkeit sind an sich keine gesellschaftlichen Tabuthemen, dennoch fällt jemand, der in einem Seminar, einem Vortrag, in einer Konferenz plötzlich wegnickt, ähnlich dumm auf, als hätte er grade lautstark einen wehen lassen. Das liegt auch daran, dass Müdigkeit häufig mit Desinteresse gleich gesetzt wird. Selbst das öffentliche Gähnen wird oft schon als Beleidigung aufgefasst.

Klar: Ist was dran. Schließlich schläft niemand ein, der gerade den spannendsten Vortrag seines Lebens hört. Doch angenommen man kann nicht anders und verliert trotzdem in einem unpassenden Moment die Kontrolle über Körper und Geist, was hilft dann noch dagegen, wenn es Kaffee, frische Luft oder Bewegung nicht präventiv getan haben? Muss es wirklich gleich der chinesische Lerngalgen sein?

Auch simplere Tricks sollen gegen Sekundenschlaf helfen. Manche schwören darauf, bei akuter Gefahr einfach einen schweren Schlüsselbund als eine Art Alarmglocke in der Hand zu halten, der einen beim Herunterfallen weckt, sobald man weggenickt ist. Aber auch das ist nicht die eleganteste Lösung. Man stelle sich diese Technik etwa in einer Konferenz mit den Herren der obersten Etage vor. Da müssen schon andere Tricks her!

Was machst du, wenn du plötzlich ins Reich der Träume abdriftest? Kennst du (legale) Wundermittel oder Mindtricks, die den Geist wach halten? Sagst du dir ein Mantra auf? Beißt du dir in die Hand? Wie hältst du dich wach?

Es gab immer viel Spargel

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Elias Hauck lacht nicht. Auf der Leinwand vor ihm wird eine Karikatur gezeigt, die gerade einen Wettbewerb gewonnen hat. Elias sieht: eine Figur mit einem Globus als Kopf, die bis zu den Knien in einer Brandung aus Blut steht, daneben der Schriftzug "Syrien". Die Figur fragt: "Wo ist denn nun die 'rote Linie'?" Elias findet das nicht witzig. Er steht im Foyer der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin, die heute die "Rückblende" veranstaltet, einen Wettbewerb für politische Karikatur und Fotografie, er trinkt von seinem Weißwein und pickt unbeeindruckt die vegetarischen Häppchen von der Häppchenplatte. Dann entdeckt er einen Stapel Papierservietten mit dem Aufdruck der Landesvertretung, Wappen in Bordeauxrot, und freut sich auf einmal sehr. "Ach", sagt er, "die find' ich immer gut. Wenn Gäste kommen!" Er steckt die Servietten in die Innentasche seines Jacketts.

Elias Hauck, 35 Jahre, Zeichner, und sein Partner Dominik Bauer haben bei der "Rückblende" diesmal nichts gewonnen. Zusammen sind sie das Comic-Duo "Hauck & Bauer", vor zwei Jahren wurde hier einer ihrer Cartoons ausgezeichnet. Man kennt sie vor allem aus der Rubrik "Am Rande der Gesellschaft" in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Elias ist außerdem der Mann, der "Sonja – das Frauenmagazin für Witze" erfunden hat, eine Art Frauenzeitschriften-Satire. Und im März bringt er ein Buch mit dem Namen "Alles Spargel oder was? Die heißesten Spargelwitze der Welt" heraus. Elias hat Spargelcartoons gesammelt und die lustigsten zusammengestellt. Ja, wirklich: Spargelcartoons.




Elias lacht über vieles, was man bis dahin noch gar nicht witzig fand. Zum Beispiel über die Idee, auf einem Sofa in einer Druckerei zu schlafen.

Elias Hauck lacht also nicht über Syrien-Karikaturen, die böse, kritisch und subtil sein wollen. Aber über Spargelcartoons, die all das nicht sein wollen. Es ist eine Art Königsklasse des einfachen Humors, der auch in den "Hauck & Bauer"-Cartoons steckt und auch in "Sonja". Ohne Doppelbödigkeit, ohne Ironie, ohne Boshaftigkeit. Niedlich, ohne naiv zu sein, einfach, ohne dumm zu sein. Vielleicht ist das der Humor der 2010er Jahre, vielleicht ist das die Post-Ironie. Wenn es so ist, dann ist Elias Hauck einer ihrer wichtigsten Vertreter.

Wenn man ihn trifft, versteht man ihn allerdings erstmal nicht, weil einiges an ihm nicht zusammenpasst. An diesem Tag, an dem er später eine Preisverleihung besuchen muss, sieht er ziemlich seriös aus für jemanden, der bald ein Buch mit Spargelwitzen herausbringt. Sogar ein bisschen eitel. Er trägt einen schwarzen Mantel und Anzugschuhe, die dunklen Haare sind ordentlich frisiert. Aber der Mensch im Mantel ist dann überhaupt nicht steif, eher ein bisschen zappelig, gut gelaunt, unbeschwert. Auf dem Weg durch den Ernst-Thälmann-Park in seinem Bezirk Prenzlauer Berg plaudert er sehr freundlich los, man muss gar nichts fragen. Er erzählt, wo er wohnt, dass er im Sommer oft unter der Trauerweide liegt und wie unfassbar viel Wigald Boning arbeitet. Während man aus manchen berufslustigen Menschen keinen ernstgemeinten Satz herausbekommt, ständig abwägen muss zwischen Ironie und Nicht-Ironie, ist dieser hier ganz angenehm ungefährlich und mitteilsam.

Es ist sehr kalt in Berlin, Elias vergräbt beim Spazieren die Hände in den Manteltaschen, zieht die Schultern hoch, und zwischendurch hüpft er immer wieder drei Schritte, vielleicht wegen der Kälte, vielleicht wegen Energieüberschuss. Er könnte dann auch ein fröhlicher kleiner Junge sein, den man in seine Kommunionsschuhe gesteckt hat, in denen er zwei verschiedenfarbige Socken trägt, eine rot und eine gelb, "das passiert mir manchmal", sagt er. Ein kleiner fröhlicher Junge würde sich allerdings nicht den Ernst-Thälmann-Park für einen Fototermin aussuchen, der zwischen Plattenbauten, einem sozialistischen Denkmal und einem grauen Schneehimmel eingeklemmt ist. "Das ist so schön trostlos", sagt Elias. Es klingt begeistert.

Der Trick: Alles ist schon witzig. Man muss nur auf die Idee kommen, darüber zu lachen.

Nach dem Abitur wollte er eigentlich an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach studieren, aber er ist froh, dass er sich doch dagegen entschieden hat. "Vielleicht wäre ich da versaut worden", sagt er. Stattdessen zog er 1999 von Unterfranken nach Berlin und kellnerte. 2003 haben sich Dominik und er, die sich seit der Schulzeit kennen, initiativ bei der FAS beworben. Der Redakteur war so begeistert, dass er sofort Platz im "Leben"-Teil freiräumte, der damals noch "Gesellschaft" hieß. Rechts am Rand laufen die Cartoons herunter, daher auch der Name, "Am Rande der Gesellschaft". Hauck & Bauer arbeiten außerdem für Titanic und Spiegel Online, mittlerweile machen sie auch Trickfilme für Anke Engelkes Fernsehsendung "Anke hat Zeit".

Ein Hauck & Bauer-Cartoon entsteht, indem Dominik Bauer in Frankfurt einen Witz schreibt, dann Elias in Berlin anruft und ihn diktiert. Elias zeichnet ihn und zwar sehr schlicht, schwarz-weiß, Filzstift auf Papier. Die Schlichtheit macht viel vom Humor der Cartoons aus. Aus wenigen Worten entsteht ein Witz, aus wenigen Strichen ein Gesichtsausdruck. Die besten Cartoons von Hauck & Bauer sorgen dafür, dass man lachen muss, natürlich, aber auch ein bisschen traurig oder ein bisschen gerührt ist. Die Figuren sind oft einsam oder verhalten sich in einer Situation, die einem erst mal bekannt vorkommt, eine kleine Spur daneben, zum Beispiel, indem sie aussprechen, was sie besser nur gedacht hätten. Elias zeichnet Geschichten. Mindestens ein Bild, maximal vier Bilder lang. "Wie Stenographie" seien sie, hat der Medienjournalist Stefan Niggemeier im Vorwort für einen Hauck & Bauer-Sammelband geschrieben, "wie eine Kurzschrift auf das Leben." Und die Genialität der Stenographie ist bekanntlich: Einfachheit.

Nach dem Fototermin im Park besucht Elias seinen Freund Martin Z. Schröder in dessen Druckerei, mit alten Setzkästen und riesigen Druckmaschinen. Elias hat von ihm seine Visitenkarten drucken lassen. "Elias Hauck" steht darauf, und darunter: "Den Rest kann man ja googeln." Beim Kaffee erzählt er eine Spargelgeschichte, angeblich macht er seit einem Jahr nichts anderes, behauptet zumindest Schröder. Diese handelt von Zeichnerkollege OL: "Der hat in der Spargelsaison zweieinhalb Kilo Spargel eingefroren, um im Januar Spargel essen zu können", sagt Elias und lacht. Er findet das wirklich irre witzig, Spargel im Januar! Überhaupt lacht er dauernd, meistens ein Mal laut und hell heraus, dann zieht er das Kinn ein bisschen ein und gluckert noch etwas nach. "Wer gerne lacht, kennt Elias Hauck", hat die Intro mal über ihn geschrieben. Darüber hat er sich besonders gefreut. Eben allerdings, als er seinen Mantel an die Garderobe gehängt hat, lachte er nicht. "Kommste dran?", hatte Schröder gefragt, weil Elias Hauck nämlich ziemlich klein ist. Da hat er nur "Ja" gesagt und etwas ratlos ausgesehen.



Einer seiner liebsten Comicstrips ist dieser hier.

Das ist natürlich auch eine einfache Art, einen Witz zu machen: auf Kosten anderer. Aber auch ziemlich unkreativ. In "Sonja – das Frauenmagazin für Witze" gibt es ein Interview mit Inge Maux, der Schauspielerin aus Ulrich Seidls Film "Paradies: Liebe", in dem sie eine Sextouristin spielt. Das wirkt erst mal so, als werde sie dort vorgeführt, damit man sie auslachen kann. Es klingt ein bisschen ausgedacht, wenn sie zum Beispiel auf die Frage "Was wollen Frauen wirklich?" antwortet "Goody! Spontan fällt mir ein 'geliebt werden'." Aber es ist nicht ausgedacht. Das Interview wurde genau so geführt und ist trotzdem witzig, ohne Inge Maux in die Pfanne zu hauen.

"Die ist einfach so nett und gut gelaunt!", erzählt Elias, als er vor der "Rückblende" in einem Café am Alexanderplatz Chai Latte mit Honig trinkt, das wahrscheinlich unironischste Getränk der Welt, und es klingt wieder von Herzen begeistert. Inge Maux hat auch zugestimmt, dass ihr Foto auf dem "Sonja"-Titel erscheint. Drunter steht ein Zitat: "Ich lach irrsinnig gern". "Und das stimmt einfach", sagt Elias. Keine Spur von Boshaftigkeit, auch nicht auf die Frage hin, warum er das denn macht, dieses Heft, für das er Kollegen um Inhalte bittet, für die er sie nicht bezahlen kann, und das kistenweise in seinem Flur herumsteht. Elias Hauck sagt nicht, dass er das macht, weil er Frauenmagazine so bescheuert findet, sondern "weil das einfach rausmusste. Und es gibt zu wenig Witzemagazine mit Frauen und zu wenig Frauenmagazine mit Witzen." Man muss ihm das einfach glauben, so unschuldig sieht er aus, wenn er davon erzählt. Seine Mimik ist ganz unverkniffen, keine Listigkeit, keine schmalen Augen, immer ein ganz gerades Herausschauen. Man kann sich nicht vorstellen, dass sich dahinter ein fieser Gedanke versteckt.

Noch ein Versuch, das Fiese, Dreckige, wenigstens das Präpubertäre in seinem Humor zu finden: Warum zur Hölle eigentlich Spargelwitze? Aber Elias sagt nichts von Penisgemüse oder dass die Spargelsaison nervt, sondern: "Da wo ich herkomme, ist Spargelanbaugebiet, es gab immer viel Spargel." So einfach ist das. Was er außer Spargel witzig findet? Politisches Kabarett jedenfalls nicht, das findet er furchtbar, da gäbe es doch nie neue Sichtweisen, die Leute bekämen nur ihre Meinung bestätigt. Aber er mag Helge Schneider, "weil der was gemacht hat, was niemand gewollt hat, diese Nicht-Witze."

Sehr gelacht hat Elias auch bei "Fack ju, Göhte", und seine Lieblingsszene beschreibt er so: "Als Uschi Glas Katja Riemann diese selbstgetöpferte Skulptur auf den Schreibtisch stellt und sagt: 'Das hab ich für dich in der Burn-Out-Klinik gemacht' – da hat's mich zerrissen!" Er kann das gar nicht erzählen, ohne dabei noch mal darüber zu lachen. Helge Schneider und die "Fack ju, Göhte"-Szene haben etwas gemeinsam: Sie sind genial einfach und sie sind genial unironisch. In einem von Elias' liebsten Hauck & Bauer-Cartoons ist der Protagonist übrigens ein niedliches Häschen. Auch Häschenwitze sind so. Genial einfach, genial unironisch.

Im Bus, auf dem Weg zur Preisverleihung, lacht Elias dann plötzlich auch wieder. "Ich musste grade dran denken, dass Martin Z. Schröder heute erzählt hat, dass er sich vorgenommen hat, mal auf dem Sofa in der Druckerei zu schlafen!" Bis jetzt fand man das noch gar nicht witzig. Aber vielleicht ist das der Trick: Alles ist schon witzig, man muss nur auf die Idee kommen, darüber zu lachen. Und Elias Hauck hat diese Idee einfach die ganze Zeit. Er sitzt da, streckt seine Füße in den Anzugschuhen und den verschiedenfarbigen Socken von sich und lacht sehr laut in den Bus. Witzbolde, sagt er, seien oft albern, er fände sich aber eher ernst. Eigentlich stimmt das nicht, denn Elias Hauck ist schon ein bisschen albern. Aber es stimmt doch, denn er meint das ja völlig ernst.
 



Tagesblog - 24. Februar 2014

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(Foto: dpa)

18:30 Uhr: Mit diesem Interview verabschiede ich mich in den Feierabend. Teresa hat mit Jöran gesprochen. Er ist Deutscher, tritt beim Eurovision Song Contest aber für Lettland an. Wie das kommt? Verrät er natürlich im Gespräch.
Habt einen schönen Abend!

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16:55 Uhr:
Gerade ist mir dieser Text von jetzt-Userin octopussy aufgefallen. Sie hat anscheinend keinen guten Tag heute und zehn Regeln aufgestellt, wie man als Chef seine Mitarbeiter zuverlässig demotiviert. Zum Glück ist bald Feierabend - hoffentlich auch bei ihr!

Aufgefallen ist mir der Text aber vor allem wegen des Fotos:





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15:40 Uhr:
Sophie, die vergangene Woche auf unserer Münchenseite ihre Straße vorgestellt hat, betreibt ganz viele Tumblr. Zum Beispiel Tatortstyle. "Endlich so aussehen wie dein Lieblings-#Tatort-Kommissar!", steht auf der Seite. Und Sophie zeigt wirklich, wie man deren Outfits nachstylen kann. Braucht kein Mensch, denkt man vielleicht im ersten Moment. Ist aber ganz lustig anzusehen. Im Interview mit den Neon-Kollegen erzählt sie, warum sie das macht.

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15:05 Uhr:
So ein langer Redaktionsflur...





... eignet sich ganz wunderbar zum Rollertesten!





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14:25 Uhr:
Vielleicht geht es euch auch so, ich habe als Kind "Die Dinos" geliebt! Natürlich ist mir nie aufgefallen, wie frauenfeindlich es in der Serie eigentlich zuging! Warum, das könnt ihr hier sehen ...

http://www.youtube.com/watch?v=BqCiBRgoKWU

... und in aktuellen Topsexliste nachlesen, die Merle Kolber zusammengetragen hat.

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13:15 Uhr:
Wieder zurück aus der Mittagspause. Wir haben immer noch allerschönstes Frühlingswetter. Die Tische und Stühle vor dem SZ-Turm sind nach dem Winter noch nicht wieder aufgestellt, darum sind wir mit unserem Kaffee einfach in der Sonne gestanden.

Vorher gabs Zwiebelkuchen.





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Elias Hauck (Foto: Kim Keibel)

12:10 Uhr: Wir sind alle ziemlich neidisch auf unsere Kollegin Nadja Schlüter, die einen ziemlich lustigen Tag mit dem Comic-Zeichner Elias Hauck verbracht hat. Die Zeichnungen von ihm und seinem Kollegen kennt man vor allem aus der Rubrik "Am Rande der Gesellschaft" in der FAS. Ihr wunderbares Portrait ist heute auf der jetzt.de-Seite in der SZ erschienen. Ich empfehle es dringend als Mittagspausenlektüre!

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11:50 Uhr:
Unser Emoji-Rätsel des Tages ist online! Heute geht es um drei Menschen, die gerade Ärger haben. Zum Beispiel der hier:





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11:30 Uhr:
Ein großes HAAAAAACH geht durchs Redaktionszimmer. Gut, es kommt nur von mir. Der Grund: Eine Freundin hat gerade diesen Link auf Facebook geteilt. Das österreichische Satiremagazin "Die Tagespresse" meldet, dass das Team des österreichischen Fernsehsenders ORF den Sportmoderator Rainer Pariasek im Hotel in Sotschi vergessen hat. Die Vorstellung allein bricht mir das Herz! Seid ihr schon mal irgendwo vergessen worden? Wir können ja hier einen Mikro-Ticker starten!

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10:55 Uhr:
So, meine letzte Konferenz für heute ist vorbei. Ich lese gerade bei den Kollegen von Radio Fritz, dass Pharrell Williams den Riesenhut, den er Ende Januar bei den Grammys getragen hat, auf Ebay verkauft. Mehr als 12.000 Dollar sind schon geboten, das ist das komische Ding ja nicht wert. Aber immerhin ist das Ganze für einen guten Zweck...



(Foto: dpa)

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09:30 Uhr: Wieder zurück aus der Konferenz mit den Kollegen von Süddeutsche.de. Die beschäftigen sich heute mit einigen Rätseln:
* Wo steckt Janukowitsch? Tausende Ukrainer stürmen gerade seine Winterresidenz (inklusive Hubschrauberlandeplatz und Riesenplastikpferd) um zu sehen "wo ihr Geld hingekommen ist". Ein Video davon gibt es hier.
* Wie viel müssen die deutschen Wintersportler dopen, damit sie in vier Jahren wieder mehr Medaillen bekommen? Dieses Mal hatten sie 30 angepeilt. Und 19 gewonnen.
* Und wie sieht das 25-Dollar-Smartphone aus, das Mozilla beim Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt?
Mal sehen, auf welche dieser Fragen wir heute noch Antworten bekommen.

++++

08:25 Uhr:
Im Ticker wollen wir heute wissen, wie ihr euch wach haltet, wenn euch in einem völlig unangebrachten Moment die Augen zufallen. Passiert mir allerdings nicht nur morgens oder wenn ich übermüdet bin, sondern auch, wenn mir langweilig ist. Regelmäßig im Auto (als Beifahrer!), zuletzt im Kabarett, was wirklich peinlich war. Aber ich kann da gar nichts machen.
Falls ihr Tipps habt, könnt ihr die hier loswerden. jetzt-User marquez hat zum Beispiel vorgeschlagen, Liegestützen zu machen. Wär im Theater jetzt auch komisch gekommen.

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08:15 Uhr:
Guten Morgen! So früh bin ich ja um jedes Viertelstündchen froh, das ich noch im Bett verbringen darf. Darum habe ich beschlossen, dass die Zeit, in der ich morgens meine Haare nicht mehr föhnen muss, genau heute beginnt. Die Haare trocknen auf dem Weg zur Arbeit - bei strahlender Sonne und zu Fuß übrigens - nämlich genauso gut.

Im Wettkampf mit der Wirklichkeit

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Als das Wochenende sich dem Ende zuneigte, gab es doch noch einen gewaltigen Sieg für Russland. Mit einem Mal stand der Gastgeber von Sotschi in der Endabrechnung des Medaillenspiegels ganz oben – für Präsident Wladimir Putin und den Patriotismus eine Bilanz von unschätzbarem Wert. Denn sonst gab es viele Niederlagen. Seit nunmehr einer Woche schon dringen die wichtigsten Nachrichten nicht aus den modernen russischen Olympiastätten in die Welt, sondern aus der benachbarten Ukraine. Und es sind für Russland bittere Nachrichten, nicht nur wegen der blutigen Tragödie rund um den Maidan.



Neue Partner? - Wladimir Putin und Julia Timoschenko

Moskau hat in dem gestürzten Präsidenten Viktor Janukowitsch einen wichtigen Verbündeten verloren. Er hatte sich vor der geplanten Unterzeichnung des Assoziierungsvertrags mit der Europäischen Union im letzten Moment auf die Seite Moskaus ziehen lassen, als er einem russischen Kredit zustimmte und dazu noch einem verbilligten Gaspreis. Das war der Janukowitsch, wie ihn die russische Führung sich vorstellte: im Zweifelsfall willig und hörig, den Schulterschluss mit Moskau zu suchen anstatt mit Brüssel. Janukowitsch aber ist nun schneller Geschichte geworden, als dies noch am Freitag zwischen ihm und der Opposition, den drei EU-Außenministern und dem Gesandten Moskaus vereinbart worden war. Sogar der scharfzüngige Alexej Puschkow, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im russischen Parlament, hatte nur noch sanften Spott übrig für den gestürzten ukrainischen Staatschef. „Ein trauriges Ende für einen Präsidenten“, teilte Puschkow per Twitter mit, „zur Residenz von Janukowitsch in Meschigorje bei Kiew hat jetzt jeder Zugang: Er selber hat sich davongemacht, das Wachpersonal ist weg.“ Auf ihn kann Moskau nicht mehr zählen, wo auch immer er genau steckt. Nicht einmal genug Macht hatte er noch, um sich per Flugzeug auf den Weg nach Russland zu machen.

Für Moskau ist der Machtwechsel in Kiew ein politischer Albtraum. Selbst wenn sich die russisch geprägte Krim – vor

60 Jahren von Kremlchef Nikita Chruschtschow der ukrainischen Sowjetrepublik geschenkt – und der ukrainische Osten an Russland schmiegen sollten, was allerdings unwahrscheinlich ist: Die politische Niederlage wäre nicht zu verdrängen. Russland strebt von 2015 an die Eurasische Union als wirtschaftspolitisches Pendant zur Europäischen Union an, und die Ukraine, dieser slawische Bruderstaat, wie Russlands Patrioten das Land sehen, wäre dafür eine wichtige Trophäe. Dazu wird es nun nicht mehr kommen. Wie wichtig die Ukraine für Putin ist, hat er erst im vergangenen Sommer bewiesen, als er zum 1025. Jahrestag der Christianisierung der Kiewer Rus zwei Tage lang in der ukrainischen Hauptstadt war und an die gemeinsame Geschichte von Russen und Ukrainern erinnerte. Und nun dies. Was wäre eine Eurasische Union politisch wert ohne die 50 Millionen Menschen der Ukraine, in jedem Fall ohne die symbolische Hauptstadt Kiew?

Auch Moskau ist schließlich von der Macht des Faktischen überrollt worden, hat sich abfinden müssen mit seinem schwindenden Einfluss auf die sich überschlagenden Ereignisse. Erpressung hatte das russische Außenministerium der Europäischen Union vor wenigen Tagen noch gallig vorgehalten, es warf ihr Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine vor. Und zeigte sich dann doch einsichtig genug, immerhin den liberalen Menschenrechtsbeauftragten Wladimir Lukin nach Kiew zu schicken, damit Russland wenigstens mit im Boot sitzen konnte, als sich die Außenminister der drei EU- Staaten Deutschland, Frankreich und Polen mit Janukowitsch und der Opposition auf ein Abkommen einigten. Unterzeichnet hat Lukin es freilich nicht. Die Gründe schob er am Samstag nach. „Weil nicht klar war, wer die Subjekte dieser Vereinbarung sind“, sagte Lukin und verriet die Zweifel Moskaus, „in welchem Maße Janukowitsch fähig war, das Abkommen überhaupt zu realisieren“. Den ukrainischen Präsidenten hatte es da offenbar schon aufgegeben.

Auch ein Telefonat zwischen Putin und US-Präsident Barack Obama spricht dafür, dass sich Russland mit den neuen Machtverhältnissen arrangiert hat. Obwohl das Abkommen maßgeblich von den EU-Ministern vorangetrieben worden war und den Regimewechsel in Kiew bereits zementierte, sprach Putin davon, dass die Vereinbarung nun rasch umgesetzt werden solle. Kurz darauf musste sich Moskau schon wieder an einer neuen Wirklichkeit ausrichten: Janukowitsch, einer der Unterzeichner, war da schon in den Osten geflüchtet, vom Parlament im Blitzverfahren abgesetzt, politisch am Ende. Russland muss sich in Kiew nun mit anderen Gesprächspartnern verständigen.

Während am Sonntag auf der Internetseite des russischen Außenministeriums noch das Wehklagen von Sergej Lawrow gegenüber seinem amerikanischen Kollegen John Kerry stand, dass das Abkommen vom Freitag „degradiert“ sei wegen „der Unfähigkeit oder der Unlust der oppositionellen Kräfte“, war Finanzminister Anton Siluanow bereits einen Schritt weiter. Vor wenigen Tagen noch hatte Moskau seine Zusage zurückgezogen, für zwei Milliarden Dollar Staatsanleihen der Ukraine aufzukaufen. Jetzt stellte Siluanow dies wieder in Aussicht. Und zwar dann, wenn in der Ukraine eine neue Regierung gebildet sei. „Russland ist interessiert daran, dass sich die politische sowie die soziale und wirtschaftliche Lage in der Ukraine normalisiert“, sagte der Minister. Auch deshalb wohl wird in Kiew so schnell am neuen Kabinett gebastelt. Und dass nun die einstige Gasprinzessin Julia Timoschenko auf all dies einen Einfluss hat, kommt Moskau offenbar durchaus gelegen.

Leonid Sluzkij, Vorsitzender des russischen Duma-Ausschusses für die Belange der eurasischen Integration, hält es für möglich, dass das ukrainische Parlament Timoschenko als Kandidatin einer Koalitionsregierung für das Premiersamt bestätige, „und das wird hilfreich sein für eine Stabilisierung der Lage“. Doch auch dies erwies sich schon wenige Stunden später als überholt, weil sich Timoschenko doch nicht selber bewerben will.

Russland, so scheint es, muss wieder einmal erst abwarten, was in Kiew weiter passiert. Und dort wird das Rad, das Janukowitsch angetrieben hatte, weiter zurückgedreht. Noch am Sonntag änderte die Werchowna Rada ein umstrittenes Sprachengesetz, mit dem einst der Präsident die russische Sprache in einigen Regionen zur zweiten Amtssprache erhob; dies ist sie künftig nicht mehr. Treffen dürfte das vor allem die russlandfreundliche Krim, Sitz der stolzen russischen Schwarzmeerflotte. „Sollte die Ukraine auseinanderfallen, würde sie die Krim als erstes verlieren“, zitierte die Financial Times einen anonymen russischen Regierungsoffiziellen.

Aber auch das ist nur die halbe Wahrheit. Denn Chruschtschows Geschenk von einst dürfte bleiben, wo es ist. „Die Krim ist ein unabänderlicher Bestandteil der Ukraine“, sagte der Ministerpräsident der Halbinsel, Anatolij Mogiljow. „Dies ist eine historische Tatsache, die nicht davon abhängt, was irgendjemand wünscht oder nicht wünscht.“

König des Kokains

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Da war er auf einmal, der Mann, den die Welt suchte. Joaquín Guzmán Loera, alias „El Chapo“, der Kurze. Der Spitzname passt, wie plötzlich jeder sehen konnte. Der bis zuletzt mächtigste Rauschgifthändler der Welt ist tatsächlich kaum 1,60 Meter groß. Vermummte Soldaten der mexikanischen Marine drückten seinen Kopf mit dem gepflegten Schnauzbart nach unten, als sie ihn zum Armeehubschrauber führten. Der Griff in den Nacken ließ den 57-jährigen Paten noch kleiner wirken. Zwei weitere Helikopter des Militärs begleiteten dann den Flug nach Mexiko-Stadt, wo Guzmán in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht wurde. Er soll kein zweites Mal entwischen. Denn dies ist das Finale einer langen Jagd.



Der 1,60 Meter große Drogenboss bei seiner Festnahme in Mexiko

Der Häftling trug ein blütenweißes Hemd, zuvor hatten ihn seine Verfolger am Samstagmorgen halb nackt aus dem Bett geholt. Um 6.40 Uhr griff die Spezialeinheit zu, es fiel offenbar kein einziger Schuss. Die Festnahme ereignete sich im Hotel Miramar von Mazatlán im Bundesstaat Sinaloa am Pazifik, der Heimat des Patrons. Nach monatelanger Überwachung von Guzmáns Umgebung wagte das Einsatzkommando den Vorstoß in dem Seebad, unterstützt von der US-Antidrogenbehörde DEA. „Meine Anerkennung für die Sicherheitskräfte des mexikanischen Staates“, schrieb Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto auf Twitter; ein Eigenlob. Dies ist sein Triumph – und auch der von Washington. Aber warum gelang der Coup jetzt, zwei Tage nach dem Besuch von Barack Obama?

Joaquín Guzmán galt als stiller CEO des Sinaloa-Kartells, auch Pazifik-Kartell genannt, einer der bedeutendsten Verbrecherorganisationen der Erde. Das Syndikat aus dem mexikanischen Nordwesten schmuggelt fast die Hälfte des in den USA konsumierten Kokains. Es verdient außerdem mit Marihuana, Heroin und Amphetaminen, bis nach Asien und Europa. Guzmán wurde von Forbes als Milliardär geführt. Sein Einfluss übertraf möglicherweise den des 1993 erschossenen Kolumbianers Pablo Escobar, nur trat er wesentlich dezenter auf. Seit dem Tod von Osama bin Laden stand der Mexikaner auf der internationalen Fahndungsliste ganz oben. In Chicago ist Guzmán sogar „öffentlicher Feind Nummer eins“, das hatte seit Al Capone niemand mehr geschafft. Die USA boten fünf Millionen Dollar für ihn.

Sein Aufstieg zur Legende im Schattenreich der organisierten Kriminalität ist Stoff für Bücher und Telenovelas. Guzmán wurde 1957 als Sohn ärmlicher Landwirte in Badiraguato geboren, einem berüchtigten Dorf im Hinterland von Culiacán in der Region Sinaloa. Sein Clan gehört zu den Pionieren der Narcos, der Drogenschmuggler – viele Capos der Szene sind verwandt. In den Bergen der Gegend wachsen Klatschmohn und Cannabis, das Kokain kommt aus Kolumbien, Peru und Bolivien. Guzmán wurde vom Orangenverkäufer zum Kumpan des Schwergewichts Miguel Ángel Felix Gallardo. Nach dessen Verhaftung 1989 entstand die Sinaloa-Gang.

1994 erwischten ihn seine Jäger, in Guatemala, doch 2001 brach der Gefangene aus der theoretisch streng bewachten Haftanstalt Puente Grande von Jalisco aus. Die Flucht gelang in einem Wäschetransport, mit offensichtlicher Unterstützung von Regierungsfunktionären. Das machte seinen Fall zum Mythos. Und zum Politikum. In jener Zeit war in Mexiko erstmals seit dem Bürgerkrieg die Revolutionspartei PRI abgewählt worden. Hartnäckig hielt sich das Gerücht, dass die rechtsliberale Unternehmerpartei PAN die Sinaloa-Bande mit allerlei Ermittlungspannen schonte. 2006 schickte der damalige Staatschef Felipe Calderón von der PAN die Streitkräfte ins Gefecht, daraufhin wurde der Kampf um Routen und Märkte zum Gemetzel.

Mehr als 70000 Menschen wurden seither ermordet. Zudem werden 26000 Verschleppte vermisst. Zum Todfeind des Sinaloa-Kartells erwuchsen Los Zetas, gegründet von vormaligen Elitesoldaten. Grob gesagt, kontrollieren die Zetas den mexikanischen Osten und die Rivalen aus Sinaloa den mexikanischen Westen, dazwischen mischen andere Truppen von Dealern, Entführern und Killern mit. Die Zetas erschossen in dem Duell auch einen von Guzmáns Söhnen. Sein Unternehmen gilt als etwas weniger sadistisch als die Mordmaschine mit dem Zeichen Z, die Geköpfte und Zerhackte zu ihrem Markenzeichen machte. „Er ist ein Genie der Geschäfte“, sagte Mexikos früherer Geheimdienstchef Guillermo Valdés der spanischen Zeitung El País. Die Sinaloa-Vereinigung verwandelte sich in einen Multi, das schmutzige Vermögen wird weltweit in Immobilien und Firmen gewaschen.

Gleichzeitig wurde der Kokainkönig zum Phantom. Vor diesem Wochenende waren die letzten Fotos 13 bis 20 Jahre alt, Guzmán verbarg sich wohl meistens in den zerklüfteten Bergen seines Reviers. Zuweilen soll er mit seinem Heer von Leibwächtern jedoch ein Restaurant in Culiacán besucht haben. Helfer sammelten die Handys der übrigen Gäste ein und verkündeten, die Rechnung sei für alle bezahlt. Nach dem Essen gaben sie die Mobiltelefone zurück und verschwanden. Ein andermal wurde er auf einer Hochzeit gesichtet. Oder man vermutete ihn in Los Angeles, wo eine der Mütter seiner neun Kinder niederkam. Oder in Argentinien. Die Experten Mexikos und der USA blamierten sich ein ums andere Mal. Nun, 15 Monate nach der Rückkehr der PRI an die Macht und kurz nach Peña Nietos Treffen mit Obama am Donnerstag, wurde Guzmán überrascht. Angeblich verriet ihn ein Anruf.

Die Fahnder entdeckten unter Guzmáns Herberge ein Tunnelsystem. Beschlagnahmt wurden 47 gepanzerte Autos,

17 Häuser, drei Farmen und allerhand Waffen, ein Bruchteil des Arsenals. Fachleute vermuten, das Sinaloa-Kartell werde ohnehin schon längst von Guzmáns Partnern Ismael „El Mayo“ Zambada und Juan José Esparragoza, alias „El Azul“ (Der Blaue), gemanagt. Stärken könnte Guzmáns Sturz die Zetas.

Spöttische Nutzer

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Wenn man etwas für 19 Milliarden Dollar kauft, kann man eigentlich erwarten, dass es funktioniert. 19 Milliarden sind eine hübsche Summe Geld, es sollte alles glatt gehen. Würde man meinen.

Whatsapp aber, der Kurznachrichtendienst, der auf den Handys von 450 Millionen Menschen regelmäßig die SMS-Funktion ersetzt, fiel erst einmal aus – nur drei Tage, nachdem sich Facebook den Dienst für eben jene 19 Milliarden gesichert hatte. Um es vorsichtig zu formulieren: Es gibt bessere Zeitpunkte für einen Serverabsturz, der naturgemäß sämtliche Nutzer des Dienstes weltweit auf die digitalen Barrikaden trieb. Digitaler Protest ist ja immer schnell formuliert; wer sein Handy zur Hand nimmt, um eine Whatsapp-Nachricht zu verschicken, legt es nicht automatisch aus der Hand, wenn Whatsapp nicht funktioniert. Viele entscheiden sich dann lieber dafür, gehörig Dampf abzulassen. Bei Twitter. Bei Facebook, in Blogs und in Foren.



Steckt Whatsapp-Eigentümer Mark Zuckerberg hinter der Panne am Samstag?

Das las sich etwas hämisch, am Wochenende auf dem Twitteraccount @Paxter_Redwyne zum Beispiel so: „Eure Daten werden gerade auf den Facebookserver übertragen. Also kein Grund zur Sorge.“ Die Erklärung ist ironisch gemeint und entbehrt auch jeder Grundlage, aber der unbekannte Nutzer traf damit exakt den Nerv, den die Milliarden-Übernahme bloßlegte. Mit Whatsapp und Facebook vereinten sich nicht nur zwei sehr erfolgreiche Unternehmen, sondern auch zwei sehr umstrittene. Beide hatten in der Vergangenheit mit massiven Datenschutzproblemen zu kämpfen. Das soziale Netzwerk gilt mit Recht ohnehin vielen als „Datenkrake“, dem die Daten der Nutzer als Bezahlung reichen. Wegen der Übernahme rief am Wochenende auch Verbraucherschutzminister Heiko Maas (SPD) zur „Vorsicht“ im Umgang mit Whatsapp und Facebook auf.

Whatsapp dagegen hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Sicherheitslücken zu kämpfen. Und tatsächlich wächst Facebooks Potenzial, mit personalisierter Werbung noch weit mehr Geld zu machen, wenn nun all die Daten der Whatsapp-Nutzer mit denen der Facebook-Nutzer abgegeglichen werden können. Darüber hinaus ist Whatsapp vor allem aus zwei Gründen interessant für Facebook: Einerseits hilft der Dienst, der ausschließlich für mobile Geräte entwickelt ist, Facebook dabei, den Wechsel der Nutzer vom PC auf Tablets und Handys zu überwinden. Vor allem aber ist Whatsapp nach einem Bericht des Branchenmagazins Techcrunch seinen Konkurrenten in Europa und Asien weit voraus. Auch in den stark wachsenden Märkten Indiens, Brasiliens und Mexikos ist Whatsapp extrem populär – und wesentlich erfolgreicher als Facebooks eigenes Kurznachrichtensystem, das die Kalifornier im Vergleich zur Konkurrenz spät starteten. Das hauseigene Produkt ist bislang lediglich in den USA erfolgreich, aber auch dort noch von einer Marktführerschaft weit entfernt.

Umso bitterer für die neue Allianz, dass der Serverabsturz der vergangenen Tage, der mittlerweile behoben ist, weltweit so viel negative Resonanz hervorrief. Ähnlich wie Google wird die Superallianz künftig noch stärker kämpfen müssen, etwas tun, um nicht wegen eines negativen Images Nutzer zu verlieren.

Tatsächlich sind in den vergangenen Tagen bereits zahlreiche Kunden zu anderen Diensten gewechselt, aus Angst um die Datensicherheit, und genervt vom Whatsapp-Crash. Vor allem das Schweizer Tool Threema, das Whatsapp sehr ähnelt, profitiert auf dem deutschen Markt. Innerhalb von 24 Stunden verdoppelte sich die Nutzeranzahl des Nachrichten-Werkzeugs, das trotz geheim gehaltener Softwarearchitektur einen guten Ruf als verschlüsselte, besonders sichere Whatsapp-Alternative genießt. Tatsächlich sind Threema-Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt und sollen nach Unternehmensangaben nicht dauerhaft auf einem Server gespeichert sein. Beides sind, neben anderen Faktoren, Grundlagen sicherer Kommunikation. Whatsapp-Nachrichten sind überhaupt nicht verschlüsselt.

klau|s|ens erlebt die schnelländerungen zu ukraine und zu kiew und zu maidan

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klau|s|ens, manchmal geht es dann doch ganz schnell.


da ist denn der umschlag von A nach B: zack. schon ist der präsident abgesetzt. (und die julija timoschenko frei. und dann redet sie auch schon am 22.2.2014 auf dem maidan. auch das haben wir LIVE erlebt, diesmal im fernsehen auf CNN.)


und zwei tage zuvor haben wir noch allgemein-zynische betrachtungen zum thema medien, zeitvertreib und LIVE-stream angestellt.


wir hätten nie gedacht, dass die machtfrage dann an eben diesem tag schon geklärt scheint. am 22.2.2014.


die betonung liegt auf “scheint”.


formal hat die revolution aber jetzt die macht, auch wenn man nicht weiß, wie es im osten des landes dann wirklich ist.


eben: in anderen revolutionen laufen tonnenweise soldaten und polizisten zu dem anderen (siegreichen) lager über.


davon hat man im fall ukraine wenig gehört.


und man weiß nicht, wie “herr russland” nun agiert.


“herr putin” hat ja jetzt mehr zeit, nach dem ende der olympiade.


wird sich die ost-ukraine abspalten? wird die krim zu einer eigenen republik ausgerufen werden?


welche flotten sollen wo und wohin fahren, für russland, falls die ukraine gar sehr westlich werden sollte?


es türmen sich fragen.


DIE UKRAINE NACH DER X-TEN REVOLUTION


Die Ukraine steht wieder mal auf
Die Ukraine steht vor dem Aufbruch
Die Ukraine steht vor einem schwierigen Wandel
Die Ukraine steht vor dem finanziellen Zusammenbruch
Die Ukraine steht vor den Toren Europas
Die Ukraine steht wieder mal sperrangelweit auf


Copyright Klau|s|ens in allen Schraibwaisen und Schreibweisen, u.a. als Klausens oder Klau/s/ens oder KlauUKRAINEsUKRAINEens, am Montag, 24.2.2014, gegen 9:46 Uhr MEWZ. Königswinter.






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