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Hallo neue Welt!

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Hallo neue Welt, hallo neues Zimmer, hallo neuer Mitbewohner. Alles geht so schnell. Es bleibt kaum Zeit zu denken, kaum Zeit Abschied zu nehmen. Was mich so freut, erschüttert mich schon wieder bei dem Gedanken, dass es für jemand anders die Situation vermutlich nur noch mehr manifestiert und alles noch einmal schlimmer wird. 

Ich werde mein Zuhause vermissen, ganz unabhängig von der Person, mit der ich es geteilt habe. Ich muss neue Räume zu meinem Zuhause machen. Das Sitzen am Frühstückstisch war heute morgen ein einziges Abschiedsgefühl.

Gleichzeitig fühlt sich alles in Hinblick auf den anderen so gut und so vertraut an. Die Situation ist so komplex und ich weiß, dass nicht nur in mir Kopf und Herz streiten. Trotzdem ist der Umgang, das Gespräch so ehrlich, so guten Willens.

Langsam muss der Punkt kommen, an dem ich anderen berichte, was in meinem Leben grade los ist. Auch das macht es noch realer. Bei Freunden geht es so langsam, aber wie erzählt man beiläufig seinen Arbeitskollegen, dass man plötzlich woanders wohnt, ohne das Gefühl zu haben, dass alle sofort durchschauen, dass der andere damit zu tun hat? 

diese gefühl von nähe

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meine realität in bezug auf kommunikation im letzten jahrzehnt: freunde ziehen in andere orte, andere städte, andere kontinente, auf segelboote und inseln ohne briefkasten. und jetzt?
die gute alte schneckenpost übermittelt mehr oder weniger liebevoll gestaltete grüße und infos (oft auch postlagernd), die schon in dem moment der vergangenheit angehören, in dem ich es endlich zum nächsten briefkasten geschafft habe.


heute: das ach-so-wunderbare-web schafft gefühlten unmittelbaren kontakt und mehr als virtuelle nähe – wann auch immer sie gewünscht und …erlaubt ist.


meine realität, hier, jetzt und in diesem moment: auch wenn ich das gefühl habe, meinen freunden jederzeit nahe sein zu können, kann doch nichts dieses erlebnis ersetzen: innerhalb von zwanzig minuten vor einer haustür stehen zu können, die sich mit einem schwall voller licht und ganz spezifischen gerüchen öffnet und ein ganz reales lächeln mich willkommen, daheim und verstanden fühlen lässt…

Fünf sportliche Filme

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Ein Bobfahrer feiert seinen Durchbruch 

Sotschi hat ein Hotellerie-Problem. Und es betrifft keineswegs nur die quengeligen Reporter, die letzte Woche Fotos von kaputten Vorhangstangen und abgebrochenen Türknäufen twitterten. Am Wochenende trug US-Bobfahrer Johnny Quinn seinen Teil zur Pannenstatistik bei, als er nackt aus der Dusche trat – und die Badtür klemmte! Nun ist Quinn ehemaliger Footballspieler und weiß, wie man 100 Kilo Kampfgewicht sinnvoll einsetzt. Er sprang also durch die Tür und twitterte hernach ein Foto von dem ziemlich cartoonhaft aussehenden Loch. Was ihm neben zehntausenden Followern auch dieses Investigativ-Gespräch bescherte:

http://www.youtube.com/watch?v=1VPZK-sp7R8 

(Übrigens ist Quinn nur zwei Tage später im Aufzug stecken geblieben - wir können ihm für den Rest der Spiele nur raten, sich von Bananenschalen, Gullideckeln und Harken fernzuhalten!)  

Eine Rodlerin tanzt sich warm 

Von olympischer Verbissenheit ist auch bei Kate Hansen wenig bis gar nichts zu spüren. Die kalifornische Rodlerin hält nicht viel von Laufbändern und Crosstrainern. Ihre Aufwärm-Routine: Kopfhörer auf. Beyoncé-Album an. Tanzen like nobody's watching. Wir danken dem US-Sender NBC für diese Indiskretion - und wüssten gerne, wie Kate Hansen tanzt, wenn sie sich nicht im nächsten Moment einen Eiskanal runterstürzen muss.  

 http://www.youtube.com/watch?v=oFXGIvFJdL0     

Ein Vater verkuppelt seinen Sohn

Spätestens hier müssen wir feststellen: Die US-Rodler sind die Großlieferanten von putzigem Fernsehstoff abseits der Wettkämpfe. Da wird nämlich nicht nur getreten und getanzt, sondern auch gekuppelt, was der Lycra-Anzug hält! Der Vater des 18-jährigen Rodlers Tucker West fand offenbar, er schulde seinem Sohn einen Gefallen - und leakte vor der Kamera des NBC-Morgenmagazins die Information, sein Sohn sei zurzeit "very single", aber auch schüchtern, freue sich also über Nachrichten auf seiner Facebook-Pinnwand! Und das NBC-Morgenmagazin? Wäre kein anständiges Morgenmagazin, wenn es nicht postwendend einen runden Tisch zur Sache einberufen hätte.  

http://www.youtube.com/watch?v=c0jVth6Gdes   

Ein kleines Mädchen verzückt die Jury 

Bevor es hier zu sehr menschelt, zwischendurch etwas Sport, nämlich die bislang ästhetisch beeindruckendsten dreieinhalb Minuten der Spiele. In der Hauptrolle die russische Eiskunstläuferin Yulia Lipnitskaya, mit 15 nicht nur eine der jüngsten Teilnehmerinnen, sondern nun auch die jüngste Goldmedaillen-Gewinnerin im Eiskunstlauf aller Zeiten. Für Ungeduldige: Bei 0:56 wird sie vor lauter Drehmoment fast unsichtbar!

http://www.youtube.com/watch?v=c5O1iOsTghc     

Wir vermissen olympische Plusterärmel!
 

Alle reden dieses Jahr über die neue Snowboard-Disziplin Slopestyle. Höchste Zeit, mal an eine Freestyle-Disziplin zu erinnern, die es vor 25 Jahren fast geschafft hätte, olympisch zu werden: Ski-Ballett! Für mehr als eine Demonstration am Rande der Spiele von Calgary 1988 hat es leider nicht gereicht, dabei stünde ein wenig mehr Eleganz auch diesen russischen Spielen nicht schlecht. Und, das nur am Rande, die Verletzungsgefahr dürfte bei dieser Sportart auch nicht viel geringer sein als bei Slopestyle.   

http://www.youtube.com/watch?v=Awkqte1mgcs 

Mit dem Webhoster Vergleich wird die eigene Webseite günstig

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Das Internet dient immer mehr Menschen als Quelle für Informationen über Produkte, Dienstleistungen, Veranstaltungen und vieles mehr. Jeder der sich über irgendetwas informieren will schaut heutzutage zuerst im Internet, denn eine einfachere Informationsquelle gibt es nicht. Außerdem bietet das Internet die Möglichkeit in Online-Shops günstig einzukaufen. Kleine, mittlere und große Unternehmen die ihre Produkte und Dienstleistungen  im Internet präsentieren oder verkaufen wollen erstellen dafür eine eigene Webseite. Dafür wird zuerst ein Webhoster benötigt, der jedoch mit einem Webhosting Vergleich schnell gefunden wird. Fast jeder Webhoster bietet Hosting-Pakete für den jeweiligen Bedarf an. Es gibt Webhosting-Pakete für den privaten Internetauftritt, kleine und mittlere Unternehmen, Online-Shops und für große Unternehmen.

Was ist bei der Auswahl zu beachten?

Da eine Firma mehr Speicherplatz benötigt, als eine Privatperson die zum Beispiel über das Hobby informieren will, sollte das Hosting-Paket dem Bedarf entsprechend ausgewählt werden. Besonders wichtig ist, dass der Webhoster mit seinem Paket ausreichend Speicher zur Verfügung stellt. Der Webhosting Vergleich informiert nicht nur über die Webhoster, sondern auch über die Preise der Hosting-Pakete und was sie beinhalten.  Das günstigste Paket ist nicht immer das Beste, denn dann fehlt zum Beispiel die Domain oder das Supportniveau ist zu gering. Es gibt Hosting-Pakete für Einsteiger die weniger als einen Euro pro Monat kosten. Bei solchen Schnäppchen lohnt es sich genauer hinzuschauen, denn wenn für die Registrierung der Domain extra zur Kasse gebeten wird kann auch gleich ein anderer Anbieter aus dem Webhoster Vergleich gewählt werden.

Der Webhoster Vergleich bietet alle Informationen auf einen Blick

Wer den Webhoster Vergleich in Anspruch nimmt sieht auf einen Blick was die Webhoster anbieten. Das sind die monatlichen Kosten, die Laufzeit, die Anzahl der Domains, Speicher in GB, Traffic als Flat oder in GB, die Anzahl der FTP-Zugänge und der Datenbanken. Desweiteren ist im Webhoster Vergleich ersichtlich welcher Webhoster gerade eine Aktion laufen hat. Hier kann es sich um einen oder mehr Monate kostenloses Webhosting handeln, aber auch um einen prozentualen Rabatt oder einen günstigen Aktionspreis für mehrere Monate handeln. Diese Informationen auf einen Blick und innerhalb kürzester Zeit liefert nur ein Webhosting Vergleich. Wer ohne diese Hilfe einen Webhosting Vergleich durchführt findet sich im Dschungel der Angebote kaum zurecht und verliert schnell den Überblick.

Online Brokerage - Die Besteuerung von Kapitalerträgen

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So sehr sich der Anleger hoffentlich auf hohe Erträge freuen darf, die er über seinen Online Broker erzielt, muss er diese dennoch mit dem Fiskus teilen. Welche Kapitalerträge im Einzelnen von der Kapitalertragssteuer betroffen sind , ist im Detail in § 43 Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) geregelt.

Wie ist das mit der Kapitalertragssteuer?
Sie ist eine Form der Einkommensteuer und ist als Quellensteuer ausgestaltet. Das bedeutet - wie das Wort sagt - die Steuer wird an der Quelle in Abzug gebracht. Die Quelle ist in diesem Fall dort, wo die Kapitalerträge ausgezahlt werden. In der Mehrzahl betrifft es üblicherweise das jeweils kontoführende Kreditinstitut, welches zugleich auch die Kapitalerträge auszahlende Stelle ist. Die Abführung erfolgt an das Finanzamt.

In Deutschland ist die Kapitalertragssteuer eine Abgeltungssteuer. Was bedeutet das?
Wie schon erwähnt sind Kapitalerträge eine Form des Einkommens und unterliegen damit der Einkommensteuer. Allerdings mit folgenden Besonderheiten:
Der Steuersatz ist auf einheitlich 25 Prozent festgelegt.
Die Abführung dieser Steuer erfolgt automatisch durch das die Kapitalerträge auszahlende Institut.
Eine Angabe der Kapitalerträge in der Einkommensteuererklärung entfällt.


Die Höhe der Kapitalertragssteuer
Es wurde schon gesagt. Die Steuer beträgt einheitlich 25 Prozent der Kapitalerträge und wird jährlich erhoben. Hinzu kommen jedoch 5,5 Prozent Soli-Zuschlag und bei Kirchensteuerpflicht entweder 8 Prozent (Bayern und BW) oder 9 Prozent (in den verbleibenden Bundesländern). Das ergibt folgendes Bild: Die steuerliche Belastung beträgt ohne Kirchensteuer 26,375 Prozent, mit Kirchensteueranteil 8 Prozent sind es 27,819 Prozent und bei 9 Prozent Kirchensteuer 27,995 Prozent.

Da die Feststellung der Kirchensteuerpflicht etwas umständlich ist wird darauf abgezielt, dass die  Kreditinstitute ab dem Steuerjahr 2014 die konfessionsrelevanten Daten vom Bundeszentralamt für Steuern abrufen können.

Wie kann die Höhe der Steuer gemindert werden.
Nach derzeit geltender Rechtslage wird ein Sparerpauschbetrag (quasi ein Steuerfreibetrag) gewährt. Er beträgt für Ledige 801 Euro und für zusammenveranlagte Ehegatten 1602 Euro (pro Jahr). Diese Freibeträge gelten natürlich für alle Kapitaleinkommen wie Zinsen, Kursgewinne, Dividenden etc. insgesamt. Freibeträge decken auch eventuelle Werbungskosten ab. Das bedeutet, dass diese nicht zusätzlich geltend gemacht weden können.
Um den Sparerpauschbetrag in Anspruch zu nehmen bedarf es eines Freistellungsauftrags des Anlegers gegenüber dem Kreditinstitut.
Handelt es sich um größere Kapitalanlagebeträge ist es ggf. sinnvoll zu überlegen, diese auf mehrere Familienmitglieder aufzuteilen. So kann der Freibetrag u. U. mehrmals in Anspruch genommen werden.

Die Regelung des einheitlichen Steuersatzes von 25 Prozent ist für die Anleger überwiegend vorteilhaft. Dies deshalb, weil der persönliche Steuersatz aus steuerbaren Einkünften oft höher liegt (mehr als 25 Prozent. Das richtet sich natürlich nach der Höhe des Einkommens.

Anders sieht es dagegen aus, wenn der persönliche Steuersatz unterhalb von 25 Prozent liegt. Das trifft in der Regel dann zu, wenn das zu versteuernde Jahreseinkommen unter 15.000 Euro (bei Ehegatten 30.000 Euro) liegt. In solchen Fällen zahlen die Betroffenen (bei 25 Prozent Abgeltungssteuer) zuviel. Sie können sich den Differentbetrag über die Jahressteuererklärung beim Finanzamt zurückerstatten lassen.

Schließlich bleibt noch die Nichtveranlagungsbescheinigung (NV-Bescheinigung). Sie kann beim FA beantragt werden, wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen. Betroffen sind überwiegend Rentner und Studenten, aber z. B. auch Teilzeitbeschäftigte. Maßgeblich ist ein längerfristig geringes Einkommen. Ein entsprechender Antrag ist dann sinnvoll, wenn Kapitalerträge vorhanden sind und diese den Sparerfreibetrag übersteigen und alle Einkünfte zusammengerechnet, den Grundfreibetrag (geregelt im Einkommensteuergesetz) nicht überschreiten. Die Vorlage einer NV-Bescheinigung beim Kapitalertrag auszahlenden Institut erübrigt einen Freistellungsauftrag. Eine NV-Bescheinigung gilt für max. drei Jahre. Ändern sich die maßgeblichen Umstände, ist dies dem FA mitzuteilen.

Denkbar ist es, dass Kapitalerträge mit Auslandsbezug entstehen. Handelt es sich beispielsweise um eine ausländische Bank, die aber in Deutschland die Kapitalerträge auszahlt, wird die Regelung der Abgeltungssteuer wirksam. Soweit andernfalls eine ausländische Steuer bereits erhoben wurde, erfolgt eine Verrechnung bzw. Anrechnung auf die insgesamt zu entrichtenden Kapitalertragssteuern (höchstens allerdings 25 Prozent). Es könnte auch sein, dass bei der Auslandsbeteiligung ein bestehendes Doppelbesteuerungsabkommen berührt wird. Soweit diesbezüglich eine Abweichung der Besteuerung besteht , ist eine Korrektur im Weg der Veranlagung möglich.

Das Schweigen der Lämmer

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wenn wir schweigen
liegen wir schon im grab

ich glaube an keinen gott
von dem sie sagen
er macht uns schwierigkeiten

ein gott muss und kann
um verzeihung bitten
für die ermordung eines dichters

h.j.hilbig




 Hashem Shaabani
 hingerichtet am 27.1. im Iran wegen "Feindschaft gegen Gott"

Das Duett

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Doch, es ist schon so etwas wie ein Schock. Es ist mein erster Tag im Semester, meine erste Vorlesung im Master Musikjournalismus. Ich sitze mit meinem Professor im Seminarraum, ein weiterer Student kommt herein. Der Professor sagt zu ihm: „Sie können die Tür hinter sich zuziehen, wir sind vollständig.“



Die einzigen ihrer Gattung: Katharina, 25, und Michael, 24, waren im Masterstudiengang Musikjournalismus nur zu zweit.

Vollständig? Zu zweit? In einem Masterstudiengang? Vielleicht verstehe ich etwas falsch, denke ich. Zwei Jahre lang nur zwei Studenten, in jeder Vorlesung, in jedem Seminar – geht das überhaupt? Ja, es geht. Jetzt, da meine zwei Masterjahre fast vorbei sind, kann ich sagen: Es war ein großartiges Studium. Auch wenn es überhaupt nicht studentisch war.

Mir war natürlich schon vor Studienbeginn klar, dass wir nicht in einem riesigen Audimax um Sitzplätze auf der Treppe kämpfen würden. Der Studiengang „Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk“ an der Hochschule für Musik und Theater in München ist sehr speziell. Zur Aufnahmeprüfung werden nur acht Kandidaten eingeladen, in der Regel werden mindestens fünf aufgenommen. In meinem Jahrgang traten drei Bewerber ihren Studienplatz aber trotz Zusage nicht an. Da waren es nur noch zwei.

Zu Beginn eines Studiums ist es immer spannend, mit wem man studiert. Man tastet sich ab,lernt sich kennen. Bei uns potenziert sich diese Spannung. Dieser Typ in Kapuzenpulli mit verwuschelten Haaren soll von jetzt auf gleich zu dem Menschen werden, mit dem ich die meiste Zeit verbringe. Mein Kopf ist voller Fragen. Was ist, wenn ich Michael, meinen einzigen Kommilitonen, nicht leiden kann? Was ist, wenn ich ihn zu gut leiden kann? Was ist, wenn ihm das Studium nicht gefällt und er mich allein lässt? 

Im ersten Semester fragen wir in Pausen vorsichtig private Dinge ab, mittlerweile reden wir hemmungslos drauf los. Wenn einer schlechte Laune hat, kündigt er sie dem anderen an, damit der sich nicht schlecht behandelt fühlt. Und nach kurzer Zeit braucht es gar nicht mehr viele Worte: Wenn Michael nichts anderes als eine Leberkässemmel essen will, weiß ich, dass er am Abend zuvor ein Bier zu viel hatte. Wenn er an seinen Fingernägeln zuppelt, weiß ich, dass er sich nach einer Zigarette sehnt. Meine anfänglichen Fragen und Bedenken waren grundlos.

Vorher habe ich in Stuttgart Kommunikationswissenschaft auf Bachelor studiert, insgesamt waren wir 60 Leute. In einer großen Traube schlenderten wir von Hörsaal zu Hörsaal, in Grüppchen gingen wir in die Mensa, immer bemüht, mit dem Tablett ganz vorne in der Schlange zu stehen. Wenn es die Party des Vorabends verlangte, blieb ich am nächsten Morgen im Bett liegen. Ich konnte während der Vorlesung Süßigkeiten essen, SMS schreiben oder auf die Toilette gehen.

Im Master sieht meine Realität anders aus. Keine Mensa, keine Schlange, keine Party am Vorabend, keine Süßigkeiten, keine Toilette. Wenn die Blase drückt, macht mein Dozent eine Pause. Wenn ich krank bin, verlegt er die Vorlesung auf einen Ersatztermin. Es gibt kein Entkommen. Nie. 

Manchmal sehne ich mich nach dem studentischen Privileg, selbst zu entscheiden, ob ich in die Uni gehen möchte oder nicht. Gerade die Studentenzeit ist doch die Phase im Leben, in der man vorschläft für den bevorstehenden Arbeitsalltag. Ich hingegen muss zwei Jahre lang immer körperlich und geistig präsent sein, um Dozenten nicht zu enttäuschen. Und um meinen einzigen Kommilitonen nicht hängen zu lassen. Denn wenn einer von uns beiden wortkarg ist, bedeutet das für den anderen, 100 Prozent Redeanteil übernehmen zu müssen. 

Anstrengend, ja, zehrend kann dieses Zweier-Studium sein. „Katharina, du siehst müde aus.“ „Katharina, ich habe den Eindruck, du bist gerade mit den Gedanken woanders.“ „Katharina, du hattest doch Latein. Leite doch bitte das Wort ,Redaktion‘ her“. Das sind Momente, in denen ich mir Annas und Lenas, Sebastians und Jörgs wünsche – weitere Kommilitonen, die die Trefferquote, dass die Frage eines Dozenten mich erwischt, mindern würden.

Trotzdem oder gerade deshalb ist mein Master-Studium großartig. Es fühlt sich wie eine zweijährige Intensiv-Fortbildung an, bei der sich die Dozenten aufopferungsvoll um mich kümmern. In meinem Bachelor-Studium bat ich einen Professor, mir eine Beurteilung für eine Bewerbung für ein Stipendium zu schreiben. Er forderte mich auf, die Beurteilung selbst zu formulieren. Was hätte er auch schreiben sollen? Er kannte mich ja nicht. Dank meines Zweier-Studiengangs ist das nun anders. Meine Dozenten kennen mich als Studentin und als Privatmensch, sie sind ernsthaft an mir interessiert und geben mir mit ihrer fast elterlichen Zuneigung das Gefühl, ihr Zögling zu sein. Umgekehrt sind meine Dozenten für mich Mentoren, die ich auch dann um Rat frage, wenn ich nicht weiß, in welchem Chor ich singen soll oder wie viel Geld ich bei einer Gehaltsverhandlung verlangen kann. 

In meinem Bachelor-Studium herrschte unter den jungen Frauen immer Konkurrenzkampf. Jede gönnte nur sich selbst und vielleicht noch der besten Freundin eine gute Note. Über andere Streber ärgerte man sich, denn die hätten einem einen Master-Platz wegnehmen können. Im Master zu zweit ist Konkurrenzkampf undenkbar. Wir haben uns dafür entschieden, die zwei ohnehin ziemlich arbeitsaufwendigen Jahre so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir gehen respektvoll und kollegial miteinander um, weshalb wir uns inhaltlich viel härter kritisieren können, als es in einer großen anonymen Gruppe möglich wäre. 

Das größte Geschenk dieses Zweier-Studiums ist aber das Wissen, mit dem ich die Hochschule verlassen werde. Am Anfang war es hart für mich, die Stille zu ertragen, die aufkam, wenn ich eine Frage nicht beantworten konnte. Diese Stille war riesengroß, und die Scham über das eigene Unwissen mindestens genauso. Heute genieße ich es, wenn Dozieren zu einem Frage-Antwort-Ping-Pong, Vorlesungen zu Diskussionen werden. Besser könnte ich Stoff nicht aufsaugen und im Gedächtnis behalten. Das ist der Unterschied zu meinem Bachelor-Studium: Wenn ich mich jetzt ganz stark konzentriere, meine ich, damals eine Vorlesung zum Thema Wirtschaftsinformatik gehört zu haben. Kann aber auch sein, dass die Veranstaltung anders hieß. Das muss ich noch mal nachlesen.

Am Berg

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Ein Bett aus Gestein

Rubinrotes Weiß

Nadelnde Zeugen eines heiseren Schrei's


Gerissene Fasern

Versprengtes Metall

Die Revue eines Lebens versüßte den Fall


Gespaltene Knochen

Sturzfrische Beute

Dampfendes Blut lockt die heulende Meute


Klaffende Augen

Gieriges Schmatzen

Ein Bergsteiger schwindet in wölfischen Fratzen

Gehen Zwei

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Aus dem Gebäude treten zwei. Sie laufen vor der Glaswand auf und ab,  den Weg hoch und runter, weg vom Eingang und zurück zur Tür. Auf dem Kopf der beiden sind graue kurze Haare  und man rätselt welches Miteinander die beiden neben den gemeinsamen Schritten haben.

Sie spazieren hin und her, unschlüssig. Die Frau wankt ein wenig, sie scheint einen Hüftfehler zu haben, oder eines ihrer Beine ist kürzer als das andere oder das andere Bein länger als das eine. Jedenfalls schwankt sie beim gehen etwas, von der Seite sieht man dass ihr Rücken gebeugt ist, sie ist auch beim laufen leicht nach vorne gelehnt obwohl dort nichts wäre worauf sie sich stützen könnte. Der Mann neben ihr läuft mit Abstand, die ganze Strecke beide Hände in die Seite gestellt, als hätte er etwas zur Stütze gefunden das er jetzt nicht mehr loslässt.


An der Tür angekommen mustern sie Schriftzeichen auf der Gebäudewand. Es sind die außen angebrachten Beschreibungen der einzelnen Abteilungen der Schönheitsklinik, die im Gebäude untergebracht ist. 



Das kleine schwarze Pedal

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Ich fühle mich wie in Watte gepackt. Der Schock sitzt tiefer, als ich zugeben mag, sehr viel tiefer. Dabei hatte alles bis hierhin so gut funktioniert. Es war ein merkwürdiges Gefühl zum ersten Mal auf der Fahrerseite des Autos zu sitzen. Mein Vater hatte in unserer Stunde auf dem Verkehrsübungsplatz natürlich noch oft eingreifen müssen. Das Auto fuhr noch eher mit mir und nicht ich mit dem Auto.


Ich hatte dennoch ganz stolz gelenkt, sogar gelernt zu Schalten und zu Blinken. Vor den anderen Wagen, den Bäumen und sonstigen Hindernissen hatte ich großen Respekt.


Ein letztes Mal sollte ich zur Übung anfahren, Kupplung und Gas richtig zu dosieren ist ja gar nicht so einfach. Ich würgte das Auto drei Mal ab, aus Angst zu viel Gas zu geben. Beim 4. Mal trat ich dann heftiger auf das kleine schwarze Pedal als nötig.


„Brems!, schrie mein Vater neben mir.


Die Fahrt endet am Kassenhäuschen mit einem lauten Knall. Meine Knie sind butterweich. Ich mag gar nicht aussteigen, um den Schaden am Auto zu sehen. Mein geistiges Auge zeigt mir den Unfall immer und wieder wie einen Film. Dass ich die Fahrerin ich gewesen sein soll, kommt mir unmöglich vor. Ich muss Abstand zwischen mich und diesen Crash bringen.


Immerhin, ist mein erster klarer Gedanke, wurde keine Person verletzt. Schlimmer geht es immer, versuche ich mir zu sagen. Meinem Vater scheint es gut zu gehen, denn er telefoniert bereits mit dem Abschleppdienst und wird plötzlich zum Krisenmanager und Tröster. Ich atme tief durch. Ein wenig peinlich ist mir meine Schockstarre schon. Die Situation lief unglaublich langsam wie in  Zeitlupe ab. Die Bremse fand trotzdem nicht. Es war wohl Schreck und mangelnde Fahrpraxis. Welche Lehre ich ziehe? Die kleinen schwarzen Pedale im Auto darf man nie unterschätzen.


 


 


 


 


 

Für meinen kleinen Zahn

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Heute habe ich ziemlich lang meine Angoulême-Comicfestival-Reise auf Englisch gebloggt und gerade keine Kraft mehr neuen Comic zu zeichnen.

Aber hier habe ich noch einen kleinen Strip von vor gestern, den ich hier noch nicht gepostet habe. Das könntet ihr, die jenigen, die auch Zahnprobleme haben, wahrscheinlich auch kennt. :(


3.-9. Februar: Pfauenkatzen

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Diese Woche beginnt und endet mit Katzen, und zwei davon maunzen wie ein Pfau. Aber der Reihe nach. Ich tue das, was ich schon länger vorhatte, und schaue recht spontan beim Treffen der Katzenschutzgruppe des örtlichen Tierheims vorbei, um dort meine Hilfe anzubieten. Meine Gründe sind eher egoistisch (Sehnsucht nach Tieren) als altruistisch, aber immerhin bin ich bereit, Wochenendmorgen zu opfern. Die Gruppe besteht aus etwa zehn Damen zwischen fünfzig und sechzig, die Katzenfotos austauschen und ungelogen allesamt entweder einen Katzenkalender, einen Katzenbeutel oder ein Handy mit Katzenaufdruck dabeihaben – ich fühle mich ein wenig fehl am Platz und muss zwei Stunden ausharren, bevor mich dann endlich jemand dem Spülteam am Sonntagmorgen empfiehlt.


Am Sonntagmorgen bereue ich meinen Enthusiasmus dann wirklich, denn ich muss um halb acht aufstehen, um drei Stunden mit dem Waschen von Wäsche und dem Spülen von diversen Katzenutensilien zu verbringen – wirkliche Arbeit „am Tier“ ist den richtigen Tierpflegern vorbehalten. Aber die Kolleginnen sind nett, und es ergeben sich genügend Gelegenheiten, an den Boxen entlang zu schlendern und Streicheleinheiten zu verteilen. Durch die Flure flanieren hoffnungsvolle Paare auf Haustierfang; am Empfang wird gerade von einer zerknirschten Familie ein anscheinend ungezogenes Katzenpaar abgegeben, und ein Ehepaar bringt einen bemitleidenswert zitternden Fundhund vorbei. Alles ein wenig surreal, und die Kolleginnen sagen mir, im Sommer werde es erst richtig stressig. Im Personalraum residieren zwei alte, taube und unvermittelbare Kater, die angeblich wie Pfauen schreien.


Diese Woche ist dann sogar Zeit für zweimal Sport, was sich sehr gut anfühlt, und für den Wolf of Wall Street– lehrreich, aber sehr unangenehm zu schauen. Bling Ring für Männer. Ich versuche, meinen alten Schreibtisch einzufetten, der jedoch jeden Tropfen so schnell aufsaugt, dass ich nach der Hälfte der Politurflasche aufgebe, und genieße das buchstabenferne Arbeiten. Momentan müsste ich so viel lesen, dass ich mich am liebsten als Kindergartenkind ausgeben möchte. Sonntag ist dann Kuchentag: die Großmutter meines Liebsten besucht uns und bringt einen Strauß Tulpen mit. Draußen ist fast schon Frühling, und Louise Attaque singen für mich in der Küche.

Anders als auf Ansichtskarten.

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ich schenke dir meine Ideen, sollten dir mal welche fehlen. 
ich werde auf dich warten. 


Ich stelle es mir so vor. So wie es die Sportfreunde Stiller in ihrem Lied singen. Die Zeit, die man mit dem Menschen verbringt, den man liebt. Was man für ihn machen würde - ihm geben würde. Ich mal machen und geben will. 


Denn irgendwann finde ich den Menschen, der es wert ist, mich nicht daran zweifeln lässt und bereit dazu ist, auch in den schweren Zeiten mit mir am gleichen Strang zu ziehen, auch wenn das auf den ersten Blick nicht unbedingt den Anschein hat. 


Dafür habe ich Zeit, genau so wie dieser Mensch Zeit hat, die er braucht. Am Ende findet zusammen, was zusammen gehört. Noch gehöre ich mir alleine, so lange wie ich es für nötig halte.
Und dann irgendwann stehst du da. Es ist anders als auf Ansichtskarten. ich werde auf dich warten.


Andere Menschen haben ihn schon gefunden. Zwischenzeitlich vielleicht sogar mal wieder verloren. In der Liebe. Auch das gibt es. Aber immer wieder aufeinander gewartet, weil es sich gelohnt hat. Den Menschen allerdings rechtzeitig zu erkennen und versuchen festzuhalten, sich wieder mit ihm zusammen zu raufen stellt sich manchmal als großes Problem heraus. 


Das scheint ja die allgemein schwierigste Aufgabe zu sein, die man bekommt, wenn man den Menschen gefunden hat, den man mit Haut und Haaren liebt und auch weiterhin - bis ans Ende seiner Tag wie man so schön sagt - lieben will.
Wir flüchten schnell und gerne, denn irgendwo gibt es bestimmt jemanden, mit dem die Beziehung/Partnerschaft einfacher verläuft und der keinen Stress oder Probleme macht. Woher nehmen wir uns eigentlich diese Meinung raus? Was sagt uns denn, dass irgendwo auf der Welt eine Beziehung einfach wäre - jemand weniger Probleme oder Macken mit sich bringt. 


Warum laufen wir ständig vor den Herausforderungen in der Liebe weg? Im Job, dem Leben suchen wir sie - in der wichtigsten Sache, der Liebe - rennen wir davor weg. 


Heutzutage zu heiraten und an das "für immer" zu glauben, scheint schon total naiv zu sein. Ich möchte gern naiv sein. Zumindest wieder werden. Denn auch ich habe mich schon längst mit dem Gedanken angefreundet, dass dieses "für immer" und irgendwann zusammen vor dem Altar zu stehen längst Illusion ist. Wir ersticken an Möglichkeiten und Menschen, die uns Möglichkeiten und wahnsinnig viel Liebe bieten - meinen wir. Letztendlich wacht man doch wieder alleine auf, weil die Illusion einen zu sehr geblendet hat und man mit all der Romantik und dem Schmerz am Ende des Tages alleine da sitzt - auf falsche Menschen und falsche Gefühle vertraut hat. 


Geilheit und Sex kann niemals die Romantik und die Liebe ersetzen. Warum aber meint die "neue Generation" das so? Warum sind die Menschen, die man beim weggehen trifft, diese wahnsinnig coolen Menschen mit "ich hab im Moment keine Lust auf etwas festes". Weil sie Feiglinge sind. Herzlich willkommen, in unserer schönen neuen Welt. 


Wir können alles - nur nicht vor unserem größten Freund und Feind fallen und wieder aufstehen - der Liebe. Wir verstecken uns lieber in unserer coolen Einsamkeit. Hinter coolen Floskeln und Sprüchen, die ganz klar und deutlich ausdrücken, dass wir auf so lockere Geschichten stehen, wo niemand dem anderen die Pflicht gibt, zu lieben. Sprich es bloß nicht aus. Heiraten - boah sowas von gestern. Wir sind die Generation der Unabhängigen und der vielen Möglichkeiten. Wir ersticken in unserem Egoismus.
Den man sich - trotz allem - halten sollte. Ich selbst bin großer Fan von gesundem Egoismus, denn nie war ich glücklicher. Das gebe ich offen zu. Dennoch bin ich gerade auf der Suche oder Reise zu der Romantik. Wieder zum Ausgangspunkt. An etwas glauben. An die Liebe glauben, wenn man schon sonst an alles glaubt. Sogar der Werbung mehr glaubt als der Liebe.


Und wenn der Glauben zurück gekehrt ist - dann sehe ich mich auch wieder da, wo ich anfangs sein wollte: irgendwann, am Traualtar neben meinem Liebsten. Der zu mir gefunden hat und zu mir passt. Der mit mir die Höhen und Tiefen mitmacht und die Beziehung mit mir führt, bei der die Hochzeit nicht das glückliche Ende sondern erst der Anfang einer langen gemeinsamen Reise ist, die beide gerne auf sich nehmen. Und wenn mal der Reifen platzt oder das Getriebe kaputt geht, muss man trotzdem dran festhalten und reparieren. Denn manchmal lohnt es sich und der Wagen (steht hier als Sinnbild für die Beziehung) läuft vielleicht besser als zuvor. Man darf nur die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben. 


Wenn es doch so einfach wäre.

Eiserner Steg.

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und wenn ich jetzt falle, wer fängt mich dann auf? 


Irgendwo zwischendrin stehe ich manchmal. Zwischen meinen beiden Welten. Und zwischen all den Menschen. Manche machen mir Platz, dass ich durch gehen kann. Wohin auch immer. Manche versperren mir den Weg oder lassen mich stolpern. 


Und während ich mich umsehe, strauchele, kommen mir Zweifel und Ängste und all diese blöden Dinge in den Sinn, die man schon als Kind hatte. Die Ängste verändern sich, aber sie bleiben. Immer wieder Angst vor anderen Dingen zu haben. Vor Verlusten. Vor Katastrophen die herein brechen (könnten). Ins eigene Leben. Weil man schon genügend erlebt hat. Erleben musste. 


An mir rennen nicht nur die Menschen vorbei. Die Zeit. Die Erlebnisse. Die guten Zeiten. Die schlechten Zeiten. Die besonderen Momente. Und die Katastrophen. All das vergeht. Schnell. Zu schnell.
Das alles einzufangen zu können ist alles andere als leicht. Aber es ist schön. Das Leben ist schön. Das Leben ist einfangen, einsortieren und gut zu verstauen. Die bösen Sachen weit nach hinten, die guten nach vorne, damit man sie immer wieder rausholen kann. In Situationen, in denen man sich unwohl fühlt oder traurig ist. 


Die Gesellschaft redet einem fast ein, dass man ein Psychofall ist, wenn man mal melancholisch ist oder einer Sache sehr hinterher trauert. Das ist Tagesformabhängig, auch Phasenabhängig. Mal sind wir total gut drauf, aus keinem besonderen Grund - wir genießen das jetzt und hier - wie man es eigentlich tun sollte. Wir sind glücklich. Mit den kleinen Dingen. 


Und dann gibt es wiederum Tage, an denen die kleinen Dinge nicht auszureichen scheinen und die großen weit entfernt sind, denken wir. Wir sind so unglücklich mit allem, finden nichts ok und ersticken fast in Selbstmitleid. 


Meiner Meinung darf man sich aber diese Phasen - seien es die guten oder die schlechten - rausnehmen, sie durchleben. Bewusst traurig sein, bewusst glücklich sein. Sich nicht zu sehr von anderen beeinflussen lassen, vor allem nicht von der Jammergesellschaft. Auch nicht von Freunden. Nicht zu viel von den Gefühlen preis geben, anfangs. Erst mal selbst auf den Punkt kommen. Wir teilen gerne alles. Und jedes Wort. Aber manchmal ist es besser, nicht zu teilen. Die Gedanken bei sich zu lassen. Bewusst bei sich zu lassen. Ohne sich zu belasten, im Gegenteil. Sich dann irgendwann davon befreien können. 


Die Befreiung schlägt bei uns durch und durch. Im Körper, im Geist, in der Seele. Wir fühlen uns um Kilos leichter - können befreit aufatmen, ausatmen - wir haben wieder Luft. Zum Atmen. Wir haben mehr Zeit. Für uns und all die Dinge die wichtig sind, weil der Geist / der Kopf das Belastende abgeworfen hat. Oder schön hinten in unserem Schrank der Gedanken aussortiert hat. In die verstaubte Kiste, zu den anderen Dingen, die man nicht mehr braucht. 


Die Seele ist ebenfalls leicht und kann beflügelt werden. Von uns selbst und unserer Umgebung. 


Letztendlich soll das alles nichts anderes heißen als: LEBT! In jedem Moment, jeder Minute, jeder Sekunde, jeden Tag. 


Wenn ihr traurig seid, weint. Seid traurig, schwelgt in Erinnerungen, holt euch den Schmerz und schickt ihn wieder weg, wenn ihr genügend Tränen vergossen habt. Ob dieser Mensch oder dieser Moment es wert war oder nicht. Wenn ihr das braucht, dann tut es. Befolgt keine Regeln, macht sie selbst. Bzw. lebt ohne Regeln, lebt nach eurem Gefühl. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr könnt heute die ganze Welt erobern, weil ihr mit dem richtigen Fuß aufgestanden seid und die Sonnenstrahlen durch den Rollo geblinzelt haben - dann tut es. Erobert eure Welt, ihr habt es drauf. 


Wenn euch zum Lachen ist, auch wenn es bei anderen nicht der Fall ist, lacht trotzdem. Setzt das Lachen frei, setzt die Glücksgefühle frei. Steckt euch und die anderen an. Mit guten Gefühlen. 


Wenn ihr nachdenklich seid oder sein wollt, euch zurückziehen möchtet und die Dinge erst mal ordnen müsst - gebt euch die Zeit und die Geduld. 


Wenn ihr ängstlich seid - setzt euch mit dieser Angst auseinander. Bekämpft sie oder versucht sie, zu überwinden. Alleine oder mit Hilfe der anderen. Es wird immer jemand da sein, der euch zuhört und euch helfen wird. In den guten und den schlechten Momenten. 


Das Wichtigste ist aber: glaubt an euch. Und traut euch. Die Gefühle auszuleben, ihr selbst zu sein. Euch selbst zu finden.
Und wenn ihr mal fallen solltet, kann ich euch versichern, dass euch die richtigen Leute auffangen. 


Ich wurde auch aufgefangen, nach all den Phasen des letzten Jahres. Den Glücksmomenten, den traurigen und den verzweifelten Momenten. Da gab es die richtigen Menschen, weil ich mir erlaubt habe, ich selbst zu sein. Alle anderen sind schon vergeben, mir bleibt nichts anderes übrig und genau das hab ich begriffen. 


open your arms & spread love. 

Ende der Ballonfahrt.

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Menschen kommen und gehen in unserem Leben, viele bleiben - mal länger, mal kürzer, mal 'für immer'. Und unser 'für immer' definieren wir immer selbst. Alles hat seine eigene Ewigkeit. Wie bei Twilight wird es nicht laufen, auch wenn die Vorstellung an sich schön ist. Diese ewige Liebe. Dieser ewige Kampf um die Liebe und die Familie.
Doch wie gesagt, unsere Ewigkeit dauert nicht ganz so lang und ist doch genauso bedeutend. 


In den letzten Jahren sind ganz schön viele gekommen. Doch über die Hälfte davon ist auch wieder gegangen. Ich habe sie gehen lassen. Was nicht immer einfach war. Aber manchmal umso erleichternder. 


Es waren Menschen, die man geliebt hat, mit denen man sein Leben geteilt hat. Gerne geteilt hat. Diese haben es entweder nicht zu schätzen gewusst oder daraus ein Nutzen für sie gemacht und das Leben in andere Hände getragen - dort wo es nichts verloren hat. Menschen wussten über mein Leben Bescheid, die dort sonst nichts verloren haben. 


Vertrauen wurde gebrochen. Neu wiedergewonnen, da man diese zweite Chance ja immer geben will. Und wieder drauf reinfällt. Man wird, wie auch oft in Beziehungen, analysiert und die Menschen, die da ins Leben gekommen sind, versuchen einen zu verändern. Anders zu machen. Wollen nicht akzeptieren wie man eigentlich ist und man selbst denkt sich, der andere Mensch da will ja nur Gutes. Vielleicht sollte man sich wirklich verändern. 


Doch die Veränderungen passieren nicht, weil andere Menschen das von uns wollen oder verlangen. Wir müssen es selbst wollen. Und diese Menschen, die da kommen und meinen, wir sind nicht genug, diese sind nicht gut. Für uns nicht gut. Und wir werden ihnen nie gut genug sein.


Leider dauert es manchmal ganz schön lange um darauf zu kommen. Die Lösung der Probleme zu finden. Die Menschen, die ins Leben getreten sind, sind das Problem. Weil sie nicht 'für immer' bleiben wollen. Auch nicht 'für immer' da hin gehören. Sie wollen einen ausnehmen wie die Weihnachtsganz und natürlich ein Stück vom ganz großen Kuchen.
Der Große Kuchen, das sind wir. So sehen sie uns. Sie sehen irgendeinen Nutzen im Kontakt mit uns. Und wir erkennen diesen Nutzen, den sie davon wohl haben, oft zu spät. Oder schätzen das ganze falsch ein. 


Es ist schwierig aus all den Menschen die Richtigen zu filtern, die von uns aus gerne 'für immer' bleiben können. Und vor allem dauert es auch echt lange. Diese Menschen für uns zu entdecken und sie in unsere Welt hereinlassen. In die wirkliche Welt. In unsere Ewigkeit. 


Die Menschen, die es wirklich zu schätzen wissen, die bleiben 'für immer'. Ich habe in den letzten beiden Jahren ein paar dieser Menschen getroffen. Oder nach langer Zeit, die sie eigentlich schon in meinem Leben sind, erkannt. Oder mich bei manchen wieder bestätigen lassen, warum sie schon immer da sind. Und da sein werden.
Allerdings musste ich mich auch von einigen trennen. Von denen ich dachte, dass ich mit ihnen eine Ewigkeit habe. Sie haben mich bitter enttäuscht. In allen Punkten. Sie sind nie da gewesen. Sie haben nur ihr Stück vom großen Kuchen genommen. 


Sicherlich habe auch ich sie enttäuscht. Sie haben in mir etwas gesehen oder sehen wollen, was ich nicht war und auch nicht sein will. Vielleicht habe ich es probiert, so zu sein wie sie es gerne hätten. Ich musste zu mir selbst finden und habe sie mit auf diese Reise genommen. Doch sie wollten die Reise nicht mitgehen. Sie bewegen sich nicht von ihrem Standpunkt und werden immer auf die falschen Leute setzen. Weil sie die richtigen nie kennen lernen wollten. Ich habe sie irgendwo verloren. Verlieren wollen. Stehen gelassen. 


Diese Menschen würde/werde ich immer wieder enttäuschen. Weil ich zu mir selbst und dem was ich tue, stehe. Weil ich mich selbst irgendwo zwischen all denen gefunden habe. Sie sich aber weder gesucht noch gefunden haben. Sie wollen weiter das Stück vom großen Kuchen finden, bei all den anderen Menschen die ihr Leben kreuzen werden. Sie werden immer wieder die Ewigkeit mit Menschen suchen, aber wissen weder die bisher da gewesenen zu schätzen noch erkennen sie, dass sie selbst der große Kuchen sind. Das man sich selbst genug ist. Und somit auch den anderen.
Und all die Menschen, denen man genug ist, auch 'für immer' bleiben werden. 


All die Menschen, die ich verloren habe oder stehen gelassen habe, wünsche ich das sie sich irgendwann einordnen können. In ihrem eigenen Leben. Mit ihrer Vergangenheit fertig werden und sie es nicht als schweres Gewicht in die Gegenwart nehmen. Zudem wünsche ich Ihnen, dass sie die Gegenwart überhaupt erkennen. Sie sind zu sehr mit dem Vergangenen beschäftigt und wollen gleichzeitig ihre Zukunft planen während sie die Gegenwart und damit auch sich, weder wahrnehmen noch begreifen. Wenn sie das irgendwann geschafft haben – dann sind sie angekommen. Und mit ihnen die richtigen Menschen, die ihnen ein 'für immer' garantieren können. 


Und um es einfach auszudrücken. Es ist wie eine Ballonfahrt. Es fahren gute Menschen mit und solche, die vorgeben welche zu sein. Wir müssen diese unterscheiden und dementsprechend wählen. Ob wir in einen anderen Ballon umsteigen, ob wir generell aussteigen oder einfach gleich abspringen und noch mal von vorne anfangen. Die richtigen Menschen werden nämlich mit uns abspringen. Und uns bei der Landung auffangen. Weil wir das gleiche tun. Für sie.


Wie das Internet... die perfekte Pizza backt

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Das Problem:

Pizza kommt in vielen verschiedenen Varianten und Gütegraden. Sie kann je nach Ursprung in vier Gattungen unterteilt werden: Pizza aus der Tiefkühltruhe, vom Lieferservice, vom Italiener um die Ecke und die aus dem heimischen Ofen. Pizzen vom Lieferdienst sind labbriger und kälter als solche, die frisch im Restaurant serviert werden. Der Belag einer Tiefkühlpizza wiederum ist selten so gut wie der einer selbst belegten. Die selbstgebackene Pizza liegt qualitativ am nächsten an einer Pizza aus dem Steinofen - nur die Beschaffenheit des Teiges lässt ihren Aufstieg in die Königsklasse zuverlässig scheitern.





Die Lösung:

Keramikplatten aus dem Baumarkt. Sie verwandeln deinen handelsüblichen Ofen in Sekunden in einen Steinofen, der die Pizza von allen Seiten gleichmäßig erhitzt. So bekommt auch die Margherita aus der eigenen Küche eine perfekte Kruste. Wichtig ist, dass die Platten unglasiert sind. Der Internet-Ofen eignet sich im Übrigen auch für das Trocken von Gemüse für Antipasti oder für das Auftauen von Gefrorenem. Ein Beispielfoto findest du hier.

Nachrichten

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In letzter Zeit bekomme ich irgendwie Angst wenn ich die Nachrichten sehe.
Irgendwie beschleicht ein das Gefühl , dass die totalitären Staaten immer näher ranrücken.
Erst Russland, mit sein lupereinen Putin, wo man das Gefühl nicht los wird, dass er versucht, ein Art ähnliches Nazi Reich zu erschaffen.

Und dann noch Erdogan mit seinen Internetgesetzten.

Die Frage, die sich man doch stellt, ist ein Land ohne Meinungs und Pressefreiheit noch ein demokratisches Land. Klar, man kann sich über Pressefreiheit aufregen. Wenn man manchmal bedenkt, was für ein Mist drin steht, hat man schon mal das Gefühl, man sollte den ganzen Presse Apparat schließen. Und Meinungen, ja, auf die könnte man von einigen Personnen verzichten.

Aber genau macht es doch grade intressant. Erst durch die Meinungsvielfalt kann man sich doch seine Meinung bilden. Und zusätzlich durch das Internet kann man sich auch für Themen intressieren, wo man vorher kein Zugang zu hatte.

Wenn der Staat aber anfängt, Meinungen zu beschneiden, und uns bevormundet, werden die Informationnen sehr einseitig und monopolistisch. Und so einseitiger die Thesen und Argumente, um so einfacher sind wir beeinflussbar. Schließlich haben wir im Alltag nicht die Zeit, uns mit jeden Thema einzelt auseinaderzustezten und nach für und wieder Argumente zu suchen. Dafür soll die Presse und die Meinungen anderer da sein.

Obwohl man sich immer fragen muss, welche Interressen die eigenen Pressehäuser verfolgen.

Nachrichten

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In letzter Zeit bekomme ich irgendwie Angst wenn ich die Nachrichten sehe.
Irgendwie beschleicht ein das Gefühl , dass die totalitären Staaten immer näher ranrücken.
Erst Russland mit sein lupereinen Putin, der ein das Gefühl gibt, dass er versucht, ein Art ähnliches Nazi Reich zu erschaffen.

Und dann noch Erdogan mit seinen Internetgesetzten.

Die Frage, die sich man doch stellt, ist ein Land ohne Meinungs und Pressefreiheit noch ein demokratisches Land. Klar, man kann sich über Pressefreiheit aufregen. Wenn man manchmal bedenkt, was für ein Mist drin steht, hat man schon mal das Gefühl, man sollte den ganzen Presse Apparat schließen. Und Meinungen, ja, auf die könnte man von einigen Personnen verzichten.

Aber genau das macht es doch grade intressant. Erst durch die Meinungsvielfalt kann man sich doch seine Meinung bilden. Und zusätzlich durch das Internet kann man sich auch für Themen intressieren, wo man vorher kein Zugang zu hatte.

Wenn der Staat aber anfängt, Meinungen zu beschneiden, und uns bevormundet, werden die Informationnen sehr einseitig und monopolistisch. Und so einseitiger die Thesen und Argumente, um so einfacher sind wir beeinflussbar. Schließlich haben wir im Alltag nicht die Zeit, uns mit jeden Thema einzelt auseinnanderzustezten und nach für und wieder Argumente zu suchen. Dafür soll die Presse und die Meinungen andere da sein.

Obwohl man sich immer fragen muss, welche Interressen die eigenen Pressehäuser verfolgen.

Die Drogen Hierachie

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Ja nirgendwo wie als in der Drogenszene, findet man so viele schnell gefällte Vorurteile!

 


Es fängt an bei den überzeugten Kiffern, ganz im Sinne von "Natur Pur" empfinden sie die Chemie-leute als nicht nachvollziehbar und werten sie schon im Vorraus als "unbrauchbar" oder "nicht Gesellschaftsfähig" ab.


Bei den Synthetikern spalten sich die Gruppen dann auch sofort wieder, denn es gibt einfach zu viele verschiedene Drogen, die alle zu unteschiedlich auf Synapsen, Nerven, Körper und Wahrehmung schlagen. Hinzu kommen die zahlreichen Charaktertypen, die den Umgang mit dem Betäubungsmittel jeder anders für sich regelt. Jeder Verarbeitet einen Film anders, einer steckt die Dinge weg, der andere zerbricht! Natürlich macht es sich die Welt einfach und gibt die Schuld allein den Drogen, aber das, dass quatsch ist brauch ich wohl keinen Konsumenten erzählen!


Natürlich könnte man das ganze Thema jetzt mit einen Weißen und wahren Satz wie "jedem das seine" für sich selbst abschließen aber dann wäre ja der Mensch kein Mensch!


Ob es nun daran liegt das wir in einer Medien gesteuerten Welt leben, in der wir drauf getrimmt sind uns nur gut zu fühlen, wenn wir die möglichkeit haben jemanden abzuwerten um uns somit auf zu werten ( verweiß auf das Mittagsprogramm bei zb RTL), oder ob es einfach Menschliche Natur ist, sei dahin gestellt! Das wäre ein neues und ganz anderes Thema, darum will ich diesen Faktor einfach mal ungeklärt stehen lassen! Es ist eben so. PUNKT


Fangen wir bei den Pillenfressern an, MDMA ( was in XTC sein sollte, aber mittlerweile mit billigeren aber auch Gefährlichern Nachbauten ersetzt wurde) die Feierdroge, die für das Tanzen steht auf der aber von Mensch zu Mensch unterschiedlich, gefeiert oder "pillen-chillen" betrieben wird!
Heut zu tage ist es aber eher Selten der Fall, das die Leute die sich Pillen knallen, den "Schnupf" dann abgeneigt sind! Zumindest Speed (Amphetamien) ist eigentlich gern gesehen! Aber dann wird schon wieder aufgeteilt "die assigen Crystalschnupfer" oder die "Abgefuckten Kokser" so wie die "Crystalbitches" sind gern gewählte Bezeichnungen der anderen User! Meth-leute sind Dumm und Kokser Aggresiv, heisst es dann!



Wenn man die breite Masse betrachtet mag das ja auch stimmen, aber es gibt noch die Zahl an Konsumenten, die ich immerhin auf gute 30% schätze, die auf Koks zwar locker aber nicht böse werden und die Leute die auf Crystal ihren Kopf beschäftigen und Kreativer statt Paranoider werden!
Auf die 30%, komme ich aus Erfahrung, verschiedenen Studien und Objektiver Betrachtung. Wäre es da nicht eigentlich angebracht, wenn man den Menschen erst kennen lernt und sich dann ein Urteil zu Bildet? Aber nur weil jemand Drogen-User ist, heisst das ja nicht, das dieses Menschliche herablassende getue nicht nicht in ihm verankert ist! Nein Nein, ganz im gegenteil, denn wenn jemand von seiner Droge überzeugt ist und dann noch, von eventuell erfahrenen oder miterlebten geprägt ist (aber wenn wir mal ehrlich sind, ist es meisstens nur irgendwo aufgeschnapptes) führt das meisst dazu das geachtet und gemieden wird!





Die Morphium Leute, werden als Junkys oder Schoretypen bezeichnet, wollen genauso wenig mit den überdrehten, immer in Hochtour laufenden Meth-konsumenten auf längerer Zeit zu tun haben, wie die C-leute mit den jammernden, langweiligen, Stimmungsspringenden Heroinleuten!


Der Meth-user wird nie verstehen, was daran geil sein soll, zu Chillen und wie in Trance zu sein und der H-user wird nie verstehen wie jemand sich wohl fühlt wenn dauernd alles so überstrapaziert wird!
Ich denke diese beiden Speziesen werden sich auch noch lange Zeit gegenseitog abwerten und jeder für sich seine Rauschform als die klügere betrachten!


Kommen wir nun zu den Psychonauten, die wohl heut zu tage am unverstandensten Drogen -User! LSD, PILZE, DMT, MESCALIN, SALVIA........und und und so viele synthetische, halbsyntetische aber auch Natürliche Formen von Betäubungsmitteln! Der Risikofaktor ist bei Hallozigenen absolut unabhängig davon! Die probaganda Geschichten kursieren, die Wüstesten Märchen machen die Runde, bei keiner Droge gibt es so viele Horrorgeschichten wie bei LSD und co!


Die abgespackten Freaks die ja eh alle irgendwann hängen bleiben, die fern ab von der Realität lebenden Hippies und alle absolut Krank! Bla....bla....





 


Hass der geschürrt wird, weil irgend welche von andern Drogen überzeugten Konsumenten , die Tat des Teufels sehen, wenn jemand einen Trip verschenkt! Zahlen, Fakten, Studien das ist plötzlich alles egal, es wird nicht nachgeforscht oder zugehört!
Eins muss man den Anti-lsd-soldaten der 70 er lassen, die eingepflanzte Angst tut bis heute ihre Pflicht!
Ich kann nicht genau sagen, ob die meissten Leute echt überzeugt sind das Halluzigene für immer das Gehirn zerstören, oder es an dm eigenen Egofilm liegt das sie es nicht ertragen, wenn andere Menschen, lachend ihren Spaß haben oder sich mit Dingen beschäftigen, die einfach just in dem Moment weiter gehen, als das die Leute auf, Koks, Crystal, Heroin, Crack, Pillen oder Speed auch mur ansatzweiße folgen könnte! Angst vor dem Unbekannten hat noch nie zu vorbildlichen Reaktionen geführt! Hexenverbrennung, Teufelsaustreibung, Sklaverei oder Misshandlung von Kranken menschen sind nur Beispiele aus der Vergangenheit, die wieder spiegeln wie ein Mensch aus Angst bereit ist, zu handeln oder zu Richten!


 


Auch wenn alle in einen Boot sitzen wird noch lang nicht gleichmäßig gepaddelt!
Selbst 2 Boote lösen kein Problem denn der Mensch ist nicht in der Lage dazu die Wege des anderen hin zu nehmen und damit zufrieden zu sein!
Alles hört auf mein Kommando, ist wohl das im Hirn verwachsene Ergebniss von Diktatur! Aber auch das ausschließen von Minderheiten, und das verständnisslose, Passive verhalten, gegenüber kleineren Gruppen, die in die andere Richtung schwimmen, kann man auch der ach so feinen "demokratie" zu schieben!
Denn jede Form der Gesellschaft prägt uns und unsere Nachkommen!
Ich will damit jetzt nicht sagen Psychonauten wären etwas besseres, denn eben auch gerade da werden oft Crystal oder Heroinleute in den Dreck gezogen oder gar verachtet! Ja dieser Höhenflug bringt eben auch nichts, denn was keiner mag ist von oben herab aufgeklärt zu werden!


Viele nicht Konsumenten denken das in einer "Drogenszene" das Familäre, dass ist was anlockt, aber lasst euch sagen, Familienfeeling ist das sicher nicht! Wobei wenn ich mir meine Verwandschaft ansehe kommt es nah ran, denn geredet wird über den der gerade nicht da ist!
Der Entschluss zu den ich komme ist das in einer Drogen-hierachie wohl an der spitze jeder selbst ist, tja aber auch das ist sichtlich nichts! 





 

Zehn Fakten zum Pillenstreit

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1. So wirkt sie


Die Pille danach ist ein Hormonpräparat. Ein Gelbkörperhormon, das in geringerer Konzentration auch in der Antibabypille enthalten ist, hemmt den Eisprung. Wenn sie innerhalb von 24 Stunden nach dem Sex genommen wird, kann sie 95 Prozent der ungewollten Schwangerschaften verhindern. Nach 24 bis 48 Stunden sind es immerhin noch 85 Prozent, insgesamt spricht man davon, dass die Pille danach noch 72 Stunden nach dem Geschlechtsverkehr wirken kann. Die Pille danach gilt ausdrücklich nicht als Schwangerschaftsabbruch, sondern als Mittel zur Schwangerschaftsvermeidung. Nebenwirkungen gibt es natürlich auch, und die können mitunter unschön sein: Kopfschmerzen, verspätete Menstruationsblutungen, Zwischenblutungen, Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Allerdings haben viele andere rezeptfreie Medikamente ähnliche oder gar stärkere Nebenwirkungen. Allein die Nebenwirkungen können also eigentlich kein Argument für die Rezeptpflicht sein.

2. Die Rechtslage in Deutschland...


In Deutschland gibt es die Pille danach nicht einfach so zu kaufen. Man braucht ein Rezept vom Arzt, muss ihn dafür also extra aufsuchen und ein Beratungsgespräch führen. Das Rezept muss nicht von einem Gynäkologen ausgestellt werden, ein Allgemeinmediziner – oder am Wochenende die Notaufnahme im Krankenhaus – tut’s auch. In Deutschland kam die Pille danach 2013 knapp 400.000 mal zum Einsatz.


War das eine Panikflucht nach Kondomvergesslichkeit?

3. ... und in anderen europäischen Ländern


In Sachen Pille danach ist Deutschland alles andere als ein Vorreiter. Die meisten europäischen Länder folgten einer Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Die kam 2010 zu dem Ergebnis, dass Frauen und Mädchen das Medikament auch ohne ärztliche Beratung und ohne Rezept einnehmen können, ohne sich dabei einem größeren Risiko auszusetzen. Im Moment ist die Pille danach also in 28 europäischen Ländern ohne Rezept zu haben. Nur Polen, Italien und eben Deutschland halten bislang an der alten Regelung fest. In den USA ist die Pille danach übrigens auch ohne Rezept erhältlich.

4. Die Position der Union


Gesundheitsminister Gröhe (CDU) eröffnete die gerade laufende Debatte vergangenes Wochenende mit einem Interview in der Welt am Sonntag. Er sei gegen eine Aufhebung der Rezeptpflicht, sagte er, und im Laufe der Woche pflichteten ihm prominente Unionsabgeordnete bei. Seine Argumente: Die Pille danach habe mitunter „schwere Nebenwirkungen“, man müsse ergo eine gute Beratung gewährleisten, und da sei die vertrauliche Atmosphäre einer Arztpraxis der beste Weg. Damit stellt sich der Gesundheitsminister auch gegen den Expertenausschuss des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, der die Aufhebung der Rezeptpflicht zuletzt Mitte Januar empfohlen hat. Momentan deutet nichts darauf hin, dass die Union von ihrer Haltung abrückt.

5. Die Position von SPD und Opposition


Die Pille danach taucht wohl aus gutem Grund nicht im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Union auf: Man ist sich uneinig. Die SPD will, dass das Verhütungsmittel auch ohne Rezept in der Apotheke zu kaufen ist. Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitspolitiker und Talkshow-Dauergast mit Fliege, warf Gröhe nach dessen Interview „Bevormundung von Frauen“ vor. Die Opposition ist gleicher Meinung.

6. Die Position der deutschen Ärzte


Der Fachverband der Gynäkologen und die Bundesärztekammer warnen: Sie halten die Einnahme die Pille danach für nicht ganz ungefährlich. Das Präparat bedeute einen gravierenden Eingriff in den Hormonhaushalt, ähnlich wie bei Gröhe ist von gravierenden Nebenwirkungen die Rede. (Hier eine Stellungnahme des Berufsverbands der Frauenärzte und der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie als PDF)

7. #wiesmarties


Auf Twitter versammeln sich die Gegner der Union unter dem Hashtag #wiesmarties. Er bezieht sich auf ein Zitat des  CDU-Gesundheitspolitikers Jens Spahn. Er befürwortet die Rezeptpflicht und begründete sie mal mit dem Satz, dass solche Pillen nun mal keine Smarties seien.

8. Die Petition


Als Reaktion auf Gröhes Interview stellte Stefanie Lohaus eine Petition auf change.org ein und forderte Gröhe auf, seine Haltung zu überdenken und die Rezeptpflicht für die Pille danach aufzuheben. Sie ist Gründerin und Chefredakteurin des Missy Magazins. In der Petition, die innerhalb von zwei Tagen fast 20.000 Unterstützer fand, heißt es: „In Deutschland wird auf dem Rücken der Frauen eine moralische Debatte geführt, keine medizinische. Dies ist im Jahr 2014 nicht hinnehmbar.“

9. Die moralische Frage


Eigentlich ist ja längst klar: Die Debatte ist keine Abtreibungsdebatte. Das hat die katholische Kirche bereits eingesehen, und auch Gröhe betonte, es gehe nicht darum, vermeintlichen Sittenverfall zu bekämpfen. Aber auch Verhütung ist ja im Katholizismus noch immer ein Problem. Besonders deutlich wurde das im Dezember, als eine junge Frau in zwei katholischen Kliniken abgewiesen wurde, als sie nach einer Vergewaltigung ein Rezept für die Pille danach wollte. Nach heftiger Kritik meldete sich Kardinal Meisner zu Wort. Er gilt als ziemlich konservativer Kirchenvertreter, sagte aber jetzt, er halte die Pille danach für Vergewaltigungsopfer für vertretbar.  

10. Umwege


Wo eine Pille ist, ist auch ein Weg. Der führt zum Beispiel nach Österreich oder andere Nachbarländer, in denen die Pille danach leichter zugänglich ist. Und, logisch, auch das Internet hat eine Umleitung parat. Die Online-Praxis "DrEd" hat ihren Sitz in Großbritannien. Dort ist es Ärzten erlaubt, Rezepte auszustellen, ohne dass sie den Patienten in ihrer Praxis empfangen haben. Seit einer Weile verschickt der Web-Doktor für 25 Euro also auch Rezepte für die Pille danach. Wer sie braucht, füllt einen Online-Fragebogen aus und kann die Pille dann in einer von deutschlandweit 750 Apotheken abholen, die mit DrEd einen Vertrag geschlossen haben. Dieses Verfahren finden weder Unions- noch SPD-Politiker gut.
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