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Schlimmer Vorwurf

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Eigentlich hatte man den Fall schon längst vergessen, ja, nach Kräften unbedingt verdrängen wollen. Deshalb ist es schon erstaunlich, dass sich Jörg Kachelmann ausgerechnet jetzt in Erinnerung ruft und seine alte Geschichte wieder aufwärmt: "Zu seinem Glück ist Karl Dall nicht bei der ARD angestellt", twitterte der Schweizer Meteorologe unmittelbar nachdem bekannt geworden war, dass der deutsche Komiker eine Schweizer Journalistin vergewaltigt haben soll. "Sonst wäre er schon jetzt und bis ans Ende seiner Tage arbeitslos", trat der Wettermann noch nach.



Karl Dall weißt sämtlich Vorwürfe der Journalisten von sich.

Gemeinsam ist den beiden Fällen, dass sie sich um die Stichworte Schweiz, Promi und Vergewaltigung drehen. Die Vorwürfe gegen den Schweizer Kachelmann wurden in einem quälend langen, peinlichen Verfahren gerichtlich ausgeräumt. Doch das Wetter darf Kachelmann seit dem Skandal nicht mehr an die öffentlich-rechtlichen Sender liefern.

Was sich genau am 5. September in einem Hotelzimmer in Zürich zwischen dem 72 Jahre alten Dall und einer 43-jährigen freien Journalistin aus dem Kanton Solothurn abgespielt hat, ist nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen der Zürcher Staatsanwaltschaft, wie eine Sprecherin bestätigte. Dall weist den "schlimmen" Vorwurf jedenfalls entschieden zurück.

Sein Schweizer Anwalt Marc Engler freilich ist schon jetzt überzeugt, dass die Vergewaltigungsbeschuldigungen in sich zusammengefallen sind. Sonst hätte man seinen Mandanten nicht aus der Untersuchungshaft im Bezirksgefängnis Zürich entlassen, wo er vier Tage lang eingesessen hatte, sagte er. Unmittelbar nach der Einvernahme der Journalistin durch den Staatsanwalt sei Dall auf freien Fuß gesetzt worden. Das lasse Rückschlüsse auf die "Qualität" der Vorwürfe zu.

Der Bild-Zeitung schilderte Dall, dass die Frau versucht habe, "sich in mein Leben einzuschleichen und finanzielle Vorteile daraus zu erlangen". Ob sie Geld verlangte, den Entertainer gar erpressen wollte, bleibt in dem Schreiben Dalls offen. Nachdem er ihr Ansuchen abgelehnt habe, habe sie die Vergewaltigungsvorwürfe erhoben und begonnen, ihn und seine Familie zu belästigen sowie "weitere finanzielle Forderungen zu stellen", schrieb er.

Mit einer Anzeige freilich ließ sie sich zwei Monate lang Zeit. Als Dall Anfang November abermals in der Schweiz gastierte, wartete vor der Tonhalle in St. Gallen schon die Polizei auf ihn. Die Handschellen schnappten zu, der Komiker wurde ins Bezirksgefängnis nach Zürich gebracht.

Die Journalistin soll nach Recherchen der Schweizer Gratiszeitung 20 Minuten schon in der Vergangenheit einschlägig in Erscheinung getreten sein. So habe sie schon vor sieben Jahren den in der Schweiz lebenden Sänger Udo Jürgens tagelang belästigt.

Auch der beklagte sich seinerzeit bei der Bild über "unglaublichen Telefonterror". Bis zu 50-mal in der Stunde habe ihn die Frau angerufen, auch mitten in der Nacht, obwohl er seine Telefonnummer geändert habe. Sie soll den Künstler persönlich bedroht haben. Vor einem Konzert in Zürich habe sie ihm eine derart bedrohliche SMS geschickt, dass die Polizei die Frau vor dem Betreten des Konzertsaals auf Waffen untersucht habe.

Die Charakterfrage

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Das Geschäft mit dem Sex bewegt Europa, in vielen Ländern wird über neue, schärfere Regeln diskutiert. In Frankreich berät das Parlament an diesem Freitag über den Vorschlag, Freier mit einer Geldbuße von 1500 Euro zu bestrafen, de facto also ein Sexkaufverbot wie in Schweden einzuführen. In Nordirland, Irland, Belgien, Finnland und Lettland wird Ähnliches erwogen.



Mit der Legalisierung der Prostitution 2001 hat sich das Gewerbe in Deutschland ausgebreitet.

Es wäre ein Kulturbruch, vor allem im Vergleich zu Deutschland, wo die Prostitution 2001 legalisiert wurde. Die damalige rot-grüne Regierung hatte geglaubt, mit der Legalisierung alles richtig gemacht zu haben. Käuflicher Sex lasse sich nicht aus der Gesellschaft verbannen, so die Idee, deshalb sollten Prostituierte nicht länger stigmatisiert werden und wenigstens krankenversichert sein, wenn sie ihrer Tätigkeit nachgingen, die mehr oder weniger zum normalen Job werden sollte.

Inzwischen ist klar: Das Gesetz war ein Fehlschlag. Nur ein paar Dutzend Huren sind sozialversicherungspflichtig angestellt, dafür hat sich das Gewerbe explosionsartig ausgebreitet. Es gibt immer mehr und immer größere Bordelle, aus ganz Europa strömen Sexkäufer ins Land. Auch die Zahl der Prostituierten hat kräftig zugenommen, Schätzungen reichen von 200000 bis 800000. Das Statistische Bundesamt schätzt den Umsatz des Gewerbes im Inland auf 15 Milliarden Euro im Jahr.

Dass nun auch in Deutschland wieder Bewegung in das Thema kommt, ist das Verdienst einer seltsamen Allianz, die sich gegen die Prostitution gebildet hat. Auf der einen Seite Alice Schwarzer, die in Emma seit Jahren gegen das Prostitutionsgesetz wettert. Zuletzt hat sie eine Kampagne mit Prominenten gestartet, die sich ausspricht für "die Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde". Auf der anderen Seite konservative Unionspolitiker wie Hans-Peter Uhl oder Erika Steinbach, Vertreter der katholischen Sexualmoral, die beim Erlass des Gesetzes Sodom und Gomorrha voraussagten und sich jetzt bestätigt fühlen.

Das Vorbild Schwarzers und ihrer Mitstreiter, auf das sich auch alle Debatten beziehen, ist Schweden. Das Land hat kein Prostitutions-, sondern ein Sexkaufverbot; unter Strafe steht nicht das Anbieten, sondern allein der Kauf sexueller Dienstleistungen. Und dies seit 1999, einer Zeit also, als Deutschland und die Niederlande kurz vor der Legalisierung standen. Das war ein gewagter Schritt damals, aber auch logische Folge des speziellen schwedischen Gesellschaftsbegriffs.

Den sollte man kennen, um das Sexkaufverbot einordnen zu können.

In Schweden wuchs im Laufe des sozialdemokratisch geprägten 20.Jahrhunderts die Überzeugung, dass nur eine egalitäre Gesellschaft harmonisch sein kann, und dass eine solche Gesellschaft prinzipiell machbar ist, ja geradezu staatliche Aufgabe sein muss. Der Einzelne ordnet sich diesem Machbarkeitsgedanken unter. Er versteht sich als Teil dieses Systems und akzeptiert Regulierungen, die andernorts als Eingriff in die Privatsphäre verdammt würden. Leicht gehässig beschreibt das die isländische Politikerin Birgitta Jónsdóttir so: "Wenn in Schweden die Politessen streiken, parken die Menschen trotzdem korrekt und werfen Geld in den Parkometer."

Das Verhältnis zwischen Staat und Individuum sei in Schweden "kommunitär" organisiert, schreibt Susanne Odillet von der Universität Göteborg. Der Staat steht "für kollektive moralische Prinzipien und entscheidet, welche Lebensentwürfe erstrebenswert sind". Dem stellt sie - mit Blick auf Deutschland und andere - das "Autonomieprinzip" gegenüber: Der Staat bleibt neutral gegenüber den Lebensentwürfen der Bürger und greift nur ein, wenn einer dem anderen in die Quere kommt. Auf dieses Staatsverständnis beruft sich der Protest prominenter Franzosen ("343 Dreckskerle") gegen ein Prostitutionsverbot.

Aus dem kommunitären Denken hat sich in Schweden sowohl der umfassende Wohlfahrtsstaat entwickelt, der über soziale Sicherheit Chancengleichheit herstellen will, als auch eine Art Staatsfeminismus. Gleiche Rechte für Frau und Mann, dieser Gedanke ist tief verankert in Schweden, selbst bei konservativen Politikern. Die Folge: Frauen beteiligten sich fast im selben Ausmaß am Arbeitsleben wie Männer, sie bekleiden ebenso viele öffentliche Ämter. Politische Beschlüsse werden auf ihre Folgen für die Gleichberechtigung hin überprüft. Und es gibt in Schweden weit mehr Männer als anderswo, die feministisch denken, hergebrachte Geschlechterrollen in Frage stellen und für ein Gleichgewicht der Kräfte werben. So hat auch das Sexkaufverbot im Grunde eine feministische Intention: Es soll Frauen schützen, die als Opfer des Geschäfts mit ihrem Körper gesehen werden, und damit das System männlicher Dominanz und weiblicher Ausbeutung zerstören.

Eine klare Mehrheit der Schweden - mehr als 70 Prozent in Umfragen - befürwortet diese Absicht und hält es für geboten, dass sich der Staat hier moralpolitisch einmischt. Nicht zuletzt aus erzieherischen Gründen. Das Gesetz sollte normierend wirken, ein Zeichen setzen, dass die ganze Gesellschaft das System der Prostitution als Ausdruck männlicher Gewalt gegen Frauen versteht. Wer anderer Ansicht ist, soll von Rechts wegen auf den rechten Weg gebracht werden. "Beim Sexkaufverbot geht es vor allem um die Vermittlung von Werten und nicht darum, Leute zu bestrafen", sagt Kajsa Wahlberg, die schwedische Berichterstatterin für Menschenhandel. Tatsächlich ist noch kein Freier im Gefängnis gelandet, obwohl die Höchststrafe 2006 auf ein Jahr verlängert wurde. "Aber schwedische Männer überlegen es sich inzwischen zweimal, ob sie zu Prostituierten gehen", sagt Patrik Cederlöf, Koordinator gegen Prostitution und Menschenhandel.

Die meisten Schweden sind fest überzeugt von der - moralisch begründeten - Richtigkeit des Sexkaufverbots. Deshalb erklärt das Schwedische Institut, Äquivalent zum Goethe-Institut, auch Entscheidungsträgern, Sozialarbeitern oder Journalisten aus Europa auf Bildungsreisen den Erfolg des Gesetzes. Fragt man dabei nach Zahlen, etwa ob die Straßenprostitution abgenommen habe und wie viel Prozent in den Untergrund abgewandert sei, rücken schwedische Behörden zwar irgendwann damit heraus. Aber man spürt ihren Unwillen - weil die Politik ja in ihren Augen ohnehin richtig ist. "Für uns ist das selbstverständlich, dass man den Körper von Menschen nicht kaufen sollte", sagt Justizkanzlerin Anna Skarhed, die Ombudsfrau der Regierung. "Das ist nicht okay. Wir schlagen ja auch unsere Kinder nicht mehr."

So erhält man Aussagen, die ein wenig nach Glaubenssätzen klingen: "Ein Prozent der Prostituierten macht das aus eigenem Antrieb, für alle anderen ist es ein richtig schlechtes Geschäft", sagt Skarhed. "Es gibt keine freiwillige Prostitution", sagt Cederlöf. "Ganz wenige Frauen sagen, sie seien wirklich zufrieden, aber auch die hatten keine andere Option." Ist die Prostitution in den Untergrund gewandert? "Das ist nur eine Frage der Polizei-Ressourcen: Wenn die Kunden die Frauen finden, finden wir sie auch." Oder: "Die Gesellschaft insgesamt leidet unter der Prostitution" (Kajsa Wahlberg). Oder: Prostitution wird implizit mit Menschenhandel gleichgesetzt.

Das alles ist umstritten in Deutschland: Natürlich sind nicht alle Prostituierten Opfer von Menschenhandel (womöglich aber trotzdem in einer existenziellen Zwangslage). Die hiesige Sex-Lobby behauptet wiederum, fast jeder im Gewerbe schaffe freiwillig an. Polizei-Experten sprechen hingegen von höchstens 10 bis 20 Prozent. Wie hoch man diese Zahl veranschlagt, das ist auch eine Frage des Standpunkts.

Ein Sexkaufverbot steht hierzulande nicht zur Debatte, auch weil sich in Umfragen eine große Mehrheit dagegen ausspricht. Das sei im Moment nicht durchsetzbar, sagen selbst Experten wie Uwe Dörnhöfer von der Münchner Kripo, der das schwedische Modell für konsequent hält. Vorerst wird stärker reguliert und kontrolliert.Die große Koalition plant eine Erlaubnispflicht für Bordelle, einen besseren Schutz für Opfer von Menschenhandel, eventuell Strafen für Freier, die mit Zwangsprostituierten erwischt werden. Experten bei der Polizei halten anderes für wichtiger: eine Meldepflicht für Prostituierte sowie ein Mindestalter von 21 Jahren.

Ein Sexkaufverbot hingegen könnte nur funktionieren, wenn ein großer Teil der Gesellschaft dahinter steht. Dafür müsste sich die Einstellung zur Prostitution grundsätzlich ändern, sie dürfte nicht mehr als etwas Urmenschliches und Selbstverständliches angesehen werden. Dazu bräuchte es eine breite Diskussion, die auf Umwegen sogar zum selben Ergebnis wie in Schweden gelangen könnte.

Männer müssten sich dann über ihr Verhältnis zu Frauen Rechenschaft ablegen, sie müssten sich fragen: Will ich meine Lust schrankenlos befriedigen können, auch wenn ich damit ein System nähre, in dem womöglich Tausende, wenn nicht Hunderttausende Frauen gedemütigt und ausgebeutet werden? Und sie müssten sich fragen, welches Frauenbild sie ihren Kindern vermitteln wollen: die Frau als gleichwertige Partnerin oder als Sexobjekt, über das man bei Bedarf verfügen kann? Es ist wie beim Rauchverbot: Darf man die Freiheit der Raucher beschneiden, weil andere darunter leiden? Man sollte sogar, heißt es inzwischen, und zwar kräftig. Es hat gedauert, bis die Gesellschaft zu dieser Ansicht gelangte. Aber irgendwann ist es so weit.

Auf dem Pulverfass

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Irgendwann knallt ein Flüchtling eine Brieftasche auf den Tisch, klappt sie auf, er ist jetzt ziemlich wütend, und zieht Plastikkarten heraus, eine nach der anderen. "Hier", sagt er, "Gesundheitskarte aus Italien, Aufenthaltsgenehmigung, Ausweis. Wir haben alles. Unsere Asylverfahren sind abgeschlossen. Wir dürfen uns frei bewegen in ganz Europa, aber wir dürfen nicht arbeiten, gar nichts."



Demonstranten gehen für eine andere Asylpolitik in Berlin auf die Straße. 80 Flüchtlinge sind in ein Altenheim in Wedding umgezogen.

Donnerstagmorgen im Berliner Armeleuteviertel Wedding, Besuch in einem Altenheim, dem die Alten abhanden gekommen sind. Das hier ist ein Heim der Caritas, das für Senioren nicht mehr taugt, weshalb 80 Flüchtlinge hier einziehen durften. Fast alle sind Männer aus afrikanischen Ländern, viele sind über Libyen nach Lampedusa geflohen und auf eine Odyssee durch Europa geschickt worden. Zuletzt haben sie auf dem Oranienplatz in Kreuzberg gelebt, in Zelten, haben gegen das Arbeitsverbot für Flüchtlinge protestiert, die Residenzpflicht, Abschiebungen. Nun wird es kalt und es gibt Ärger, also hat die Caritas die Geflohenen aufgenommen. Die Zelte aber, die sie zurückgelassen haben, sind zu einem Politikum geworden.

Man könnte auch sagen: zum Pulverfass. Mancher würde da gern zündeln.

Die linke Szene in Kreuzberg zum Beispiel scheint wenig gegen einen Krawall ums Camp am Oranienplatz zu haben. Das sollte bis auf ein Infozelt verschwinden vor ein paar Tagen, weil die Flüchtlinge ins Altenheim im Wedding verfrachtet wurden. Kaum aber wollte die Polizei die Schlafzelte abbauen, saßen schon neue Flüchtlinge drin. Dazu erschienen ein paar hundert Unterstützer zur Spontandemo gegen die Räumung. Ergebnis: 31 verletzte Beamte, Pfefferspray auf bei den Seiten - und eine Bezirksbürgermeisterin in der Klemme.

Monika Herrmann ist eine kernige Person, die noch nicht lange Bürgermeisterin ist in Kreuzberg. Sie ist von den Grünen und hat jetzt alle Not, das Kreuzberger Selbstverständnis eines weltoffenen Biotops zu verteidigen. Viele Berliner, allen voran Innensenator Frank Henkel (CDU), verstehen nicht, warum Kreuzberg immer mehr Flüchtlingen Zuflucht gewährt. Eine ausrangierte Schule wurde da zur Verfügung gestellt. Das Haus ist total kaputt, es gab Streit unter Flüchtlingen, eine Messerstecherei. Auch die grüne Bürgermeisterin erklärte das Projekt für gescheitert, und weil der Winter kommt, hob sie gleich auch noch die Duldung für das Flüchtlingscamp am Oranienplatz auf. Die Bewohner bekamen ein Plätzchen im Altenheim, aus dem Abbau der Zelte aber wurde nichts, wie gesagt, weil die "Kiezmiliz" auftauchte.

Der Dank für die chaotische Aktion erreichte Monika Herrmann am Mittwochabend. Da tagte im Kreuzberger Rathaus das Bezirksparlament, genauer gesagt: Es wollte tagen, als 250 junge Leute aller möglichen Muttersprachen mit Pudelmützen und Transparenten herein stürmten, Tribüne und Rednerpult besetzten, nach Kräften rauchten und schimpften, im Saal herumkletterten und Sachen skandierten wie "No border, no nation, stop deportation".

Die Bezirksbürgermeisterin versuchte den Radau zu übertönen und im Getümmel die Presse zu instruieren. Was sie von dem Ultimatum des Innensenators halte, wurde sie gefragt. "Die Situation hat sich nicht verbessert, sie hat sich verschärft", antwortete sie. "Und sie wird sich in den nächsten Wochen weiter verschärfen." Gemeint war die Ankündigung von Innensenator Henkel, die Schlafzelte am Oranienplatz räumen zu lassen, falls der Bezirk das nicht selbst schaffe. Bis zu 16. Dezember, so Henkel, sollen sie weg sein, sonst werde er zu "bezirksaufsichtsrechtlichen Maßnahmen" greifen. Das wurde so verstanden, dass der Senat dann räumt.

Nun regiert die Berliner CDU mit der SPD und einem Regieredenden Bürgermeister, der gern ein Herz für Flüchtlinge zeigt. Aus dem Hause Wowereit aber drang bislang eher Ausweichendes. "Das ist ein rechtswidriger Zustand, der muss beendet werden", sagte Senatssprecher Richard Meng. "Unser Wunsch ist es aber, dass das in Kooperation, nicht in Konfrontation geschieht." Was er nicht sagen will, sagt jetzt der Rest der Stadt: dass der Innensenator mit seinem Ultimatum in Zugzwang gebracht hat. Die Kreuzberger Bürgermeisterin nämlich verweigert sich einer Räumung. "Soll ich die Leute aus den Zelten tragen?" fragte sie. "Soll ich 500 Leute in die Schlacht schicken? Nein."

Wie es weiter gehen soll, weiß keiner, denn eine Räumung mit Terminankündigung, das wäre bestellte Randale, befürchten viele. Senator Henkel aber gibt sich unbeirrt, seine Forderung sei "eindeutig", sagte sein Sprecher. Immerhin, man könne ja mal miteinander reden.

Gute Idee, das Reden, findet Christian Hanke, der von Henkels Drohung wenig hält. "Wer auf die Palme geht, muss irgendwann auch wieder runter kommen." Hanke ist SPD-Bürgermeister von Mitte, am Donnerstag besuchte er das Altenheim, in dem nun Flüchtlingen leben. Die Kommunen werden allein gelassen mit einem Problem, für das in ganz Europa Lösungen fehlen, sagte er. Auch Caritas-Direktorin Ulrike Kostka hat die hektischen Manöver satt. "Wir brauchen Strategien, wie wir mit der Sache in Zukunft umgehen", sagte sie. Kostka schlägt einen runden Tisch vor, an dem auch Kirchen und Flüchtlinge sitzen sollen, noch vor Weihnachten, "wir kriegen das hin." Sie hätte auch sagen können: "Wir müssen irgendwas hinkriegen."

Glaubensstreit an der Uni

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Ein Bundespräsident haut nicht drauf, er ermutigt, bestärkt, freut sich über das Gute, und so hat es Joachim Gauck auch an diesem Donnerstagmittag in Münster am "Zentrum für islamische Theologie" (ZIT) getan: "Ich freue mich, dass nun auch in Deutschland Ausbildungszentren entstanden sind, in denen pluralistische Tradition in wissenschaftlicher Freiheit ohne politischen oder fundamentalistischen Druck weiter entwickelt werden kann," sagte Gauck. So weit, so freundlich: Der Bundespräsident lobte eine der vier neu eingerichteten Ausbildungsstätten, an denen nun islamische Religionslehrer, Theologen oder auch Imame ausgebildet werden sollen. Dass er damit mitten in den Konflikt hineingerät, wie viel Freiheit diese Theologie braucht und wer sagen soll, wo diese Freiheit endet - daran dachte er wohl nicht, als er den Termin an der Uni Münster ausmachen ließ.



Gauk verabschiedet sich von Mouhanad Khorchide, der jede Vorwürfe gegen den Islam klar zurückweist.


Im Zentrum des Streits steht Mouhanad Khorchide, Religionspädagoge und Leiter des ZIT, vor 42 Jahren als Kind palästinensischer Flüchtlinge in Beirut geboren, aufgewachsen in Saudi-Arabien, wo er den dort herrschenden wahabitischen Islam als geisttötend empfand. Er studierte in Österreich und setzte sich dort mit seiner Doktorarbeit über die islamischen Religionslehrer des Landes in die Nesseln, weil er herausfand, dass erschreckend viele von ihnen wenig von der pluralistisch-säkularen Gesellschafts- und Staatsform halten, in der sie leben. Irgendwie sitzt Khorchide immer zwischen den Stühlen: Seine Theologie, dass der Islam vor allem Barmherzigkeit sei, halten Kritiker für eine zu schlichte Harmonisierung einer schwierigen Religion, für konservative Muslime dagegen ist sie Verrat an der Tradition. "Wir bekommen täglich Briefe von unseren Gemeindemitgliedern und auch Studenten aus Münster, die sich beschweren," sagt Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Korchide solle lieber vorhandene "Monografien und analytische Bibliografien sprachlich und kulturell in den deutschen Sprachraum bringen".

Verrat am Glauben - das weist Khorchide natürlich entschieden zurück, selbstverständlich sei er ein religiöser Mensch. "Es geht doch gar nicht um mich", sagt er, "es geht um Politik und Macht." Tatsächlich erhält Aiman Mazyeks Kritik dadurch Gewicht, dass er für die muslimischen Verbände spricht, die vier der acht Plätze in dem Beirat besetzen sollen, der entscheiden soll, was Lehrinhalt des Zentrums ist und wer als Professor lehren soll. Bei der evangelischen oder katholischen Theologie entscheiden das die Kirchen gemeinsam mit dem Staat, doch der Islam kennt keine Kirchenstrukturen. So ersann man die Beiräte als Notbehelf, um überhaupt die islamische Theologie an die Unis zu bringen.

Vier dieser Plätze also besetzt die Uni, doch um die vier Plätze, die dem Koordinierungsrat der Muslime zustehen, gibt es Streit: Dort sollte auch der Generalsekretär des Islamrats sitzen, der von der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs dominiert wird, auf die wiederum der Verfassungsschutz ein scharfes Auge wirft. So lehnte die Bundesregierung, die das ZIT mitfinanziert, den Mann ab. Inzwischen ist ein Ersatz gefunden, doch noch immer hat der Beirat sich nicht konstituiert. Das bedeutet für Aiman Mazyek, dass das Recht der Verbände auf kaltem Weg ausgehebelt wird: Sie seien vorerst ausgesperrt, und an der Uni würden Fakten geschaffen.

Der Beirat soll sich noch vor Weihnachten konstituieren, heißt es. Frieden wird das zunächst nicht bringen - die Kritik der Verbände an Khorchide bleibt. Der kann sich immerhin vom Bundespräsidenten bestätigt sehen: "Wir brauchen Menschen, die das Vielschichtige im Islam zeigen", sagte Gauck und fügte an: "Wir alle befinden uns in einer Experimentierphase". Und bei Experimenten knallt es immer wieder mal.

So frei wie die Presse

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Am gestrigen Donnerstag war es genau drei Jahre her, dass Cablegate, der größte Wikileaks-Coup, die amerikanische Diplomatie erschütterte und Julian Assange zur weltbekannten Figur wurde.



Der Wikileaks-Gründer Julian Assange flüchtete im Juni 2012 in die Botschaft Ecuadors und kann bis heute nicht von dort hinaus gelangen ohne gestgenommen zu werden.

Seit bald anderthalb Jahren lebt er nun in einem Zimmer im Haus No. 3, Hans Crescent, gleich gegenüber dem Hinterausgang des Kaufhauses Harrods. Draußen im noblen Londoner Stadtteil Knightsbridge bevölkern Touristen aus den Golfstaaten teure Restaurants und Cafés, die für Assange unerreichbar sind. Im Juni 2012 hat sich der Wikileaks-Gründer in die Botschaft Ecuadors geflüchtet, die in dem edwardianischen Backsteinbau eine Wohnung belegt hat. Das südamerikanische Land hat im Asyl gewährt, aber aus der Botschaft hinaus und zu einem Flugzeug nach Quito gelangen kann Assange nicht, ohne von der britischen Polizei festgenommen zu werden.

In Schweden will man ihn nach wie vor wegen des Vorwurfs der sexuellen Nötigung vernehmen, ein Ansinnen, hinter dem Assange und die Seinen seit Jahren einen reinen Vorwand wittern, seiner habhaft werden zu können, um ihn an die USA auszuliefern. Dort waren nach Cablegate in der Tat öffentlich alle möglichen Anklagen gegen Assange ins Gespräch gebracht worden, oft wurde dabei der Espionage Act aus dem Ersten Weltkrieg als rechtliche Grundlage genannt.

Politiker beider großen Parteien hatten mächtig die Trommel gerührt und gar, wie etwa Mitch McConnell, der Minderheitsführer im Senat, oder wie der republikanische Abgeordnete Peter King aus NewYork, eine Behandlung Julian Assanges als Terrorist gefordert. Und tatsächlich konnte einem die Härte, mit der gegen Assanges Informantin Chelsea (früher Bradley) Manning vorgegangen wurde, und die Vehemenz, mit der mittlerweile Edward Snowden gedroht wird, als Menetekel erscheinen.

Und nun soll mit einem Mal dieses Damoklesschwert nicht mehr über dem Silberschopf des Australiers baumeln? Das jedenfalls hatte am Dienstag die Washington Post berichtet und sich dabei auf nicht namentlich genannte Quellen aus dem US-Justizministerium berufen (SZ vom 27. November). Dort habe man "so gut wie entschieden", dass gegen den 42 Jahre alten Assange keine Anklage erhoben werden könne, ohne gleichzeitig einen Präzedenzfall zu schaffen, der die Arbeit klassischer Medien bedrohen würde - von einem "New-York-Times-Problem" sprächen die Beamten. Anders als Chelsea (früher Bradley) Manning habe Assange Staatsgeheimnisse nicht selbst verraten beziehungsweise geleakt (schließlich kannte er sie ja gar nicht), sondern sie lediglich veröffentlicht. Das aber gehöre zu den normalen und verfassungsmäßig geschützten Tätigkeiten von Medien und Journalisten - mit denen Wikileaks die Veröffentlichungen ja zudem koordiniert hatte. Wenn die amerikanischen Behörden das tatsächlich so sähen, würden sie implizit das seit langem öffentlich bekundete Selbstverständnis von Wikileaks bestätigen, dass man in erster Linie eine journalistische Organisation sei.

Aber dort gibt man sich skeptisch, dass nun wirklich alles vorbei sein soll. Zunächst wisse man nicht, um wen genau es sich bei den anonym bleibenden Quellen der Washington Post handle, und könne deren Motivation nicht beurteilen. Zudem sei auch dem Artikel zufolge nach wie vor eine Grand Jury einberufen, die die Aktivitäten von Assange und der Plattform Wikileaks seit Jahren untersucht. Dabei gehe es nicht nur um die reine Publikation der Depeschen, sondern auch um Vorwürfe der Verschwörung.

Und dann ermittle das Justizministerium ja auch noch in der Causa Snowden und im Fall Stratfor, der privaten Sicherheitsfirma, deren Interna Wikileaks veröffentlicht hatte. Assanges amerikanischer Anwalt Barry Pollack forderte die US-Justiz in der britischen Zeitung Guardian auf, sich offiziell zu äußern: "Herr Assange würde eine formelle, unzweideutige Stellungnahme des Justizministeriums begrüßen, dass es keine Anklage gegen ihn erhoben hat und auch in der Zukunft nicht wird. Leider ist das Justizministerium bis heute nicht bereit gewesen, eine solche Stellungnahme abzugeben." Erst mit einer solchen Zusicherung, so heißt es auch von Wikileaks selbst, könne möglicherweise "dieses für die Pressefreiheit düstere Kapitel geschlossen werden".

Selbst wenn die USA aber nun mit heiligem Ehrenwort versicherten, auf eine Strafverfolgung Assanges ein für allemal zu verzichten, so wäre es für ihn noch immer schwierig sein Botschaftsexil zu verlassen. Denn durch die Flucht an den Hans Crescent verstieß er gegen die Kautionsauflagen des Londoner Gerichts. Das ist zwar für sich genommen kein strafbarer Akt, aber sobald er die Botschaft verließe, müsste er festgenommen und einem Richter vorgeführt werden, der dann zu entscheiden hätte, wie weiter zu verfahren ist. Auf Ärger mit der britischen Justiz müsste sich der Australier Julian Assange also auch noch gefasst machen - ganz abgesehen davon, was aus den schwedischen Ermittlungen würde.

Es könnte einem fast als besonders raffinierter Zug der USA erscheinen, wenn man Assange einfach diesem Dilemma überließe.

Generation gutbezahltes Praktikum?

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Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD ist noch keinen Tag bekannt, schon gab es den ersten Aufschrei. Der Grund: Ein Passus, der Praktikanten und Auszubildende vom neuen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro die Stunde ausschließt, wurde in letzter Minute noch gestrichen. Viele spekulieren nun, der Mindestlohn könnte auch für diese Berufsgruppe gelten - was zunächst doch eigentlich ganz gut klingt. Schließlich arbeiten Praktikanten oftmals über Monate unbezahlt, Klischees über die "Generation Praktikum" sind allseits bekannt. Trotzdem will sich niemand so richtig öffentlich über den Mindestlohn freuen. Kritiker behaupten, dadurch würde es weniger Praktikumstellen geben, Kreativität würde eingeschränkt und prinzipiell lieferten Praktikanten oft keine verwertbare Arbeit. Wir zwei Wirtschaftsexperten zu diesen Themen befragt.

Steht der Mindestlohn von 8,50 Euro für Praktikanten und Auszubildende bereits fest, wenn sie im Koalitionsvertrag nicht explizit davon ausgeschlossen werden?

Nein, sagt Prof. Volker Rieble von der Universität München. Der Arbeitsrechtler erklärt das so: "Mindestlohn ist ja Lohn für Arbeit. Praktikanten sind im Nicht-Missbrauchsfall, also wenn sie nicht ausgebeutet werden, keine regulären Arbeiter. Bei ihnen geht es darum, ein bisschen in der Arbeitswelt mitzuschwimmen. Dabei erbringen sie typischerweise aber keine durchgängig verwertbare Arbeitsleistung. Dadurch ist es kein Arbeitsverhältnis. Im jetzigen Mindestentgeltrecht steht aber ausdrücklich drin, dass der Mindestlohn für Arbeitsverhältnisse gilt und damit nicht für Auszubildende und Praktikanten."

Aber ist das nicht unfair? Schließlich arbeiten viele Praktikanten am Ende ja doch vollwertig mit.

Um dieses Problem zu lösen, wurde lange überlegt, die Mindestlohn-Regelung zumindest für Praktikanten im Studium oder mit Studienabschluss gelten zu lassen. Explizit steht das aber auch nicht mehr im Koalitionsvertrag. Prof. Rieble sieht das Problem des Missbrauchs von Praktikanten als billige Arbeitskräfte allerdings auch. Als Lösung schlägt er vor: "Es gab und gibt Unternehmen, die Praktikanten gezielt wie Arbeitnehmer einsetzen. Denen geht es nicht darum, dass die was lernen. Dann ist das aber auch kein Praktikum mehr, sondern ein Kurzzeit-Arbeitsverhältnis, bei dem die Arbeitsleistung und nicht die Ausbildung im Vordergrund steht. Da ist dann auch der Mindestlohn gerechtgertigt. Das ist aber natürlich ein Nachweisproblem"

Dr. Steffen Henzel, Wirtschaftsforscher am ifo München, sieht das ähnlich: "Es gibt verschiedene Motivationen, warum Firmen Praktikanten anwerben. Manche wollen darüber qualifizierte Arbeitnehmer kennenlernen, die sie dann später auch einstellen können. Da ist das Praktikum dann eher eine Probezeit und dabei ist der Lohn zweitrangig. Für jemanden, der voll mitarbeitet und Leistung erbringt, zum Beispiel bei studentischen Praktika, sind 8,50 Euro die Stunde hingegen auf jeden Fall angemessen."





Angenommen, es käme ein Mindestlohn für berufsausbildende Tätigkeiten - gäbe es dann, wie viele behaupten, insgesamt weniger Ausbildungs- und Praktikantenplätze?

Ja, darin sind sich zumindest beide Forscher einig. Dr. Henzel sieht das Problem vor allem bei kleinen Unternehmen und in den Bereichen, in denen auch Geringqualifizierte als Praktikanten oder Auszubildende beschäftigt werden: "Arbeitsplätze sind immer dann gefährdet, wenn jemand mehr verdient als er dem Unternehmen letztlich bringt. Es gibt sicherlich Praktikanten, die der Firma mehr als 8,50 Euro die Stunde bringen, also umgerechnet rund 1440 Euro im Monat wert sind. Aber halt nicht überall. Dort werden dann Stellen über Rationalisierungsmaßnahmen eingespart, denn unter 8,50 Euro werden meistens für Leute gezahlt, die keinen höheren Schulabschluss haben. Deren Tätigkeiten werden dann oft ins Ausland verlagert oder durch Maschinen ersetzt."

Prof. Rieble ist da ähnlich pessimistisch: "Das Problem wird nicht so sehr für die großen Unternehmen gelten, für die sind 8,50 Euro die Stunde Geld aus der Portokasse. Die haben auch ein Interesse daran, Fachkräfte zu finden. Der kleine Handwerker wird das umgekehrt aber nicht so machen. Der könnte sich vielleicht gerade noch das Gehalt leisten, aber allein der Verwaltungsaufwand den er dann hat, ist zu groß. Er müsste dann erstmal den Praktikanten anmelden, die Sozialversicherung regeln und so weiter. Da kann er sich dann erstmal zwei Stunden hinsetzen und irgendwelche Formulare ausfüllen und das für ein einwöchiges Praktikum? Das wird der nicht machen. Das heißt, man wird bei den kleineren Arbeitgebern eine schwindende Bereitschaft finden, noch Praktikanten einzustellen."

Aus Riebles Sicht wird der Mindestlohn deshalb auch zu mehr Bildungsverlierern und im schlimmsten Fall zu mehr Jugendarbeitslosigkeit führen: "Bisher ist im Berufsbildungsgesetz vorgeschrieben, dass Auszubildende eine angemessene Vergütung bekommen müssen. Das wird vom Bundesarbeitsgericht an 80 % des einschlägigen Tariflohns bemessen, in der Metallindustrie sind das rund 700 Euro. Bei 8,50 Euro Mindestlohn werden die Arbeitgeber werden vorher stärker selektieren, wem sie so viel zahlen wollen. Leistungsschwache kommen dann nur sehr schwer noch zum Zug. Bisher konnten diese jungen Menschen dann noch in Ausbildungsberufe wechseln, wo die Vergütung noch niedriger ist. Zum Beispiel bei Floristen, da liegt der Tariflohn bei rund 400 Euro. Wenn es nun zukünftig aber 8,50 Euro Mindestlohn für Floristen im ersten Ausbildungsjahr gibt, wird es dort keine Ausbildungsplätze mehr geben. Denn so viel haben bisher oftmals nicht mal Floristen verdient, die einen Abschluss haben und Vollzeit arbeiten. Die Branche ist einfach nicht so produktiv. So brutal ist der Arbeitsmarkt. Man tut so, als würde man den Leuten was Gutes tun, aber in Wahrheit gibt es eine klare Selektionswirkung."

Wenn der Mindestlohn für Praktikanten angeblich so problematisch ist - was wären denn gute Alternativen, um die Ausbeutung als Arbeitskraft zu beenden?

Dr. Henzler: "Man hätte statt eines Mindestlohns eher die Rechtssicherheit für Praktikanten stärken müssen, um geregeltere Beschäftigungsverhältnisse herzustellen. Einige benötigen ja auch ein Praktikum, um mit dem Arbeitgeber in Kontakt zu kommen und um die eigenen Qualifikationen hervorheben zu können. Trotzdem werden sich Unternehmen das zukünftig vielleicht weniger leisten. Was ja absurd ist, wenn man den enormen Fachkräftemangel in Deutschland bedenkt."
Prof. Rieble hält vor allem die Abgrenzung von einem Arbeits- zu einem Ausbildungsverhältnis für wichtig: "Das ist ein Kessel, der auf beiden Seiten Notventile hat. Auf der einen Seite geht es um Ausbeutung bei Scheinpraktika, die in Wirklichkeit Arbeitsverhältnisse sind. Und auf der anderen Seite geht es um die Bildungsperspektive für Leute, die vielleicht ein bisschen oder viel schlechter sind als der Durchschnitt. Für die bedeuten zu teure Bildungsbedingungen das Aus. Dazwischen wird es schwierig, weil es keinen vernünftigen Indikator gibt, um die Fälle auseinander zu halten. Meines Erachtens könnte man das aber relativ gut lösen, indem man sagt: Ein Praktikum das maximal drei Monate dauert, dient dem Ausbildungszweck. Alles darüber nicht."

"Wesensverwandtschaft"

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Vor etwa einem Jahr hat der Bundesrat entschieden, als einziges Verfassungsorgan das Verbot der NPD zu beantragen. Am kommenden Dienstag wird nun der Antrag beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereicht. Die rund 270 Seiten starke Antragsschrift, verfasst von den Professoren Christian Waldhoff und Christoph Möllers, schildert die NPD als eine aggressiv ausländerfeindliche, die nationalsozialistische Ideologie verherrlichende Partei, die zudem eine beträchtliche Zahl vorbestrafter Funktionäre in ihren Reihen habe.



Der Antrag auf ein Verbot der NPD baut auf der starken Identifikation mit dem historischen deutschen Nationalsozialismus auf.

Mit vielen Belegen und Zitaten versuchen die Antragsteller, deutlich zu machen, wie fundamental die Ideologie der Nationaldemokraten einer freiheitlichen Verfassungsordnung und namentlich der Menschenwürde widerspricht. Auf der Grundlage eines ethnischen Volksbegriffes spreche die NPD Migranten die Zugehörigkeit zum deutschen Volk selbst dann ab, wenn sie einen deutschen Pass besäßen. Mit diesem biologistischen Konzept einer 'Volksgemeinschaft' strebe die Partei an, Menschen nichtdeutscher Herkunft vom Schutz der Grundrechte auszuschließen.

Zentraler Baustein des Antrags ist die starke Identifikation der rechtsextremen Partei mit dem historischen deutschen Nationalsozialismus. Bei ihrer überwiegend, aber nicht vollständig offen kommunizierten Ideologie handele es sich um ein politisches Programm, 'das über weite Strecken mit den Lehren des historischen deutschen Nationalsozialismus identisch ist', heißt es in dem Antrag. Dabei stützen sich die Autoren auf ein Gutachten des Münchner Instituts für Zeitgeschichte: Danach ist die NPD - wie Adolf Hitlers NSDAP - geprägt von einer totalitären und demokratiefeindlichen Ideologie. 'Mit Blick auf die ideologischen Kernelemente - biologistisch-rassistisch fundiertes Freund-Feind-Denken, militanter Antiliberalismus, Antiindividualismus und Antisemitismus - lässt sich eine Wesensverwandtschaft zwischen NPD und NSDAP eindeutig nachweisen', befindet das Gutachten.

Mit diesem Teil der Begründung wollen die juristischen Vertreter des Bundesrats offenkundig die Hürden nehmen, die sich aus der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ergeben könnte. Der Straßburger Gerichtshof hat einerseits in einigen Urteilen davon gesprochen, es müsse eine 'dringende Notwendigkeit' für ein Parteiverbot geben. Das könnte bei der politisch marginalisierten und finanziell klammen NPD fraglich sein. Auf der anderen Seite räumt das Menschenrechtsgericht den Staaten durchaus einen beträchtlichen Spielraum für Verbotsverfahren ein, und zwar dann, wenn dort nationale oder historische Besonderheiten zum Tragen kommen. Und das jedenfalls dürfte nirgendwo augenfälliger sein als bei einer deutschen Nazipartei. Wolfgang Janisch

Adventskalender: Ein Siebdruckkurs im Feierwerk

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Du magst hippe Jutebeutel, schicke Shirts oder brauchst hin und wieder ein cooles Last-Minute-Geschenk? Dann bist du im Feierwerk genau richtig! Immer am ersten Sonntag im Monat finden in der hauseigenen Siebdruckwerkstatt Einführungskurse ins Siebdrucken statt. Die Workshopleiter JC Torre und Matt Wiegele sind Profis auf diesem Gebiet, sie zeigen dir die spezielle Technik und geben dir eine Einführung in die Werkstatt. Nach dem Kurs bekommst du einen „Führerschein“, mit dem du die Räume auch weiterhin jederzeit buchen kannst. Ein Siebdruck-Workshop ist auf fünf Personen begrenzt (Mindestalter 14 Jahre), die Kosten pro Teilnehmer betragen 40 Euro.  

Exklusiv für die jetzt.de-Leser hat das Feierwerk einen Zusatztermin am 15. Dezember von 14 bis 18 Uhr eingerichtet. Es gibt fünf Plätze zu gewinnen.

Mitzubringen ist ein einfarbiges Motiv auf Folie oder durchscheinendem Papier (doppelt ausgedruckt) und Arbeitskleidung. Alle Infos und Termine für 2014 gibt es auf www.siebdruck-feierwerk.de.

Adventskalender: Die drei ???

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Es gibt in der jetzt.de-Redaktion jemanden, der Die drei ??? zum Einschlafen hört. Jeden Abend. Dieser Jemand springt jetzt gleich vor Neid im Siebeneck. Weil: Wir verlosen in diesem Adventskalendertürchen insgesamt drei Hörspielpakete mit den letzten 10 CDs der Serie: Im Netz des Drachen (156), Im Zeichen der Schlangen (157), …und der Feuergeist (158), Nacht der Tiger (159), Geheimnisvolle Botschaften (160), Die blutenden Bilder (161), …und der schreiende Nebel (162), …und der verschollene Pilot (163), Fußball-Teufel (164) sowie Im Schatten des Giganten (165), die neueste Folge. Darin begleiten Die drei ??? Mr. Andrews auf eine Recherche-Reise in den Yosemite National Park. Doch anstatt sich zu erholen, finden sie sich plötzlich mitten in einem hochgefährlichen Fall wieder: Einer von ihnen wird angeschossen, im Wald geben mysteriöse Blutspuren Rätsel auf und die drei Detektive machen einen schrecklichen Fund. Schließlich kommt es am Half Dome, dem großen Granitfelsen im Park, zu einer Kletterpartie auf Leben und Tod...  

Weitere Informationen zur Serie und zur anstehenden Tour „Phonophobia“ 2014 unter www. dreifragezeichen.de.

Adventskalender: Scoreboard-Garderobe

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Eigentlich ist die zurzeit heiß begehrte Scoreboard-Garderobe von „We do wood“ gar nicht nur eine Garderobe. Eigentlich ist sie viele Garderoben. Grammatikalisch natürlich total falsch, aber es is nun mal so: Die Garderobe hat viele Gesichter. Sie interagiert durch unzählige Möglichkeiten mit ihrem Nutzer und lässt Freiraum für Individualität. Das Bambusbrett mit schwarzen Kanten wird mit zwölf Pins in unterschiedlichen Längen und Farben geliefert. Deshalb sieht keine Scoreboard-Garderobe aus wie eine andere. Die Pins lassen sich beispielsweise verwenden, um Aufhängemöglichkeiten für jeden WG-Bewohner zu markieren oder spezielle Plätze für die Lieblingsjacke zu kennzeichnen.  

Die Scoreboard-Garderobe wird von Connox.de zur Verfügung gestellt – Connox ist der Online-Shop für preisgekrönte Möbel und Wohnaccessoires. Das Sortiment umfasst viele Top-Hersteller, es finden sich sowohl Klassiker als auch Design-Neuheiten für fast alle Lebensbereiche. Aktuell bietet Connox circa 10.000 Produkte mit ausführlichen Produkt- und Hintergrundinformationen. Ein erstklassiger Kundenservice, hohe Sicherheit und Transparenz stehen im Fokus des Schaffens - über 170.000 zufriedene Kunden weltweit bezeugen dies.

Adventskalender: Ein Mixtape aus der jetzt-Redaktion und ein Verstärker

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Normalerweise schreiben wir über Musik, jetzt verschenken wir auch mal welche: der Gewinner dieses Adventskalendertürchens bekommt ein Mixtape unseres Musikredakteurs jan-stremmel. Der hat nämlich nicht nur am Schreibtisch ständig Kopfhörer auf, sondern legt auch hin- und wieder in Kneipen, Bars und Clubs auf. Und jetzt halt mal zu Hause. Für euch. Exklusiv und mit viel Liebe und Italodisco-Klängen.  

Das ist aber noch nicht alles: Damit garantiert ist, dass diese Rarität auch angemessen angehört werden kann, bekommt der Gewinner zusätzlich einen Cube Lite Monitor– einen sehr schönen Verstärker, der noch dazu nicht nur zum Musikhören super ist, sondern auch zum Singen und für Instrumente. Ganz egal ob als Übungsverstärker fürs Keyboard, die Palttenspieler oder für Karaoke-Partys, dank seines 2.1-Kanal Sound-Systems bietet der der Cube Lite Monitor immer einen erstklassigen Sound.Die Stereo-Lautsprecher und der eingebaute Subwoofer liefern einen satten, raumfüllenden Klang, während die integrierten Hall- und Echo-Effekte den Klang von Gesang und Instrumenten bereichern. Damit ist der Cube Lite Monitor der Verstärker für alle Fälle – und sieht dabei noch richtig gut aus.    

Adventskalender: ein eReader "tolino shine"

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So lustig wir Dinge wie Bookshelfies finden, so praktisch ist es, ganz viele Bücher auf einmal auf einem Gerät dabei zu haben. Deshalb finden wir: Der eReader tolino shine (im Wert von ca. 99 €) ist ein perfektes Geschenk für all diejenigen, die das Lesen lieben und gerne unterwegs sind. 

Mit einer ganzen Bibliothek in der Hand, sowie einer Akku-Laufzeit von bis zu sieben Wochen steht ausgiebigen Leserunden auf Reisen nichts im Weg. Das spiegelfreie E Ink®-Display, mit dem es sich selbst bei direktem Sonnenlicht wie auf Papier liest, ist für weniger helle Lichtsituationen mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Die lässt sich stufenlos einstellen und garantiert damit bei jedem Licht angenehmes Lesen – vollkommen egal, ob Kaminfeuer oder grelle Neonröhre.  

Die Partnershops von Thalia, Weltbild, Hugendubel, Der Club Bertelsmann und PagePlace bieten mit ca. 500.000 Titeln eine umfangreiche Auswahl an deutschsprachigen eBooks – wie eine gut sortierte Buchhandlung.  

Weitere Infos unter www.tolino.de

Adventskalender: ein Jahr umsonst Musik streamen

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Juke bedeutet die Freiheit, immer und überall genau den Song zu hören, auf den du gerade Lust hast. Du hast Zugriff auf eine der größten Musikbibliotheken der Welt, mit bekannten Hits und seltenen Fundstücken aus über 15 Genres. Die Navigation durch mehr als 20 Millionen Titel ist durch die smarte Suchfunktion und die intuitive Verwaltung eigener Playlists ein Kinderspiel. Die kostenlose Juke-App auf dem Smartphone macht Musik zu deinem ständigen Begleiter. Die innovative Dolby-Pulse-Technologie sorgt dafür, dass die Songs mit geringem Datenvolumen, aber ohne merkliche Klangeinbußen gestreamt werden. Und auch ohne Internetverbindung kannst du deine Musik in vollen Zügen genießen - dank der Offline-Funktion, die favorisierte Titel automatisch auf dem Gerät speichert. Übrigens: Juke unterstützt "Playfair". Das bedeutet, Juke bietet ausschließlich legale und lizensierte Inhalte an und arbeitet eng mit Künstlern und Musikfirmen zusammen.  

jetzt.de und Juke verlosen zwei Jahresflats für das Musikstreamingportal www.myJuke.com, eine für sich und eine für einen Freund – schließlich ist geteilte Freude doppelte Freude. Der Gewinner bekommt vier Codes à 6 Monate und kann sich diese frei einteilen.

Adventskalender: Laufcomputer

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Plätzchen und Pizza sind schön – aber in diesem Adventskalendertürchen verlosen wir jetzt mal was, dass ein bisschen besser für die Figur ist. Der RS400-Laufcomputer wurde für Läufer entwickelt, die mehr Informationen und Feedback zur Analyse nutzen wollen. Mit ihm kannst du gezielt trainieren, anstatt einfach irgendwie durch den Park zu galoppieren. Du kannst dir Trainingsziele setzen, die Herzfrequenz messen, Übertraining vermeiden. Der Laufcomputer informiert dich über Zwischenzeiten – und natürlich kannst du deine Daten auch zu Hause am Computer auswerten. Einziger Nachteil: Die Ausrede, Laufen wäre langweilig, gilt dann nicht mehr.  

Zusammen mit Sanosport verlost jetzt.de einen RS400-Laufcomputer im Wert von 249,95 Euro.

Adventskalender: ein handgemachtes Nachtkästchen

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Holzdesignerin Eva Wimmer entwirft und baut Madeva Holzunikate aus Berlin - für all diejenigen, die individuelles und persönliches Design wertschätzen und ihren Wohnraum fernab von Industrieware bereichern oder ergänzen möchten. Dabei hilft ihr die tägliche Suche nach verwertbaren Materialen und Quellen für ihre Inspirationen. Ob ein Bauernhof in Brandenburg, der Flohmarkt im Kiez, das weite World Wide Web oder irgendwas direkt vor der Haustür. Als besonderes Gimmick arbeitet die Designerin persönliche Wunschfotos ihrer Kunden in die Produkte mit ein.

Zusammen mit Madeva verlost jetzt.de ein Lieblingsstück für die eigenen vier Wände! Zu gewinnen gibt es einen einen der limitierten alten DDR Getränkekisten-Nachtschränke im Wert von 169 Euro. Der Gewinner darf sich für sein Unikat noch ein persönliches Foto aussuchen.


Adventskalender: Überlebenspaket mit Plätzchen und Tee

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Plätzchenessen ist toll. Plätzchenbacken aber schwierig und aufwändig. Glücklicherweise haben wir in der Redaktion zwei Superbäckerinnen, die letzteres für die Gewinner dieses Adventskalendertürchens übernehmen. Die bekommen je ein Plätzchenüberlebenspaket von katharina-bitzl und kathrin-hollmer.  

Und weil man dazu ja auch was trinken muss, verschenken wir noch ein Tee-Paket von 5Cups and some Sugar, im Wert von 59 Euro. Tee gehört ja zu Weihnachten sowieso wie der Bart zum Weihnachtsmann! Auf 5cups.de lässt sich aus 50 Zutaten der persönliche Lieblingstee mischen. Dabei entspricht nicht nur die Mischung dem eigenen Gusto: Vier designprämierte Verpackungen stehen zur Auswahl bereit und lassen sich mit dem Wunschnamen personalisieren.  

Hinter dem heutigen Türchen wartet ein Lieblingsteebeutel aus Stoff von 5 Cups and some Sugar, vollgepackt mit allem, was zu einer perfekten Tea Time gehört: Jeweils 100g der Mischungen „Kaiserlich, hell und klar“, „Glühroller Würzschmeck“, „Tante Shanti wach und flink“ und „Baby, it´s cold outside“ warten darauf, aufgebrüht und aus den beiden 5-Cups-Glastassen geschlürft zu werden – denn zu zweit trinkt es sich besser! Für „some sugar“ sorgt eine Portion Kandis.

Adventskalender: handgedruckte Papeterie

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Aus Begeisterung für schöne Papiersachen entstehen in der Berliner Werkstatt von Small Caps Grußkarten und Hefte mit dem Charme des alten Handwerks. Wie zu Gutenbergs Zeiten wird die Schrift aus einzelnen Blei- und Holzbuchstaben zusammengesetzt und mit einer historischen Druckmaschine auf ausgewähltes Papier gedruckt. So entsteht eine ganz besondere Papeterie, die sich sehen und fühlen lässt.

Zu gewinnen gibt es drei Gutscheine im Wert von je 50 Euro für den Online-Shop  Achtung: Der Shop ist nur bis zum 18.12. geöffnet, damit ein rechtzeitiger Versand vor Weihnachten garantiert werden kann.


Adventskalender: ein Jahr Pizza bestellen!

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Egal ob Pizza, Sushi oder Curry: 2014 musst du deine Lieblingsgerichte nicht selber kochen. Wenn du diesen Adventskalenderpreis gewinnst, kannst du dir jede Woche ein Gericht im Wert von 10 Euro bestellen.  

Auf der lieferservice.de-Website kann man nach Postleitzahl, Küche oder Restaurant filtern. So kannst du schnell und einfach eine Auswahl treffen. Das Restaurant liefert dir dein Bestellgericht frisch gekocht zu dir nach Hause oder ins Büro. Guten Appetit!    

Konditionen: Der 520 € Wertgutschein für alle Bestellungen auf Lieferservice.de, Gutscheincode muss bei Schritt 4 des Bestellvorganges eingegeben werden („Gutschein hinzufügen“), er ist einlösbar bei allen Restaurants auf www.lieferservice.de, die Onlinebezahlung akzeptieren und gültig bis einschließlich 31.12.2015. Es ist keine Bargeldauszahlung oder Auszahlung von Restguthaben möglich, der Gutschein ist nicht mit anderen Aktionen oder Gutscheinen kombinierbar oder per App einlösbar.

Adventskalender: ein Hängesessel "Hangover"

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Die Länder, in denen man unter Palmen in Hängematten liegt, sind nicht gerade um die Ecke. Macht aber nichts, man kann sich das Hängemattengefühl schließlich auch einfach nach Hause ins eigene Zimmer holen. Zum Beispiel mit dem Hängesessel „Hangover“ von Amazonas.

Dieser Schwebesessel lässt dich immer gut aussehen, er ist flexibel einsetzbar und dank seiner gepolsterten Sitzfläche super bequem! Durch seinen einzigartigen Aufbau kann man in Hangover in wirklich jede Richtung schaukeln und wippen. Rundumschlag sozusagen. Genieße das entspannte Gefühl eines Schaukelstuhls - nur noch viel bequemer und dem Rücken perfekt angepasst.

Durch sein robustes Material ist Hangover leicht zu reinigen und lichtbeständig.

Hangover kann mittels verschiedener Aufhängevorrichtungen (z.B. „Atlas“ oder „Power Hook“ von AMAZONAS (nicht enthalten)) an fast jedem Platz aufgehängt werden. Der Gewinner dieses Adventskalendertürchen bekommt einen Hängesessel Hangover im Wert von 119 Euro. Der Gewinner kann aus den drei Farben red, green und orange frei wählen.
Produktdetails:

Sitzfläche:                                     ca. 63 x 50 cm
Gesamtlänge:                                     ca. 180 cm
Gewicht inkl. Verpackung:             ca. 3,7 kg
Belastbarkeit:                                     max. 150 kg

Adventskalender: Ein Sony Tablet und ein Gutschein für den Sony Reader Store

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Hinter dieser Kalendertür wartet Lesestoff. Denn wenn es draußen stürmt und schneit, macht man es sich gern mit einem guten Buch gemütlich – oder noch bequemer mit einem E-Book. Der Sony Reader Store hält dafür hunderttausende deutsche und internationale E-Books in acht Sprachen bereit.  

Mit der Reader App für Android können die E-Books einfach und unkompliziert auf allen Android Tablets oder Smartphones gelesen werden. Bis zu sechs Geräte lassen sich mit dem persönlichen Account verknüpfen.   Das Xperia Tablet Z von Sony ist dabei in jedem Fall ein schneeflockensicherer, mobiler Lesebegleiter.  

Der Sony Reader Store verlost einen Gutschein und ein Xperia Tablet Z im Gesamtwert von 550 Euro.
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